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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 08.07.2024 | Teils bewölkt bei bis zu 26°C.  
  + Streit um den Kita-Streik – Rücktrittsforderung gegen den GEW-Chef + 30 Euro pro Quadratmeter: Auch Landeseigene vermieten möbliert + Nur Männer zugelassen: Verliert ein Ruderverein die Förderung? +  
Anke Myrrhe
von Anke Myrrhe
und Lorenz Maroldt
 
T-Plus ein Jahr für nur 8,25€ mtl. - 45 % sparen
 
  Guten Morgen,

frei nach dem Motto: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns, macht sich die Gewerkschaft Verdi gerade keine Freunde in Berlin. Der Aufruf zu einer ganzen Woche Kita-Streik (heute geht’s los, alle Infos hier) war ohnehin schon nur grummelnd von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft unterstützt worden. Denn auch den Verantwortlichen der GEW ist nicht entgangen, dass die Unterstützung nach drei Jahren Streiks in den Schulen immer weiter zusammenschmilzt angesichts utopischer Ziele und überschaubarer Erfolge.

Eine Woche sollen die 280 Kitas der kommunalen Träger also dichtmachen. Nicht nur die Elternvertreter, sondern selbst vier der fünf Eigenbetriebe des Landes Berlin haben sich gegen den Streik positioniert. Claudia Freistühler, Geschäftsführerin des Kita-Eigenbetriebs City hatte den Streikaufruf für eine ganze Woche im Tagesspiegel als „inadäquate Eskalation des Streikgeschehens auf Kosten der Kinder, Eltern und Beschäftigten“ bezeichnet.

Dass Verdi nun für Dienstag eine der Protestkundgebung vor der Geschäftsstelle eben dieses Eigenbetriebs in Mitte abhalten will, ist da sicher nur ein Zufall.

In einem offenen Brief, der dem Checkpoint vorliegt, haben sich Freistühler und sieben weitere Geschäftsleitungen deutlich zu diesem Vorhaben geäußert: „Ihr Vorhaben trifft vor allem die Menschen, für die Sie nach Ihrer eigenen Aussage kämpfen möchten.“ Im Haus befinde sich auch eine Kita in Notbetreuung, die „Kinder leiden bereits unter den Folgen des Streiks“, heißt es in dem Schreiben.

Verdi hat darauf bisher ebenso wenig reagiert wie auf eine Petition „Stoppt die Berliner Kita-Streiks“, die bis gestern Abend gut 1300 Menschen unterschrieben hatten.

Und wer jetzt sagt: Hier geht’s ja zu wie im Kindergarten, der hat offenbar keine Ahnung, wie gut organisiert es da trotz der großen Personalnot abläuft.
 
     
 
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  Apropos Streit: In der Gewerkschaft könnte es heute Abend richtig knallen. Ein personelles Beben steht der GEW bevor, mittendrin: der Vorsitzende Tom Erdmann. Worum es geht? Das erfahren Sie heute in der Checkpoint-Vollversion.

Was Sie sonst noch verpassen, wenn Sie noch kein Abo haben?

+ 30 Euro pro Quadratmeter: Warum vermieten landeseigene Wohnungsbaugesellschaften teure, möblierte Wohnungen?

+ Männer unter sich: Verliert ein reiner Ruderverein, der keine Frauen zulässt, jetzt seine Förderung?

+ Nur zwei Sonntage zur Auswahl: Finden Wahl und Marathon 2025 wieder gleichzeitig statt?

+ Nur 457 Menschen stimmten ab: Wie Mittes Bürgermeisterin die Symbolwahl verteidigt

+ Jeden Tag eine Verlosung. Heute zum Beispiel: Yoga auf der Dachterrasse des Hotel de Rome mit der Gründerin von Spirit Yoga, Patricia Thielemann – Kosten pro Person normalerweise: 35 Euro. Außerdem in dieser Woche in der Verlosung:

+ ein Platz im Ferienprogramm „Anoha Klang Labor“, vier Tage inkl. Mittagessen, kostet 150 €

+ 2x2 Karten für „Hamlet“ im Globe Berlin

+ 3 Exemplare der Lichtenberg-Graphic-Novel: Der verkehrte Himmel von Mikael Ross

+ 5x2 Tickets für Filmpremiere (17. Juli) im Filmtheater am Friedrichshain: „Verbrannte Erde“ von Thomas Arslan, in Anwesenheit von Mišel Matičević, Marie Leuenberger und Alexander Fehlin

+ Apropos Comic: Den gibt es jeden Tag im Checkpoint und zwar von der großartigen Naomi Fearn.

… und vieles mehr!

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Damit uns in Berlin auch in Zukunft noch ausreichend Trinkwasser in ‍bester Qualität zur Verfügung steht, müssen wir alle sorgsam damit ‍umgehen. Zum Beispiel, indem wir im Garten Regenwasser nutzen. Damit helfen wir auch den Pflanzen, denn weiches Regenwasser tut ihnen gut. Ganz klar für Berlin. berlinerwasser.de
 
 
 
 
 
  Die Staatlichen Museen reduzieren aus Kostengründen die Öffnungszeiten fürs Publikum (nach montags jetzt auch dienstags geschlossen) – und leisten sich zugleich eine riesige Skulptur aus reinem Carrara-Marmor für den Innenhof (!) der Depots (!!) und Werkstätten (!!!) in Friedrichshagen (!!!!), die nur den Mitarbeitenden zugänglich sein wird (!!!!!). Das Geld dafür stammt aus dem Programm „Kunst am Bau“, der Checkpoint hat beim Bundesministerium die Höhe des Etats angefragt – hier die Antwort: „Für die Realisierung stehen maximal 500.000 Euro zur Verfügung.“ Checkpoint-Tipp: Wenn die Staatlichen Museen auch mittwochs geschlossen bleiben, spendiert der Bund vielleicht noch den Bau neuer Mitarbeiter-Klos (bisschen Mammon… pardon: Marmor wird ja wohl noch übrig sein).  
     
 
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  Das Städtenetzwerk „Mayors for Peace“ zeigt heute wieder seine weiß-grüne Friedenstaubenflagge – wie an jedem 8. Juli seit 1996, als der Internationale Gerichtshof in Den Haag schon die Androhung eines Atombombeneinsatzes für völkerrechtswidrig erklärte. Nach Checkpoint-Informationen lässt der Bezirk Steglitz-Zehlendorf als Mitglied der Vereinigung heute aber nicht nur die Aktionsfahne vor dem Rathaus hissen, sondern auch die Flaggen der Ukraine und Israels. Steglitz-Zehlendorf pflegt Städtepartnerschaften u.a. mit Charkiw, das von Russen bombardiert wurde, und Sderot, wo am 7. Oktober die Hamas israelische Zivilisten und Polizisten ermordete. Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski sagte dazu dem Checkpoint:

Das Hissen der beiden Nationalflaggen erinnert daran, dass nur wenige tausend Kilometer von uns entfernt Krieg herrscht. Wir zeigen damit unsere tiefe Verbundenheit mit den Menschen, die darunter leiden. Es ist wichtiger denn je, dass wir zusammenstehen und ein starkes Zeichen für Solidarität, Frieden und gegen jegliche Form von Antisemitismus setzen. Wir lassen uns nicht einschüchtern und stehen fest an der Seite unserer Partner.“

Und noch ein paar Leseempfehlungen:

+ Aussagekraft von Wartelisten ist begrenzt (I): Bei welchen Berliner Wohnungsgenossenschaften sich eine Nachfrage lohnt. Denn viele nehmen regelmäßig Neumitglieder auf.

+ Aussagekraft von Wartelisten ist begrenzt (II): Laut Senat gibt es genügend Kita-Plätze in Berlin. Doch Angebot und Nachfrage passen nicht zusammen. Warum viele Eltern trotzdem keinen Platz finden.

+ Bekennerschreiben zu Autobränden in der Nähe von Haftanstalten: Verfasser wollen Justizbeamte „direkt bei ihrem Zuhause angreifen“.

+ Ein Abi-Jahrgang, der es nicht leicht hatte: Berliner Schulen berichten über mehr durchgefallene Schüler.
 
     
 
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Und wo wir hier gerade mal wieder gemeinsam auf Bürgeramtstermine warten (Profi-Tipps gibt es hier) können wir uns die Zeit gemütlich mit einer Abstimmung verbringen. Wir überlassen wir Ihnen das Feld: Die Opinary-Fragen kommen in dieser Woche von Ihnen.

Wollen Sie uns auch eine Frage schicken? Dann los: checkpoin@tagesspiegel.de

Den Anfang macht Klaus-Martin Groth:
 
     
 
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  Umfrage: 100 Euro für jeden, der sich in Berlin abmeldet – eine gute Idee?  
 
 
     
 
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Am Samstag hatten wir gefragt, was Sie vom Dialogverfahren zur Zukunft des Tempelhofer Feldes halten: 55 Prozent sagten: „Das überzeugt mich nicht“, nur 40 Prozent finden: „Das ist ein spannendes Experiment.“ Wenn Sie noch Entscheidungshilfe brauchen: Hier geht’s zum aktuellen Checkpoint-Podcast.
 
     
 
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Dieser Leitfaden hilft, rechtliche ‍Grundlagen zu verstehen, wichtige Verfügungen für Sie oder Ihre ‍Angehörigen niederzuschreiben und alle notwendigen Unterlagen zu ordnen. Inkl. systematischer Checklisten, rechtsgültiger Muster für Patientenverfügungen, Verfügungen für Angehörige und Vorsorgevollmachten. Mehr
 
 
 
 
 
Zum Jobangebot für Finanzsenator Evers (lukratives Jobangebot der Marke „Gen Z“, CP von Freitag) schreibt uns CP-Leser Eberhard Spohd: „Oh, das ist ja schön! Dieses Angebot habe ich auch erhalten. Wir stehen zwar politisch nicht unbedingt auf derselben Seite, aber Herr Evers macht einen netten und sympathischen Eindruck. Ich freue mich darauf, dass wir bald Kollegen sind und vertrauensvoll zusammenarbeiten!“ Wir wünschen gutes Gelingen.
 
     
 
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WIR SCHIESSEN“ steht in Großbuchstaben auf dem Schaufenster von Marco Farino in der Akazienstraße. Wir dachten schon, da hätte der Schöneberger Schuhladen einen Checkpoint-Klassiker neu interpretiert, doch Halt: wer näherkommt, kann kleingedruckt darunter lesen… „die Preise ab“. Gerade noch mal entkommen.
 
     
 
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Beatsteaks – Wie schafft man es, ‍zusammenzubleiben?
Seit fast 30 Jahren stehen Arnim ‍Teutoburg-Weiß und Peter Baumann gemeinsam auf der Bühne. Im Interview sprechen sie über ihre Kindheit in Ost-Berlin, den Zusammenhalt der Band und die Frage, wie Deutschland wieder zusammenfinden kann.
Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Hoffnung für Europa. Frankreich hat überraschend eine rechtsextreme Regierung doch noch verhindert: Mit hoher Wahlbeteiligung und einer diszipliniert vereinigten Linken. Alle Details eines spannenden Wahlabends finden Sie hier. Und ein paar Leseempfehlungen zum Thema gibt’s obendrauf:

+ „Jahre der politischen Instabilität drohen“: Warum die Regierungsbildung in Frankreich so schwierig werden dürfte.

+ Nur eine kurze Verschnaufpause: Jetzt muss die Linke mit alternativer Politik überzeugen, kommentiert meine Kollegin Andrea Nüsse. Denn „ein Verhinderungsbündnis ist etwas anderes als eine stabile Koalition, die Kompromisse eingeht.“

Es kommentiert Donald Tusk, polnischer Regierungschef:

„In Paris enthusiasm, in Moscow disappointment, in Kyiv relief. Enough to be happy in Warsaw. (Enthusiasmus in Paris, Enttäuschung in Moskau, Erleichterung in Kiew. Genug, um in Warschau froh zu sein) (via X)
 
     
 
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Und wo wir gerade bei den Feinheiten der europäischen Politik sind: Die reichen bis in manchen Kleingarten hinein. Am Samstag hatten wir Ihnen hier die Juni Top 3 unserer täglichen Fotoauswahl „Kiekste“ gezeigt, unter anderem einen Gartenzwerg, der einen Fuchs umarmt. Ein Bild das ungewöhnlich viele CP-Leserinnen und -Leser nervös machte.

„Der Gartenzwerg in Ihrer Bilderserie machte uns heute aus aktuellem Anlass stutzig: Zeigt eher dem Fuchs etwa den Wolfsgruß?“ fragte Felicitas Spring. Auch Dorothea Tepper-Wagner sieht durch die aktuelle Berichterstattung rund um die türkische Nationalmannschaft „keinen freundlichen Gartenzwerg, der einen Fuchs streichelt, sondern einen hochgereckten Arm mit besagtem Gruß, unter dem ein kleiner Fuchs durchschleicht…“ Himmel, da sagen sich Fuchs und Wolf Gute Nacht.

Wir können beruhigen: Metal-Fans haben den Unterschied natürlich sofort erkannt. Der Gartenzwerg hält Ring- und Mittelfinger sowie Daumen eindeutig an den Handteller gedrückt und nicht nach vorne (wie beim Wolfsgruß, wo diese drei Finger eine Schnauze imitieren) – ganz klar der Heavy-Metal-Gruß (weitere Erläuterung hier). Weiteres Indiz: Der Gartenzwerg hält eine E-Gitarre in der Hand. Und der Kleingarten bleibt unpolitisch.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Eine Mischung aus Cola und Dreck.“

Stephan, Arzt aus dem Graefekiez, über den Boden an der Schönleinstraße, Station der U8. Das Projekt „Reinigungsstreifen“ sollte die Linie sauberer und sicherer machen, drei Monate Pilotphase kosteten 700.000 Euro. Und was hat’s gebracht? Zur Umfrage unter Fahrgästen geht’s hier.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Coworking am Ku’damm. Gesehen, fotografiert und sofort an uns durchgekabelt von Leser Andre Pöhler. Danke! Weitere Shots gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem KIEKSTE-Wettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Gerd Appenzeller (81), Berater der Chefredaktion des Tagesspiegels, ehemaliger Chefredakteur & Herausgeber und Sprecher der Chefredaktion, „Team Checkpoint wünscht alles Gute!“ / „Lieber Gerd, alles Liebe zum Geburtstag. Wir sind glücklich und dankbar für jedes weitere Jahr mit dir. Lis und Nina“ / Kirsten Flesch (67), Politikerin (SPD), von 1995 bis 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Seit 2007 Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Berlin-Südost / Vasili Franco (32), seit 2021 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin für Bündnis90/Die Grünen / Korbinian Geibel (22), Defensivspieler bei den Eisbären Berlin / „90! Und immer noch zu jeder Schandtat bereit ...😉 HaJü, geliebter Schützenkönig: herzlichen Glückwunsch und beste Wünsche für das neue Lebensjahr“ / „Erika Lellow wird 95 Jahre!“ / „Lieber Micha, meine allerherzlichsten Glückwünsche zum 65. Geburtstag und zum Start in eine neue, andere, interessante und entspanntere Zeit. Ich freue mich drauf! Deine Sanni“ / Ruben Schott (30), Außenangreifer bei den BR Volleys / Strawalde (93), bürgerlich Jürgen Traugott Hans Böttcher, Maler und Regisseur / Yanni Wetzell (28), neuseeländischer Basketballprofi bei Alba Berlin / Ulrich Wilhelm (63), deutscher Jurist und Journalist. Von 2011 bis 2021 Intendant des Bayerischen Rundfunks. Von 2005 bis 2010 Chef des Bundespresseamts und Regierungssprecher der Bundesregierung für das Kabinett Merkel I und II
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Dr. Karl Diether Esser, * 4. Juni 1928, verstorben am 25. Juni 2024 / Uwe Hand, * 29. November 1952, verstorben am 1. Juni 2024 / Monika van Heek, * 1950, verstorben 2024 / Prof. Dr. med. Horst Paeprer, * 5. April 1933, verstorben am 29. Juni 2024 / Doris Weißer, * 12. Mai 1945, verstorben am 28. Juni 2024
 
 
Stolperstein – Elli Smula wurde am 10. Oktober 1914 in Berlin geboren. Für eine Berufsausbildung fehlte ihr vermutlich das Geld, weshalb sie als Arbeiterin tätig war, bis sie im Sommer 1940, bei der BVG dienstverpflichtet wurde. Wenige Wochen nach ihrem Dienstantritt wurde sie von der Gestapo verhaftet und ins Polizeigefängnis am Alexanderplatz eingeliefert. Am 30. November 1940 wurde Elli ins KZ Ravensbrück deportiert. Auf der Zugangsliste des KZ stand neben dem Haftgrund (politisch) der Hinweis „lesbisch“. Knapp drei Jahre später, am 8. Juli 1943, wurde Elli Smula von den Nazis ermordet. Heute erinnert ein Stolperstein gegenüber der Singerstraße 120 in Mitte an sie.

Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
In unserem EM-Tippspiel kam es am Samstag zum Patt, deswegen gehen Checkpoint-Leserin Drea Berg und Medienanwalt Christian Schertz hier morgen in die Verlängerung. Ob jemand in der 119. Minute noch einen reinköpft oder es doch Elfmeterschießen gibt? Wer gewinnt, darf im Halbfinale gegen Schnuppen-Königin Naomi Fearn antreten.

Gibt uns etwas Zeit, uns noch mal den EM-Absurditäten zu widmen, diesmal: Farbenlehre.

Deutschland präsentiert sich pretty in pink hatte ich vergangene Woche anlässlich der guten Stimmung auf den Straßen geschrieben (Text hier). Das brachte einen Leser mit dem schillernden Namen „B.J. aka Deep Purple“ (witzig) so sehr auf den Bananenbaum, dass er mir einen Leserbrief schickte. Die Auswärtstrikots der deutschen Mannschaft (Adidas-Marketing-Coup dieser EM) seien überhaupt nicht pink, sondern „viel eher dem Farbspektrum Purpur zuzuordnen, googeln Sie doch mal die Farbskala.“ Okay, kann man so sehen, aber Deep Purple war noch nicht fertig: „Wer immer und aus welchen Gründen das Schlagwort PINK in die Welt für das Trikot in die Welt gesetzt hat, irrt bzw. hat einen Sehfehler. Typisches Beispiel für fake news – warum Sie diese bereitwillig verbreiten, statt zu korrigieren, ist meine Frage an Sie?“ Tja, wenn angebliche Fake News nur immer so farbenfröhlich daherkämen, hätten wir ein paar Sorgen weniger.

Es kommentiert Fanforscher Klaus Zeyringer (Interview hier):

„Ich glaube eher, dass die auffallende Trikotfarbe Pink gewählt wurde, weil sie zur Karnevalisierung des Fußballs besser passt als schwarz-weiß.“ In diesem Sinne: Alaaf oder Helau, Purpur oder Pink, Hauptsache am Ende locht einer ein. Am Dienstag geht’s weiter mit Frankreich gegen Spanien.
 
     
 
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Stark aufgespielt haben für diesen Checkpoint wie immer Lotte Buschenhagen und Lorenz Maroldt (Recherche), Tobias Langley-Hunt hat das Popcorn serviert(Stadtleben) und Jasmine Dellé in der Früh alles appetitlich angerichtet (Produktion). Morgen dribbelt hier Robert Ide für Sie eine Extrarunde.

Bis bald!
 
 
Unterschrift Anke Myrrhe
 
 
Ihre Anke Myrrhe
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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