Der Morgenüberblick am Mittwoch, 14. Juni
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Der Morgenüberblick am Mittwoch, 14. Juni
von Till Schwarze-Thurm
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! SPD, Grüne und FDP haben sich auf neue Vorgaben für Heizungsanlagen geeinigt, Donald Trump plädiert im Dokumentenskandal auf nicht schuldig, die USA warnten die Ukraine vor einem Anschlag auf Nord Stream und der Schriftsteller Cormac McCarthy ist tot.

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Einigung im Heizungsstreit

© Bernd von Jutrczenka/​dpa

Die Ampelkoalition hat sich im Heizungsstreit geeinigt. Es gibt eine Schonfrist für Bestandsgebäude und bestimmte Gasheizungen bleiben zulässig.

Im Streit um das Gesetz stand auch die Regierungsfähigkeit der Ampel auf dem Spiel. Meine Kollegen Ferdinand Otto und Katharina Schuler beschreiben, wie der Kompromiss doch noch gelang.

Doch der Preis für die Einigung war zu hoch, kommentiert Jana Hensel. Das Vertrauen in die Arbeit der Regierung ist erschüttert.

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Die Ukraine-Lage

Wladimir Putin stützt im Streit über die Verpflichtung von Söldner-Gruppen das russische Verteidigungsministerium. Private militärische Gruppen sollen sich bis zum 1. Juli dem Ministerium unterstellen, was Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin ablehnt.

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Donald Trump hat im Dokumentenskandal auf nicht schuldig plädiert. Vor dem Gerichtsgebäude in Miami wurde er von Anhängern bejubelt. Den USA steht ein düsteres Wahljahr bevor, schreibt ZEIT-Korrespondent Paul Middelhoff.

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Der Energiemonitor

Bemerkenswert

Hier noch ein paar Texte, die sich zu lesen lohnen.

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© [M]Caroline Scharff/​ZEIT ONLINE; Science Photo Library/​Getty Images

Stillen, Familienbett, Kitaskepsis: Bindungsorientiertes Erziehen gilt als sanft und achtsam, ist aber auch westlich und elitär. Das spricht zunehmend Rechtsextreme an.

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Frances Haugen wurde mit Facebook-Enthüllungen weltberühmt. Im Interview mit Götz Hamann und Jens Tönnesmann spricht sie über ihr Leben, ihre Krankheit – und wie sie künstliche Intelligenz sicherer machen würde. 

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Nach ihrer Hochzeit hofften sie auf ein gemeinsames Leben im Ausland, stattdessen bleiben sie alleine bei ihren Schwiegereltern zurück und sehen ihre Ehemänner nie wieder: Die New York Times berichtet über Tausende junge Inderinnen, die unfreiwillig die Auswanderung ihrer Männer finanzieren.

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Tauender Permafrost lässt Berggipfel abbrechen. Dem nun zerstörten Fluchthorn werden weitere folgen, sagt der Geograf Gerhard Lieb. Dennoch sei das Problem überschaubar.

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Im Schwesterpodcast dieses Newsletters sprechen wir über die Einigung im Streit um das Heizungsgesetz. Außerdem geht es darum, wie die EU die Anwendung künstlicher Intelligenz regulieren will.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin wird über den Tipp mit den Ohrstöpseln nachgedacht, herzlichen Dank. Ich halte Sie auf dem Laufenden.