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Liebe/r Leser/in,

wenige Stunden bevor die zwei Kabinettsmitglieder am Dienstag ihre Entlassungsurkunde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erhielten, nahmen sich Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) noch Zeit für FOCUS. Zeit für Zukunftsprojekte, die ihnen am Herzen liegen.

Peter Altmaier eröffnete mit seiner Rede das Champions Dinner anlässlich der Verleihung des FOCUS Innovationspreises 2021, zu dem Sie auf den Seiten 124 und 125 mehr erfahren. Mit der Auszeichnung ehren wir nun schon im zweiten Jahr unternehmerische Pioniere, deren neue Produkte oder Dienstleistungen Branchen bewegen, Chancen schaffen – Chancen nicht nur für Einzelne, sondern für viele. Chancen für die Gesellschaft. Ja, es ist uns ein Anliegen, die Kraft, den Mut aber auch die Lust zur Erneuerung zu fördern. Und unsere Jury, in der Entrepreneure wie der Textilunternehmer Matthias Mey oder die Wirtschaftsweise Prof. Monika Schnitzer sitzen, hat aus fast 500 Bewerbern für diesen feierlichen Montagabend einen Sieger gekürt: Es ist das Start-up Selfapy, dessen App Kurse für Menschen in seelischer Not anbietet.

Der FOCUS Innovationspreis ist mit einer Million Euro Werbevolumen in den Medien des BurdaVerlages dotiert – und schafft, da bin ich mir sicher, jene Aufmerksamkeit bei unseren 35 Millionen Magazin-Konsumenten in Deutschland, die für dieses junge Unternehmen wichtig ist.

Verrückt übrigens, was mir der Selfapy-Mitarbeiter Thomas Kuchling zwischen Vor- und Hauptspeise erzählte: Viele ihrer Geschäftsabschlüsse mit Kliniken oder Krankenkassen laufen immer noch nicht digital, sondern per Fax.

Die Firma arbeitet deshalb nun an einer Software, die Telefaxe lesen und einordnen kann – 2021 ist das Internet für einige also nach wie vor Neuland, was für eine Welt.

Den Innovationspreis für Nachhaltigkeit übergab bei unserem Dinner in München der Wirtschaftswissenschaftler Stefan Schaltegger, Professor an der Leuphana Universität Lüneburg (Forschungsgebiet Nachhaltigkeitsmanagement). Er zeichnete das Berliner Unternehmen Unverpackt Umgedacht aus und lobte die Idee des Start-ups als „so einfach wie radikal“.

Einfach, radikal und überparteilich war auch der Vortrag des Entwicklungsministers Gerd Müller am gleichen Tag und Ort. Auf der Bühne des „Munich Transition for Tomorrow“-Summit sprach er neben vielen anderen hochkarätigen Gästen wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder oder auch Edeka-Chef Markus Mosa über die Chancen und Herausforderungen einer nachhaltigen Finanz- und Wirtschaftswelt. Bevor an diesem Wochenende in Glasgow der Weltklimagipfel beginnt, wurde in München in verschiedenen Panels diskutiert, wie genau die Transformation in den Bereichen Politik, Finanzen, Lebensmittel, Mode, Verkehr und Verpackung gelingen kann. Durch die Konferenz, die der BurdaVerlag zum ersten Mal im Rahmen seiner Initiative „For Our Planet“ veranstaltete, führte die Fernsehmoderatorin Dunja Hayali – mehr ab Seite 42.

Von der Umwelt zur digitalen Welt: Wäre Facebook mit seinen fast drei Milliarden Nutzern und Nutzerinnen ein Land, es wäre das größte und mächtigste der Welt, und eine Diktatur. Mark Zuckerberg herrscht allein, sein Wort gilt. Damit entscheidet er ein Stück weit darüber, wie unsere Gesellschaft tickt, was wir sehen, was wir wissen, was wir glauben. Jüngste Enthüllungen einer Whistleblowerin zeigten nun endgültig, dass ihm diese Verantwortung egal ist, dass er für den Profit Fake News in Kauf nahm und weiter streute und die Gesundheit von Jugendlichen gefährdete. Ausgerechnet Zuckerberg will nun das Metaverse bauen, also die Welt, die nach den sozialen Medien kommen wird. Wie das aussehen soll und wo die Gefahren liegen, lesen Sie in unserem Agenda-Teil auf den Seiten 22 bis 26.

Mit vielen Grüßen

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Robert Schneider
Chefredakteur FOCUS Magazin

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