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Liebe/r Leser/in,

auch in dieser Woche haben wir für Sie spannende Meldungen aus Wissenschaft und Gesundheit gesammelt. Wir stellen Ihnen ein modernes, umweltfreundliches Segelfrachtschiff vor, werfen einen Blick auf das Sexualleben der Deutschen und berichten über eine aktuelle Studie, die sich mit den Wettkampfverletzungen von Profi-Fußballern beschäftigt.

Eine schöne Woche wünscht Ihnen

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

 

Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Ökologisch über die Ozeane

Der größte Teil der Waren wird weltweit über den Seeweg transportiert. Doch vor allem das von Containerschiffen verwendete Schweröl ist besonders schädlich für die Meere und das Klima. Eine schwedische Reederei entwickelt derzeit eine umweltfreundliche Alternative: Ihr 200 Meter langer Segelfrachter „Oceanbird“ verfügt über fünf jeweils 80 Meter hohe, einziehbare Flügelsegel, die die Windenergie auf dem Meer optimal nutzen können, schreibt das Unternehmen Wallenius Marine. Dank seiner Teleskopkonstruktion können die Segel abgesenkt werden, um etwa unter Brücken durchzufahren oder sollte die Oberfläche aufgrund starker Winde verringert werden müssen. Mit der Technik, so die Entwickler, ließen sich im Vergleich zu herkömmlichen Frachtern 90 Prozent der Emissionen reduzieren. Dennoch sei die „Oceanbird“ in der Lage, rund 7000 Autos zu transportieren. Laut Unternehmen erreicht das Schiff eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund zehn Knoten (etwa 18,5 Kilometer pro Stunde). So könnte es den Atlantik in zwölf Tagen überqueren.

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Foto der Woche: Deutschland extrem

Der Fluss Neumagen ist auf Höhe des Kurparks in Bad Krozingen stark von der aktuellen Dürre betroffen, er führt nur noch sehr wenig Wasser. Der Klimawandel hat in ganz Deutschland bereits deutliche Spuren hinterlassen. Dies berichtet der Deutsche Wetterdienst zum heutigen Start des Extremwetterkongresses in Hamburg. Demnach war das aktuelle Jahrzehnt um 1,9 Grad Celsius wärmer als alle Jahrzehnte seit Aufzeichnung der Wetterdaten im Jahr 1881. Neun der zehn wärmsten Jahre traten seit 2000 auf. Die Anzahl heißer Tage mit mindestens 30 Grad hat sich seit den 1950er Jahren verdreifacht. Gleichzeitig stieg die Zahl von Tagen mit sogenannten Trog-Wetterlagen, an denen extreme Niederschläge drohen. Sie waren in den letzten drei Jahrzehnten um das 2-3-fache häufiger als zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

 

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2. Wer hineingrätscht, riskiert viel

Wenn sich professionelle Fußballspieler verletzen, sind sie in den meisten Fällen selbst schuld. Das legt zumindest eine Studie von Sportwissenschaftlern der Ruhr-Universität Bochum nahe. Sie werteten insgesamt 345 Wettkampfverletzungen aus, die mehr als eine Woche Ausfall für den verletzten Spieler nach sich zogen. Mehr als 70 Prozent aller Ereignisse, in denen es einen Kontakt zwischen Spielern gegeben hatte, gingen nicht mit einem Foulspiel des Gegners einher. Jeweils ein knappes Viertel der Verletzungen betraf das Kniegelenk beziehungsweise den Oberschenkel. In einem Fünftel der Fälle war das Sprunggelenk betroffen, gefolgt von Schulter beziehungsweise Kopf (jeweils acht Prozent). Als ein Hauptergebnis bezeichnen die Studienautoren, dass „Tackling“ (zum Beispiel Hineingrätschen) für den angreifenden Spieler selbst mit einem hohen Verletzungsrisiko einherging. „Das Tackling könnte daher einen Schwerpunkt für künftige Präventionsmaßnahmen darstellen“, sagt Petra Platen, Leiterin des Lehr- und Forschungsbereichs Sportmedizin und Sporternährung in Bochum. Die Arbeit ist im British Journal of Sports Medicine erschienen.

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3. Einmal Sex pro Woche

Durchschnittlich vier bis fünf Mal pro Monat hat jeder Deutsche zwischen 18 und 55 Jahren Geschlechtsverkehr. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, unterstützt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Die sexuelle Aktivität einer Person hängt unter anderem stark vom Beziehungsstatus ab. Wer in keiner festen Partnerschaft lebt, gibt deutlich häufiger an, in den vergangenen vier Wochen keinen Sex gehabt zu haben (77 Prozent). Im Gegensatz dazu haben nur 20 Prozent der fest Liierten angegeben, in den vergangenen vier Wochen sexuell abstinent gelebt zu haben.

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