Gude Eintracht-Fans! Eigentlich schreibt sich eine Ankündigung zum Spiel gegen den (über)mächtigen FC Bayern von selbst - schlieÃlich liegen genug Floskeln vor einem auf dem imaginären Tisch. Gerne spricht man da vom leichtesten Spiel der Saison, davon, dass man eigentlich nur gewinnen kann und manchmal auch davon, dass man sich im Grunde schon als Sieger fühlen kann, wenn man nicht wie manch andere 8 oder 9 Dinger eingeschenkt bekommt. Das ist sicherlich nicht gänzlich falsch, aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn eigentlich tut man doch gut daran, wenn man sich weder in realitätsfremder Selbstüberschätzung suhlt, noch sein Licht von vornherein unter den Scheffel stellt. Es kommt - und unser Trainer Niko Kovac wird da zustimmen - immer auch auf die Einstellung auf dem Platz an, denn nur wenn die stimmt, kann man - wie in der letzten Saison geschehen - ein 0:0 wie einen Sieg feiern. Und dann hat man auch das Recht, sich über eine mitunter unglückliche Niederlage zu ärgern, wie in der Saison 2012/2013, als Bayern-Verteidiger Dante selbst entscheiden durfte, ob sein Handspiel gepfiffen wird oder nicht und die SGE am Ende 0:1 verlor. Oder in der darauf folgenden Spielzeit, als man sich ebenfalls nur denkbar knapp mit 0:1 geschlagen geben musste, obwohl man ein reguläres Tor durch Meier erzielte, das wegen vermeintlichem Abseits aberkannt wurde. Auch beim zweiten groÃen Aufregen des Tages war unser âFuÃballgottâ beteiligt, als er in der Nachspielzeit plötzlich allein auf Manuel Neuer zulief und dann im Strafraum von Boateng regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Elfmeter und rote Karte? Pustekuchen. In allen diesen Spielen hatte unserer Mannschaft sich mit einem Löwenherz gegen den Serienmeister aufgebäumt und hätte mit etwas mehr Fortüne dreimal statt nur einmal einen Punkt holen können. Keines dieser Spiele liegt wirklich lange zurück, und auch 2010/11 hatte man die Bayern am Rande einer Niederlage, die nur durch einen Elfmeter in 89. Minute (O-Ton Torschütze Gomez: âDa hatte der Schiedsrichter wohl ein schlechtes Gewissenâ) abgewendet werden konnte. Bevor wir uns jetzt falsch verstehen: Hier soll gar nicht die Kompetenz der Offiziellen in besagten Spielen in Frage gestellt werden, denn die Eintracht hatte in diesen Spielen auch das eine oder andere Mal gehöriges Glück. Dennoch - und jetzt kommt doch noch eine Binsenweisheit zum tragen: Die Bayern tun sich in Frankfurt traditionell schwer (18 Siege, 15 Unentschieden, 12 Niederlagen aus Sicht der SGE) und das wird auch hoffentlich am kommenden Samstag wieder so sein. Nach dem enttäuschenden Ausflug nach Freiburg wird die Mannschaft auf Wiedergutmachung brennen, vielleicht kommt der schwerste aller Gegner ja genau zur richtigen Zeit. Und falls man verliert, kann man ja immer noch eine der eingangs erwähnten Floskeln schwingen. Noch lieber würden wir aber einen unserer Adlerträger in die Ahnengalerie aufnehmen, in der sich unter anderem Bernd Hölzenbein, Christoph PreuÃ, Martin Fenin, Bernd Nickel, Thomas Sobotzik, Harald Karger und Michael Künast wiederfinden. Die haben nämlich alle jeweils bei einem Heimspiel den Siegtreffer im Duell SGE gegen FCB erzielt. Forza SGE! Euer Online-Team
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