Liebe Frau Do, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet nahm im vergangenen Jahr kein Blatt vor den Mund, als es um drohende Fahrverbote in NRW ging. „Rechtswidrig“ seien solche Fahrverbote. Und „unverhältnismäßig“ obendrein, tönte er. Und so sehr man dem CDU-Regierungschef inhaltlich recht geben will, sollte er als Ministerpräsident vielleicht doch keine falschen Erwartungen wecken. Denn die juristischen Experten erwarten reihenweise Fahrverbote, die Wirtschaft in der Region rechnet ebenfalls damit und nun räumt erstmals auch NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser ein, dass es so kommen könnte. Mit ihr hat Thomas Reisener gesprochen. Im Süden Bayerns und in Österreich kämpfen die Menschen mit Schneemassen. Auf der A8 bei Dornstadt kam es zu einem besonders traurigen Drama: Im wegen des starken Schneefalls stockenden Verkehr starb eine 54 Jahre alte Frau, die allein in ihrem Auto saß. Als es weitergehen sollte, konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod der Autofahrerin feststellen. Alles zum Schnee-Chaos finden Sie hier. Man hat in diesem Land ja wahrlich nicht das Gefühl, dass zu wenig gestritten wird. Aber wer sich die Auseinandersetzungen im Bundestag, in den Kneipen und Konferenzräumen der Republik, aber vor allem in den sozialen Netzwerken anhört, muss eingestehen, dass es gelegentlich an einer guten Kultur des Streitens mangelt. Wie sie funktionieren könnte und warum wir sie dringend brauchen, hat uns Reinhold Michels aufgeschrieben. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |