BRILL
 
Logo       Logo
Header
         
 

Guten Tag, liebe Leser:innen,

wir möchten Sie herzlich hinweisen auf die Buchpräsentation von
 
Ian Innerhofer
Kein Nutzen für die Wirtschaft
Das Konzept der „agrarischen Übervölkerung“ Südosteuropas vor und während des Zweiten Weltkriegs

 am Donnerstag, den 20. Juni 2024
um 18:00 Uhr
 
im Bulgarischen Kulturinstitut
Haus Wittgenstein
Parkgasse 18
1030 Wien
  Logo  
    Böhlau Wien
 
☎ +43 1 3302427-333
sarah.stoffaneller@boehlau-verlag.com
 
         
 
  Kein Nutzen für die Wirtschaft
Das Konzept der „agrarischen Übervölkerung“ Südosteuropas vor und während des Zweiten Weltkriegs


57,00 € (A) / 55,00 € (D) *
inkl. MwSt., versandkostenfrei innerhalb D/A/CH

 
 
Jetzt bestellen
 

Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-205-21449-6
369 Seiten, mit 4 Abb. und 9 Tab., kartoniert
Böhlau Verlag Wien
         
 
  Programm

Begrüßung
Prof. Dr.habil. Rumjana Koneva
Direktorin des Bulgarischen Kulturinstituts Haus Wittgenstein

Einleitung und Moderation
Ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Andreas Schwarcz
Präsident der Gesellschaft der Freunde der ÖAW

Vortrag
MMag. Dr. Ian Innerhofer
Wissensmanager im Bundeskanzleramt


Ian Innerhofer
(geboren 1981 in Saint-Cloud) ist Wissensmanager im Bundeskanzleramt. Er studierte Politikwissenschaft und Slawistik an den Universitäten Salzburg, Sarajevo und Belgrad und promovierte an der Universität Wien in Geschichte. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und Lektor am Lehrstuhlfür Germanistik der Universität Nitra.

Andreas Schwarcz
ist Mediävist und Mitglied des Instituts für österreichische Geschichtsforschung Wien; 
seine Spezialgebiete sind Spätantike, Frühmittelalter und historische Chronologie. Seit 14. Dezember 2022 ist er Präsident der Gesellschaft der Freunde der ÖAW.


Um Anmeldung wird gebeten, unter christoph.benedek@oeaw.ac.at oder telefonisch unter 0664 80 515 115 10.

Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltung. 
​​​​​
 
 
  Über das Buch

Das Buch schließt eine lang bestehende Forschungslücke und beleuchtet erstmalig umfassend die Entwicklung des Konzepts der „agrarischen Übervölkerung" und seine Anwendung auf Südosteuropa. Zu diesem Zweck wurden viele Quellen aus mehreren Ländern zum ersten Mal ausgewertet.

Unter „agrarischer Übervölkerung" fassten Wissenschaftler damals fast alle sozioökonomischen Merkmale (u.a. traditionelle Agrarbewirtschaftung, niedrige Produktivität, hohe Geburtenrate) Jugoslawiens, Rumäniens und Bulgariens zusammen. Neben den untersuchten Wechselwirkungen mit anderen Diskursen (u.a. Geopolitik, Rassismus und Eugenik) arbeitet das Buch in einem Vergleich der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Überwindung der „Übervölkerung" das enge Verhältnis von Wissenschaft und Politik heraus. Deutschsprachige Wissenschaftler legitimierten mit der „agrarischen Übervölkerung" der südosteuropäischen Länder deren Einbeziehung in einen von Deutschland dominierten Großwirtschaftsraum. Südosteuropäische Eliten argumentierten anhand des Überbevölkerungskonzepts hingegen ihre von Deutschland abgelehnten Industrialisierungsbestrebungen, während vorwiegend englischsprachige Autoren des Völkerbunds wiederum Wege präsentierten, größere Migrationsbewegungen von Ost nach West zu verhindern.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzlich,

Sarah Stoffaneller

PS: Besuchen Sie auch unsere Website!

*Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.*
 
 

Kontaktinformationen
BRILL Head office | Plantijnstraat 2 | 2321 JC Leiden | The Netherlands    
 
BRILL Österreich GmbH
Böhlau Verlag
Zeltgasse 1/6a | 1080 Wien | Austria
Telefon: +43 (0)1 330 24 27 | Telefax: +43 (0)1 330 24 32
 
Der Böhlau Verlag ist ein Imprint der BRILL Österreich GmbH.
Geschäftsführung der Brill Österreich GmbH: Waltraud Moritz, Carsten Buhr
 
Hier können Sie Ihren Newsletter aktualisieren oder abbestellen.
 
                                                 Böhlau | Impressum | Über uns    Facebook      Twitter      Instagram      Logo     Linkedin