Aus Anlass des 70. Jahrestages der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 veröffentlichte die EKD ein „Wort des Rates zum Tag der Menschenrechte 2018“. Darin begrüßt der Rat ausdrücklich das in Marrakesch durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete UNO-Abkommen zu Flucht und Migration.

Vor 150 Jahren wurde der erste EKD-Ratsvorsitzende Wurm geboren. Theophil Wurm (1868-1953) war von Herkunft und Prägung her ein obrigkeitstreuer Theologe. Der württembergische Kirchenpräsident begrüßte 1933 zunächst die Machtübernahme in Deutschland durch Adolf Hitler. Er wandelte sich bald aber zum Gegner der NS-Diktatur und wurde nach dem Krieg zum ersten Vorsitzenden des Rates der EKD. Das „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ vom Oktober 1945 wurde maßgeblich von Wurm formuliert.

Der evangelische Militärbischof Sigurd Rink hat anlässlich des Jahrestags der Verabschiedung der UN-Menschenrechts-Charta an das grundlegende Recht auf Gewissens- und Religionsfreiheit in der Bundeswehr erinnert. „Die evangelische und die katholische Kirche setzten alles daran, dieses Recht an den Bundeswehr-Standorten und in den Auslandseinsätzen zu gewährleisten“, sagte Rink.

Zum 70. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat die EKD die Menschenrechtsinitiative #freiundgleich gestartet. Sie rückt mit unterschiedlichen Formaten und Aktionen – von Wanderausstellungen und Bildungsmaterialien über Videoporträts und Publikationen bis hin zu Lesungen und Theaterworkshops – die Menschenrechte und ihre Verteidigung als Aufgabe der Kirchen in den Fokus. Viele spannende Infos dazu gibt’s auf der Website und dem Facebook-Kanal: https://www.facebook.com/initiativefreiundgleich

Mit einem ökumenischen Gottesdienst am Rande der UN-Klimakonferenz in Katowice haben die deutsch-polnischen Klimapilger den Abschluss ihres fast 1.800 Kilometer langen Wegs gefeiert – und ihre Forderungen nach besserem Klimaschutz bekräftigt. Sie waren am 9. September am Ort der UN-Klimakonferenz 2017 in Bonn gestartet und durchquerten auf dem Weg in die polnische Stadt unter anderem die drei großen deutschen Braunkohlereviere.

Seit 60 Jahren setzt sich „Brot für die Welt“ für Menschenrechte weltweit ein. In verschiedenen Projekten werden ganz konkrete Schritte gegangen: Kinder in Sierra Leone erhalten Zugang zu Bildung, in Nicaragua bekommen Näherinnen faire Jobs und in Äthiopien hilft eine Partnerorganisation von „Brot für die Welt“ den Afar bei ihrem Kampf mit Hitze und Trockenheit. Denn auch Wasser ist Menschenrecht.

Mit festlichen Gottesdiensten zum ersten Advent startete ein neues Kirchenjahr. Bedford-Strohm rief in seiner Predigt dazu auf, die Liebe Gottes in die Herzen einziehen zu lassen: „Die Lichter, die jetzt im Advent wieder überall brennen, machen es sinnlich erfahrbar: Das Dunkel mag manchmal Macht über uns gewinnen. Aber beherrschen kann es uns nicht mehr. Gott hat diese Welt nicht dem Dunkel überlassen. Weil er uns in Christus als dem Heiland der Welt erschienen ist“, so der EKD-Ratsvorsitzende.

Zum Auftakt des Karl-Barth-Jahres 2019 wurde der Schweizer Rechtsanwalt und Notar Bernhard Christ mit dem Karl-Barth-Preis der Union Evangelischer Kirchen (UEK) ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung an Christ werden seine Verdienste um das Erforschen und Bewahren des Erbes Barths im Karl Barth-Archiv gewürdigt. Das Karl-Barth-Jahr erinnert an den herausragenden und streitbaren Schweizer Theologen Karl Barth (1886-1968).

Der Rat der EKD hat unter dem Titel „Religiöse Bildung in der migrationssensiblen Schule“ einen Text veröffentlicht, der Bildungseinrichtungen dazu ermutigt, auf die religiösen Hintergründe und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen verstärkt einzugehen. Die EKD-Kammer für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend beschreibt, warum ein sensibler Umgang mit Migration und Religion notwendig ist.

Der Text der EKD-Kammer zur nachhaltigen Entwicklung zur Agenda 2030 „Geliehen ist der Stern, auf dem wir leben“ ist jetzt auch auf Englisch erschienen. Das Impulspapier der Kammer beschreibt die Agenda 2030 als eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft - auch für die Kirchen.

Mit zwei Publikationen zu ihren Kernthemen Gemeinde und Ökumene erweitert die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) ihre Booklet-Reihe: Die Booklets beschließen die Reihe von fünf Texten dieses Formates, die die VELKD anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 initiiert hat. Bisher erschienen sind die Titel zu den Themen Theologie, Gottesdienst und Recht.

Die Stiftskirche in Kaiserslautern ist eine der ältesten gotischen Kirchen in Deutschland und die größte ihrer Art in Rheinland-Pfalz. Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) würdigt den Hallenbau als „Kirche des Monats Dezember 2018“ und fördert ihre Instandsetzung mit 15.000 Euro.