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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 21.07.2023 | Sonne-Wolken-Mix, voraussichtlich Schauer, 13 bis 22°C. | ||
+ Alarm! Die Löwin ist los in Berlin – und das Sommerloch gefüllt + Stolperstein nach Glasfaserausbau in Halensee verschwunden + Verkehrsverwaltung gibt 16 Radwegprojekte frei + |
von Lotte Buschenhagen |
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Guten Morgen, CP-Leserin Heidrun Schmidt sendet uns: „Herzliche Grüße aus West-Grönland, wo Moby Dick als Eisberg auferstanden zu sein scheint.“ | |||||
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Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de. | |||||
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Sollten Sie sämtliche Nina-Warnungen, Push-Nachrichten, Polizeimeldungen und Liveticker übersehen haben: Berlin hat ein neues Sommerloch-Tier! Die Löwin, die sich im Süden Berlins herumtreiben soll, wurde immer noch nicht gefunden. Zum ersten Mal wurde das Tier am Donnerstagmorgen in Kleinmachnow gesichtet, seitdem sucht die Polizei mit Großaufgebot und warnt die dortigen Bewohner davor, ihre Häuser zu verlassen. Nun sollen auch professionelle Fährtensucher die Löwin aufspüren helfen. Während Kleinmachnows Bürgermeister versichert, es handele sich nicht „um ein neues System zur Wildschweinbejagung“, werfen wir einen Blick auf die letzten historischen Raubtiersichtungen rund um Berlin – ein bisschen Trivia schadet nie: August 2000: Schon vor 23 Jahren gab es Löwenalarm. In Königs-Wusterhausen wurde eine „große Raubkatze“ gesichtet: Besitzer unbekannt, niemand vermisste ein Tier. Die mutmaßliche Raubkatze wurde nie gefunden – falls Sie noch eine Verschwörungstheorie brauchen. Mai 2008: eine weitere urbane Legende. „Ein Gespenst geht um im Schwielowsee, und es hat sehr scharfe Zähne“, schreibt der Tagesspiegel. „Ob sie sich aber blutgierig in lebende Beute graben oder lieber doch nur harmlos an Hölzernem raspeln, darüber gingen die Ansichten der Anwohner in den letzten Tagen auseinander.“ Wahrscheinlich handelte es sich um einen Biber, nicht um eine Raubkatze – aber: man weiß ja nie. Juli 2016: Nochmal Löwenalarm, diesmal im Wildpark Johannismühle in Baruth. Das Löwenpaar Massai und Gretchen war ausgebüxt. Massai kehrte freiwillig zurück, Gretchen wurde betäubt und schlief auf der Mitarbeitertoilette ein. Das Internet hatte gestern übrigens so viel Spaß wie zuletzt an dem Tag, als das Giffey-Pistolen-Bild entstanden ist – die besten Memes zum Morgenkaffee finden Sie hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier (sorry, Ranking unmöglich). Wir hängen derweil der Theorie von Checkpoint-Kollege Stefan Jacobs an: „War wahrscheinlich ein Lion-Darsteller ohne Fellgenehmigung.“ Alle Löwenupdates finden Sie weiterhin auf der Tagesspiegel-Website. | |||||
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Wir machen ernst weiter: Nachdem zwei Lehrer ihre Schule im Brandenburger Burg wegen rechter Anfeindungen verlassen haben (ganze Geschichte hier), sucht das Bildungsministerium auf Twitter fröhlich nach Ersatz. „#LehrerWerdenInBrandenburg Jetzt bewerben! Gesucht: Lehrkraft (m, w, d) Erdkunde, Mathematik in Burg (Spreewald) (Spree-Neiße)“, heißt es da. Was soll das, liebes Ministerium? Die ausgeschriebene Stelle solle den „Bedarf an Mathematik- und Geografieunterricht“ an der Schule fürs nächste Jahr decken, schreibt die Behörde auf CP-Anfrage. „Die ausgeschriebenen Fächer entsprechen der Kombination, die Herr Teske im vergangenen Schuljahr unterrichtet hatte.“ Diese Fächerkombi zu finden, sei eine „Herausforderung“. Jo, wir hätten da so ne Idee...ach, dit merkense selber. | |||||
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Erinnerungskultur 2023, die zweite: Nachdem das neue sogenannte „Stadtquartier“ am Tacheles auf den Infotafeln an seiner Fassade die NS-Jahre bequemerweise ausgelassen hatte („Die temporäre Gestaltung eines Teils der Fassaden orientiert sich vornehmlich an baulichen und für die Stadtkultur prägenden Ereignissen im Sinne dauerhafter Nutzungen“), wollte man den Fehler korrigieren. Ein neuer Eintrag informiert jetzt über die Gebäudegeschichte im Jahr 1933 – und schreibt „Auschwitz“ mal eben mit Doppel-S (Twitter-Foto hier). Auf Anfrage äußert sich das Quartier nicht. | |||||
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Entspannt lesen in den Sommerferien? Pah! „Ich war gestern in der ZLB und die Luft dort war unerträglich“, schreibt Checkpoint-Kollege Lionel Kreglinger. Vor Ort warne ein Aushang, dass die Klimaanalage kaputt sei. Auf Nachfrage bestätigt Pressesprecherin Anna Jacobi: „Ja, die Klimaanlage der Amerika-Gedenkbibliothek ist ausgefallen. Wir möchten sie gern reparieren, sie ist aber sehr alt, so dass Ersatzteile sehr schwer zu beschaffen sind. Das versuchen wir gerade.” Auch am zweiten Standort der ZLB kämpfe man mit einem zu alten Gebäude: „Gleichzeitig haben wir heute in der Berliner Stadtbibliothek wieder einen Wassereinbruch. Auch das Gebäude ist marode und die Bibliotheksarbeit wird immer schwieriger.“ Die Bauverwaltung lasse sich bei den Plänen für ein neues Gebäude leider Zeit. Aber klar, wer braucht schon funktionierende Infrastruktur? | |||||
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Achtung, Frühstück zur Seite legen! Beim Fischsterben im Juni 2023 wurden 7,5 m³ Kadaver – Fische und Ratten – aus dem Landwehrkanal gezogen. Das schreibt der Senat auf AGH-Anfrage von Linda Vierecke (SPD) und Tamara Lüdke (SPD). Schuld waren drei Gewitterzellen, die Starkregen über Berlin ergossen haben: „Nach Starkregenereignissen werden leicht abbaubare organische Substanzen und Keime von Straßen, Dachflächen und über die Kanalisation (Mischwasserkanal) eingetragen“. Heißt übersetzt: Da lief Scheiße ins Wasser – deshalb wurde der Sauerstoff knapp. Mittelfristig sollten die Tiere durch „gewässerökologische Ertüchtigung der Ufer“ und „moderne dezentrale Regenwasserbewirtschaftung“ besser geschützt werden. | |||||
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Auch heute bitten wir in unserer Sommerserie wieder ChatGPT um Audienz: Hallo ChatGPT, du Witzbold, was passiert, wenn man mit der Ringbahn bis zur Endstation mitfährt? „Wenn Sie mit der Ringbahn bis zur vermeintlichen „Endstation“ mitfahren, gelangen Sie tatsächlich in eine Zeit-Schleife, in der Berliner Bärte tragen und Dinosaurier durch die Straßen laufen. Es ist eine verrückte Zeitreise-Attraktion, die nur den Mutigsten offensteht. Also halten Sie Ihre Sonnenbrille und Ihr Lächeln bereit, denn Sie werden in der Zeit zurückgeworfen – Berliner Bärte und Dinos inklusive!“ | |||||
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