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24.06.2022Liebe Leserinnen und Leser, der Begriff Trauma wird in unserer Alltagssprache inflationär benutzt. Er dient als Erklärung für alle möglichen privaten oder beruflichen Schwierigkeiten. Sätze wie „das Treffen mit XY hat mich richtig traumatisiert“ oder „ich habe ein Trauma vom Sportunterricht in der Schule“ höre ich öfter. Ereignisse, die einen belasten, sind aber nicht unbedingt ein Trauma im psychologischen Sinne. Bei solchen Äußerungen steigt deshalb Rena Schaletzkys Puls. „Der unsensible Umgang mit dem Thema relativiert das Leid, das traumatisierte Menschen erlebt haben“, sagt die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Meine Kollegin Birgit Ruf hat zusammengefasst, wann man in der Medizin von einem Trauma spricht und wie Betroffene lernen, die Erlebnisse zu verarbeiten. Eine Technik, bei der die Augen hin und her bewegt werden, zählt inzwischen zu den etablierten Psychotherapiemethoden bei Traumata: EMDR heißt sie, kurz für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing.“ Wie die Therapie wirkt und wie eine Therapiesitzung abläuft, lesen Sie hier. Auch Angehörige und Freunde können traumatisierte Menschen unterstützen: Was man tun kann, wenn eine Person im Umfeld ein Trauma zu bewältigen hat, erklärt der Psychologische Psychotherapeut Marc Saretzki aus Kiel im Interview. Ein schönes Wochenende und eine informative Lektüre wünschtIhre Ilona StüßPS: Wie kann digitale Teilhabe aller Menschen im Gesundheitswesen gelingen? Und wie kann diese barrierefrei umgesetzt werden? Diesen Fragen widmen wir uns heute auf dem Digitaltag 2022. Hier können Sie die Podiumsdiskussion ab 14 Uhr live verfolgen. Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: ilona.stuess@wortundbildverlag.de |
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Themen des TagesWie lässt sich ein Trauma überwinden?Ereignisse wie Katastrophen, Gewalterfahrungen oder Krieg können unsere Psyche erschüttern. Wie es gelingt, die Erlebnisse zu verarbeiten.> Zum Artikel Traumatherapie: So funktioniert EMDREMDR kann Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung helfen, ihr Trauma zu überwinden.> Zum ArtikelWie man richtig mit einem traumatisierten Menschen umgehtWas man unter einem Trauma versteht und wie nahestehende Menschen helfen können, darüber sprachen wir mit dem Psychotherapeuten Marc Saretzki aus Kiel.> Zum ArtikelCovid-19: Vierte Impfung für alle? Was die Stiko sagtAngesichts steigender Fallzahlen fragen sich auch manche junge und gesunde Menschen: Sollte ich mich jetzt zum zweiten Mal boostern lassen? Was Expertinnen momentan raten.> Zum ArtikelWie hoch ist mein Risiko, an Brustkrebs zu erkranken?Ob eine Frau an Brustkrebs erkrankt, hängt von vielen Faktoren ab. Manche sind nicht beeinflussbar, andere schon.> Zum ArtikelPrivate Pflegeinvestoren: Das schnelle Geschäft mit SeniorenPflegeheime werden finanziert von öffentlichen Geldern. Dennoch spekulieren Investoren mit ihnen. Die Folgen trägt die Gesellschaft. Selbst Gesundheitsminister Lauterbach würde die Privatisierung inzwischen gerne rückgängig machen.> Zum Artikel |
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Ernährungsspezial: Richtig G(l)utPetersilien-Forelle vom GrillWürziges Fischgericht mit Parmesan und Thymianzweigen.> Zum RezeptOrientalische Auberginen-RöllchenGrill-Gericht mit Auberginen und Feta.> Zum RezeptGratinierte Koteletts mit Gemüse-PlätzchenMarinierte Koteletts vom Grill mit Hirse-Gemüsebratlingen.> Zum RezeptFeurige Spieße mit Schweinefleisch, Ananas und ChiliWürzige Grill-Spieße in Ingwer-Knoblauch-Marinade.> Zum Rezept |
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Keine TabusMeine Tochter benutzt Menstruationstassen. Sind die nicht total unhygienisch?Antwort von Susanne Kujawski, Gynäkologin bei der Beratungsstellen pro familia Krefeld und Mönchengladbach: Menstruationsblut steckt irgendwie immer noch in der Schmuddelecke. Wieso eigentlich? Es ist nichts anderes als abgestoßene Schleimhaut, Vaginalsekret, Blut. Es enthält die Keime der normalen Scheidenflora. Es gibt keinen Grund, Wegwerfprodukte wie Tampons Tassen vorzuziehen – zumindest nicht aus hygienischer Sicht. Natürlich sollte die Tasse nach jeder Anwendung und zwischen den Zyklen anleitungsgemäß gereinigt werden. Und bitte immer Händewaschen vor dem Einsetzen! Die meisten Tassen bestehen aus medizinischem Silikon – das Material ist nicht sehr keimanfällig. Wichtig: maximale Tragezeit nicht überschreiten oder gar das Herausnehmen vergessen. Letzteres passiert bei Tampons sicher schneller als bei Tassen, die ja im Vergleich doch eine gewisse Größe haben. |
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Unsere Podcast-Empfehlung: Siege der MedizinVon Zahnwürmern zum digitalen ZahnabdruckFrüher waren Zahnschmerzen Alltag – heute bleibt den Patientinnen und Patienten dank moderner Medizin vieles erspart. Ulrich Noethen erzählt die Geschichte der Zahnmedizin.> Zur Podcastfolge |
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Thema der Woche: Gesund ReisenAuslandsreisekrankenversicherung: Was Sie wissen müssenIm Urlaub plötzlich ein grippaler Infekt oder ein verstauchter Knöchel? Weshalb eine Auslandsreisekrankenversicherung für Reisende so wichtig ist, erklärt Volker Schmidtke von der Verbraucherzentrale Berlin im Interview.> Zum ArtikelReisekrankheiten kurieren und vorbeugenZurück aus dem Urlaub und krank? Hier finden Sie Tipps für eine schnelle Genesung.> Zum Artikel |
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Lachen ist gesund!Illustration: Hauck & Bauer |
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In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-MagazinBlick ins aktuelle Magazin Unsere Themen: Wie wollen wir später wohnen? Warum es sich lohnt, schon früh zu entscheiden, wo man im Alter leben möchte +++ Wichtige Arzneien regelmäßig einnehmen: So gelingt es +++ Brustkrebs: Wie hoch ist ihr Risiko daran zu erkranken? Krankenhauslandschaft: Zahlen und Fakten zu deutschen Kliniken +++ Trauma: Was kann Betroffenen helfen?+++ Interview mit Barbara Becker +++ Was bringt das Training auf der Vibrationsplatte?+++ Kommentar: Die Fachkräftequote in Pflegeheimen muss bleiben +++ Immuntherapie bei Leukämie +++ Gesund kochen – Regionale Produkte peppen die Küche auf +++ Reise: Aarhus +++ Kolumne: Ein Ohrstöpsel berichtet von seinem Kampf um Ruhe +++ In der Apotheke: Die aktuelle "Apotheken Umschau" |
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