Krieg, Klimakrise, Inflation – das Jahr 2022 ist für unsere Bürgerbewegung bereits jetzt ein riesiger, kollektiver Kraftakt. Viel davon läuft über die sozialen Medien. Und da gibt es eine Sache, die uns umtreibt. Bitte lesen Sie das dringliche Anliegen von Campact-Vorstand Dr. Felix Kolb.

Hallo John Do,

98 Prozent der 14- bis 29-Jährigen tummeln sich in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram.[1]Und wir sind mittendrin. Mit einem aussagekräftigen Bild, einem pointierten Zitat oder einem eindringlichen Video erreichen wir über unsere Kanäle Hunderttausende – jeden Tag. Alles Menschen, die sich für fortschrittliche Politik interessieren und aktiv werden.

Doch es gibt eine Schieflage, die wir lösen müssen. Obwohl uns fast 895.000 Menschen auf unseren Social-Media-Kanälen folgen, sind hier in den letzten sechs Monaten gerade mal 244 Spenden und keine einzige Förderung eingegangen. Ich bin ehrlich: Das reicht nicht im Ansatz, um die Kosten für unsere Kanäle zu decken.

Doch was ist der Grund dafür? Klar ist: Es sind vor allem junge Menschen, die unsere Nachrichtenticker im Netz verfolgen. Sie sind gewohnt, dass Angebote wie unseres kostenlos sind. Und viele von ihnen können es sich auch gar nicht leisten, uns finanziell zu unterstützen. Sie sind noch Schüler*innen, Student*innen, Auszubildende.

Deswegen bin ich ganz direkt zu Ihnen: Gute Social-Media-Arbeit kostet Geld. Wir brauchen überzeugende Videos, starke Grafiken und natürlich versierte Kolleg*innen. Nur so können wir viele junge Leute für unsere Kampagnen und Protestaktionen in den sozialen Netzwerken gewinnen. Junge Leute, die zwar engagiert sind – aber kein Geld haben, um Campact finanziell zu fördern. John Do, ich bitte Sie daher herzlich: Schließen Sie jetzt die Lücke für das Engagement der jungen Campact-Generation. Schon mit 2 Euro wöchentlich helfen Sie enorm!

Egal ob Appellstart, gesellschaftliche Debatte oder Aufruf zur Demo – jede Kampagne läuft passgenau und tagesaktuell über unsere Social-Media-Kanäle. Zehntausende Menschen liken, kommentieren und teilen unsere Beiträge. Manche Posts sind so beliebt, dass sie von Meinungsmacher*innen und klassischen Medien aufgegriffen werden und unsere Reichweite um ein Vielfaches erhöhen. Wir können sagen, dass unser Social Media boomt. Aber finanziell unterstützt wird dort viel zu wenig.

Es fällt mir schwer, so offen um Geld zu bitten. Doch ich habe großes Vertrauen in unsere Bürgerbewegung. Ob Straßenprotest, Online-Aktivismus oder eben finanzielles Engagement: Wenn jede*r gibt, was er oder sie kann, dann können wir gemeinsam Politik bewegen. Fördern Sie jetzt unsere Bürgerbewegung und unterstützen Sie die wichtige Social-Media-Arbeit. Schon mit 2 Euro wöchentlich bringen Sie Campact nach vorne.

Herzliche Grüße
Dr. Felix Kolb, Campact-Vorstand

PS: Wenn Sie sich bis zum 1. September dazu entschließen, Campact zu fördern, erhalten Sie als kleines Dankeschön eine exklusive Einladung: Meine geschäftsführende Kollegin und Social-Media-Expertin Dr. Astrid Deilmann hat sich den kommenden Montagabend freigehalten, um Ihre Fragen rund um die Social-Media-Arbeit von Campact zu beantworten. Fördern Sie jetzt Campact, um beim Online-Gespräch am 5. September dabei zu sein!

[1]„Zahlen und Fakten zur Social-Media-Nutzung“, ARD Online, Informationszentrum Mobilfunk, abgerufen am 29. August 2022