das Collegium Hungaricum Wien lädt herzlich ein zur Gedenksitzung anlässlich der Biografie von Rouven Pons Erzherzog Stephan (1817–1867) Biografie eines Habsburgers im entstehenden Medienzeitalter am Mittwoch, den 22. März 2023 um 17:00 Uhr im Collegium Hungaricum Wien Hollandstraße 4 1020 Wien Hier können Sie sich zur Veranstaltung anmelden.
Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-205-21623-0 664 Seiten, mit 39 s/w Abb., gebunden Böhlau Verlag Wien
Programm Im Jahr 2022 veröffentlichte der Leiter des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt, Dr. Rouven Pons, eine neue Biografie über Erzherzog Stephan unter Verwendung von Archivmaterial aus Darmstadt, das den ungarischen Historikern bisher unbekannt war. Aus diesem Anlass veranstaltet das Collegium Hungaricum eine Gedenksitzung zur Erinnerung an Erzherzog Stephan, bei der ältere und neuere Erkenntnisse über Erzherzog Stephan zusammengefasst werden. Dementsprechend werden neben Dr. Pons auch renommierte ungarische Historiker, Dr. István Soós und Prof. Dr. Róbert Hermann Vorträge über verschiedene Aspekte des Lebens und Wirkens Erzherzog Stephans halten. Im Anschluss an die Vorträge wird die Ausstellung "Der letzte Palatin und die Geburt des modernen Ungarns" in der UngArt-Galerie eröffnet, in der Exponate von Erzherzog Stephan und seinen Zeitgenossen sowie weitere Kunstgegenstände aus der Privatsammlung von Prof. Dr. Róbert Hermann zu sehen sein werden. Eine Anmeldung unter geschichte@collegiumhungaricum.at ist erforderlich! Mehr Informationen unter https://www2.brill.com/e/319031/de-wien-/8yxbyb/609939171?h=XDo0AH4485z6QoxH3ZvtnXJ9nZES7gcOsq3DQNo23Lg
Über das Buch
Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um die erste wissenschaftliche Biographie Erzherzog Stephans (1817–1867). Nach einem erfolgreichen Karrierestart als Statthalter von Böhmen und Palatin von Ungarn hatte er sich im Zuge der Revolution von 1848 auf die Güter seiner Mutter an der Lahn ins Exil zurückziehen müssen, wo er sich ein Schloss mit ganz eigener Prägung errichten ließ. Anhand der auf zahlreiche Archive verteilten Korrespondenz des Erzherzogs sowie Zeitzeugenberichten und Zeitungsmeldungen vollzieht die Biographie die Fremd- und Selbstkonstruktion eines unter Zeitgenossen als „bedeutend“ angesehenen Habsburgers nach. Die Persönlichkeit entwickelt sich aus Selbst- und Fremdbildern, die in seinem Falle prägender waren als „Leistungen“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Herzlich, Sarah Stoffaneller PS: Besuchen Sie auch unsere Website! *Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.*