Landwirtschaftliche Entwicklung im Europäischen Aufbauplan in Deutschland Montag, 29 November 2021 | 14:30 – 15:45 CET HIER REGRISTRIEREN
Covid-19 hat ganz Europa zwanghaft in eine Position des Umdenkens und der Neuorganisation gerückt. Als Reaktion auf die ökonomischen und sozialen Folgen der Pandemie verabschiedete die Europäische Union das größte Konjunkturprogramm aller Zeiten: ‘NextGenerationEU’. Das 806.9 billion Euro Paket verfolgt vor allem das Ziel, Europa grüner, digitaler und robuster zu gestalten. Mit 8.1 billion Euro, als Teil der Aufbau- und Resilienzfazilität, ist die Förderung von landwirtschaftlicher Entwicklung ein bedeutsamer Teil des Pakets. Traditionelle Politikbereiche wie die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) sollen modernisiert werden. Nicht nur sollen Landwirte direkte finanzielle Hilfe bekommen, das Programm will auch zur grünen Umstrukturierung der gesamten landwirtschaftlichen Industrie beitragen.
Die Notwendigkeit zur nachhaltigen Landwirtschaft ist ein wesentlicher Punkt der in 2023 in Kraft tretenden Reform der GAP. Deutschland hat bereits Pläne zur Umsetzung vorgeschlagen, wobei Agrarministerin Julia Glöckner die Festlegung der nationalen Gesetzgebung seit Juni 2021 stark vorantreibt. Darin wird zum Beispiel definiert unter welchen Konditionen Landwirte Subventionen erhalten können.
Die neuen Beschlüsse werden unter anderem von Landwirtschaft und Umweltschützer*innen kritisiert. Reicht die Gesetzeslage in Deutschland aus, um sowohl Landwirten ausreichende Unterstützung zu bieten und gleichzeitig den Klimaschutz voranzubringen? EURACTIV lädt Sie zu einem virtuellen Stakeholder-Workshop ein, um diese Frage zu diskutieren. Bestätigte Redner*innen: Ulrike Müller MEP, Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche EntwicklungKathrin Maria Rudolf Deputy Head of Unit, Rural development I and Pre-accession assistance - Germany; Austria, DG AGRI, European CommissionHarald Ebner Bundestagsabgeordneter, Sprecher für Waldpolitik, Ausschuss für Ernährung und LandwirtschaftDr. Robert Hermanowski Geschäftsführer, FiBL - Forschungsinstitut für biologischen LandbauDr. Peter Pascher DBV-Deutscher Bauernverband Mehr Informationen
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