Aslan, erster sesshafter Luchs im Thüringer Wald, braucht Ihre Hilfe.
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Hallo John Do,

ich hoffe, Ihnen geht es gut in diesen unruhigen Zeiten und Sie und Ihre Lieben sind gesund. Auch wenn sich für uns alle der Alltag derzeit stark verändert hat, bleibt der Schutz unserer Natur und Tiere wichtig.

Durch den Thüringer Wald streift seit kurzer Zeit wieder ein Luchs: Aslan hat sich den wunderschönen Landstrich im Herzen Deutschlands als neue Heimat ausgesucht. Leider ist der Luchskater bisher ganz allein. Damit sich bald eine Luchskatze zu ihm gesellt und wir die ersten Jungen willkommen heißen können, muss das Gebiet noch sicherer für Pinselohren werden. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe!
 
 
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Wenig Luchse, viele Gefahren
   
Luchs Aslan bei Ilmenau.
 
Sichtung von Luchskater Aslan bei Ilmenau im Thüringer Wald © Kai Illert
 
Nachdem die scheuen Pinselohren von uns ausgerottet wurden, leben inzwischen wieder ca. 150 Tiere in Deutschland. Noch zu wenig für eine sichere Luchs-Zukunft, denn die wenigen Tiere sind vielen Gefahren ausgesetzt. Auf ihren Wanderungen kreuzen sie Straßen und werden tot gefahren, im Wald werden sie illegal abgeschossen oder vergiftet.
Warum? Viele Menschen glauben, die Pinselohren sind gefährliche Wilderer. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Luchse greifen nur sehr selten Weidetiere an. In ihren Revieren tragen sie zu einem gesunden Gleichgewicht der Lebewesen bei. Unser Wald braucht also Luchse.
 
   
Plan P wie Pinselohr
   
Seit 2017 wird in Thüringen ein Plan verfolgt, um den majestätischen Pinselohren wieder eine dauerhafte Heimat zu geben: der Plan P. Wichtige Punkte der NABU-Arbeit sind dabei Aufklärung und Forschung, um Vertrauen und Akzeptanz zu schaffen und Schutzmaßnahmen noch besser planen und umsetzen zu können. Großes Ziel ist es, sichere Lebens- und Rückzugsräume für den Luchs zu schaffen. Zum Beispiel durch Grünbrücken und nutzungsfreie Wälder.

Bitte helfen Sie uns, Aslan ein sicheres Zuhause im Thüringer Wald zu bieten. Damit er sich auch in Zukunft wohlfühlt und nicht mehr lange allein bleiben muss.
 
 
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Herzlichen Dank und bleiben Sie gesund!

Ihr Jörg-Andreas Krüger
NABU-Präsident