"Kirchenmitglieder und Nicht-Kirchenmitglieder erwarten, dass Kirche sich glaubwürdig in der Gesellschaft und für die Gesellschaft engagiert." Kirchenpräsident Volker Jung
Guten Tag liebe Leserin, guten Tag lieber Leser,
die evangelische Kirche wollte wissen, wie die Menschen in Deutschland zu Religion und Kirche stehen. Jetzt hat sie die Antworten in Form der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung mit dem Titel „Wie hältst du’s mit der Kirche?“ erhalten. Demnach verstehen sich noch 13 Prozent der Bevölkerung als kirchlich-religiös orientiert. Somit geht neben der Kirchenbindung auch die Religiosität in der Gesellschaft zurück. Dabei ist die Reichweite der Kirchen in die Gesellschaft hinein weiterhin groß. Klar ist: Die Kirche steht vor großen Herausforderungen. Das hat bereits erste Reaktionen hervorgerufen.
Über 1,3 Millionen Kirchenmitglieder gehören zur EKHN. Die Kirche ist da, wenn sie in einem Chor singen, an Kirchentagen oder Gottesdiensten teilnehmen möchten. Wenn jemand in Not gerät, bietet die Diakonie Hilfe an. Es gibt noch weitere gute Gründe, Mitglied zu sein.
Angesichts der vielen Konflikte bereichert ein Blick auf die Ökumene: Trotz der Unterschiede haben viele Christ:innen großes Interesse an den Erfahrungen anderer teilzuhaben. Deshalb lädt die ökumensiche Bewegung zum Austausch in „Einheit in versöhnter Verschiedenheit" ein.
Klimaexperten rechnen damit, dass die Temperatur 2023 weltweit 1,43 °C über dem vorindustriellen Durchschnitt liegt. Deshalb setzt die EKHN bereits viele Klimaschutz-Maßnahmen um. Aber das ist noch nicht alles.
Religionsunterricht: Blick für entscheidende Lebensfragen
Mehr als 70 evangelische Religionslehrer:innen aus der EKHN sind in Mainz in ihren Dienst eingeführt worden. Nach Kirchenpräsident Jung geht es im Religionsunterricht um entscheidende Fragen menschlichen Lebens.
Um inmitten all der Krisen und Kriege dem Frieden wieder nachspüren zu können, bietet die diesjährige FriedensDekade bis zum 22. November eine App mit Friedensgebeten, Liedern und Impulsen an. Die Musik kommt aus der EKHN.
Evangelische Kirche in der Ukraine hilft den Menschen
Die russischen Angriffe wirken sich auch auf die Evangelisch-Lutherische Kirche in der Ukraine aus. Sie hat viele Gemeinden verloren, doch sie ist immer noch aktiv.
Trotzdem sich auf den Buß- und Bettag am 22.11. einlassen
Der Buß- und Bettag regt zum Nachdenken über die Richtung des eigenen Lebens an. Die Kirchen rufen wegen der Krisen auf, trotzdem die Hoffnung nicht aufzugeben.
Seit 13 Jahren ist Naomi van Dooren Vocalcoach bei der Sat1-Castingshow "The Voice of Germany". Dass sie Christin ist, fließe in jeden Aspekt ihres Lebens, sagt Naomi. Als sie an einer Depression erkrankt, hilft ihr der Glaube sehr. Sie habe Demut, dienen und lieben gelernt.
Newsletter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Herausgegeben im Auftrag der Öffentlichkeitsarbeit der EKHN von der Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau GmbH, Hanauer Landstraße 126 - 128, 60314 Frankfurt
