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| | | |  |  | Das sogenannte "Carbon Capture Storage", das Speichern von Kohlenstoffdioxid unter der Erde, könnte helfen die Klimaziele zu erreichen. Foto: imago/Jochen Tack |
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|  | |  | Was wäre der moderne Mensch ohne eine Müllabfuhr? Wohin mit dem ganzen Zeugs, das niemand mehr braucht? Und das den Platz besetzt, wo das neue Zeugs hin soll, das jetzt meist bestellt und geliefert wird. Und dann diese allgegenwärtigen Verpackungen: Tüten, Folien, Becher, Deckel, Kartonagen.
Eine organisierte Müllabfuhr gibt es etwa in München erst seit 1891, also seit 132 Jahren. Das reicht dem Menschen, sie als quasi gottgegeben zu betrachten. Was kann da näherliegen, um nun eine Müllabfuhr für den vielleicht gröÃten Problemstoff der Welt einzurichten: für Kohlendioxid. Das sogenannte âCarbon Capture and Storageâ (CCS), das unterirdische Einlagern von COâ, soll helfen, die Erderwärmung erträglich zu halten.
Bislang war das in Deutschland praktisch nicht möglich, vor allem weil das Risiko für Leckagen zu groà erschien. In einem neuen Evaluierungsbericht zum Kohlendioxid-Speicherungsgesetz stellt nun das Bundeswirtschaftsministerium fest, dass die Technologie nun ausgereift und CCS nötig sei, um die Klimaziele zu erreichen. Im Jahr 2045 müssten demnach zwischen 34 und 73 Millionen Tonnen COâ pro Jahr mehrere hundert Meter unter der Erde eingelagert werden. Dabei soll es nicht um ein Weiter-so gehen, sondern um bislang unvermeidbare Emissionen in der Zement-, Kalk oder Glasindustrie. Wie das gehen soll, warum Norwegen Vorreiter ist und welche Firmen schon ein groÃes Geschäft wittern â das alles können Sie in meinem Bericht von dieser Woche nachlesen.
Ob die COâ-Müllabfuhr funktionieren und vor allem, in welchem Umfang sie wirtschaftlich sein wird â das zeigt erst die Zukunft. Ich drücke jedenfalls die Daumen. Ohne CCS wird es noch schwerer, den Klimawandel zu bremsen. Und unter der Erde liegt noch ein weiterer, potenziell riesiger Hoffnungsträger in der Klimafrage: die Geothermie. In einer groÃen Geschichte in der Wochenendausgabe der SZ schreibt mein Kollege Tim Schröder dazu: âZu FüÃen der Menschheit schlummert, wenn man so will, ein gigantisches Kraftwerk â man müsste es nur nutzen.â Bis zu 40 Prozent des Wärmebedarfs in Deutschland lieÃen sich decken, indem man warmes Wasser aus der Tiefe pumpt.
Dann los! Holt das Warmwasser nach oben. Und presst Kohlendioxid nach unten, wenn es unbedingt sein muss. Die Welt muss jetzt loslegen und alle Register ziehen, um das Schlimmste noch zu verhindern.
Was halten Sie von CCS oder Geothermie? Ich freue mich auf Ihre Erfahrungen und Meinungen, schreiben Sie gerne an klimafreitag@sz.de. |
|  |  | Viele GrüÃe sendet Thomas Hummel
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