, mindestens 20 Millionen Menschen in Deutschland nutzen eine Smartwatch. Die Fitnessuhren haben bisher einen großen Makel: Die Nutzer können zwar detailliert Herzschlag, Stress, Schlaf, Sauerstoffsättigung und andere Vitalwerte messen – beim Arzt kommen diese Gesundheitsdaten jedoch selten an. Das wird sich ändern. Mit der Apple Watch hat die amerikanische FDA jetzt erstmals ein »Consumer Wearable« für die Herzüberwachung in klinischen Studien zugelassen. Die Erkennungsfunktion »Atrial Fibrillation« (AFib) der smarten Uhr aus Cupertino detektiert Vorhofflimmern und ermöglicht es den Forschern, Arrhythmien oder unregelmäßige Herzschläge zu erkennen. Mit modernster Sensorik erreicht die Messqualität am Handgelenk – zumindest bei den großen Herstellern – mittlwerweile medizinische Güte und gewinnt damit das Vertrauen von Ärzten. Die FDA-Zulassung ist für Apple ein kleiner Ritterschlag und markiert einen wichtigen Schritt für der Integration von digitalen Gesundheitstools in den Medizin-Alltag. Als »next big thing« dürfte im Juli der Galaxy-Ring von Samsung folgen – Gerüchten zufolge wollen die Südkoreaner die Kalifornier bei der pieks-freien Blutzuckermessung überholen. Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen, Ute Häußler Leitende Redakteurin »Elektronik Medical« |