Einiges Europa? Von wegen!
Liebe Frau Do, man mag über die Flüchtlingspolitik denken, was man will. Aber dass die Europäische Union vor knapp zwei Jahren nicht in der Lage war, eine einheitliche, solidarische und faire Vereinbarung zur Verteilung der Hunderttausenden Flüchtlinge, die ja schon längst in Griechenland auf EU-Boden angekommen waren, zu treffen, ist auch heute noch
szmtag

7. September 2017

Liebe Frau Do,

man mag über die Flüchtlingspolitik denken, was man will. Aber dass die Europäische Union vor knapp zwei Jahren nicht in der Lage war, eine einheitliche, solidarische und faire Vereinbarung zur Verteilung der Hunderttausenden Flüchtlinge, die ja schon längst in Griechenland auf EU-Boden angekommen waren, zu treffen, ist auch heute noch ein Armutszeugnis. Ein Mehrheitsentscheid zur Verteilung von 120.000 Flüchtlingen musste her, gegen den Willen einiger osteuropäischer Staaten. Nun hat der unabhängige Europäische Gerichtshof entschieden, dass diese Mehrheitsentscheidung angemessen und rechtens war. Ungarn, Slowakei und Tschechien schäumen. Birgit Marschall und Eva Quadbeck berichten. Matthias Beermann kommentiert das Urteil und die Folgen.

Sebastian Dalkowski und die Kollegen von RP Online haben sich zur Bundestagswahl ein besonderes Format ausgedacht. Ein „Blind Date“ mit Bundestagskandidaten. Unser Autor interviewt per Telefon Kandidaten, ohne zu wissen, für welche Partei sie antreten. Aus den Antworten muss er seine Schlüsse ziehen. Nicht nur eine nette Spielerei. Das Experiment zeigt auch, wie unterscheidbar die Parteien überhaupt noch sind.

Täglich diskutieren wir in den Redaktionskonferenzen über Politik und die bevorstehende Wahl. Was braucht das Land, welche Partei hat die besten Rezepte? Und interessiert das Thema die Leute wirklich? Deshalb haben wir einfach mal Sie gefragt, liebe Leserinnen und Leser. Wir haben einen Rechtsanwalt, eine Lehrerin, einen Altenpfleger, einen Rentner, eine Beamtin, einen Projektleiter und einen Pater eingeladen, bei uns über die Bundestagswahl zu diskutieren. Henning Rasche, Martin Bewerunge und Barbara Grofe haben das spannende Gespräch über die Zukunft unseres Landes moderiert.

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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