"Uns als Kirche ist es wichtig, zu zeigen, dass wir uns bekannte Fälle aufarbeiten und betroffene Personen Anerkennung von Leid und Unrecht erfahren sollen." (Petra Knötzele, Leiterin Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt)
Guten Tag John John Do,
der Kampf gegen grenzüberschreitendes Verhalten und sexualisierte Gewalt ist eine der wichtigsten Herausforderungen in der kirchlichen Arbeit. Das zeigt die unabhängige Studie zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche "ForuM", die heute erschienen ist. Sexualisierte Gewalt zu bekämpfen, betroffenen Personen Recht zu verschaffen und ihr Leid anzuerkennen, ist der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen.
"Wenn sich von sexualisierter Gewalt betroffene Menschen jetzt ermutigt fühlen, sich bei uns zu melden, begrüße ich das sehr. Wir werden alles daransetzen, Verdachtsfällen nachzugehen und Fälle aufzuarbeiten", sagt Kirchenpräsident Volker Jung. In unserem Themen-Special informieren wir über unsere Aufarbeitungsarbeit und an welche Ansprechpartner:innen sich betroffene Personen wenden können.
Im Online-Meldesystem können anonym oder mit persönlicher Identität alle Formen sexualisierter Gewalt gemeldet werden, die sich im Verantwortungsbereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ereignet haben.
In wenigen Jahren suchen wir wieder Kandidaten und Kandidatinnen für die Kirchenvorstandswahl. Gewählt werden kann mittlerweile auch digital. Doch, wie lassen sich Ehrenamtliche für dieses wichtigen Amt begeistertern. Darüber haben sich Experten und Expertinnen auf einer Tagung zur Zukunft der Kirchenvorstandswahlen ausgetauscht.
Am „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ wird der mehr sechs Millionen ermordeten jüdischen Menschen, der 500.000 getöteten Sinti und Roma und der vielen anderen Opfer gedacht. Auch jetzt fühlen sich Jüdinnen und Juden in Deutschland wieder bedroht.
Die ökumenische Woche für das Leben vom 13. bis 20. April 2024 stellt die Lebenswirklichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
Über 100 Menschen haben mit dem Forscherteam der ForuM-Studie gesprochen. Sie haben davon berichtet, wie die evangelische Kirche und die Diakonie mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt umgegangen ist. Und da zeigt sich ein institutionelles Versagen auf allen Ebenen.
In der Studie heißt es, dass sich die evangelische Kirche oft hinter der katholischen Kirche versteckt hat. Die aktuellen Ergebnisse zeigen aber: Das darf sie nicht. Sie muss nun auf allen Ebenen voranschreiten und einen Strukturwandel bewusst und schneller herbeiführen.
5. Februar, 18 Uhr, Frankfurt: Die Fotokünstlerin Nicole Ahland ist die erste Kunstschaffende, die die Evangelische Akademie Frankfurt eingeladen hat, ein ganzes Jahr über mit künstlerischen Arbeiten in der Akademie präsent zu sein.
4. Februar, 14 Uhr, Bad Nauheim: Wenn man einen nahestehenden Menschen verloren hat, kann der Austausch mit anderen Trauernden hilfreich und tröstlich sein. Unverbindliche und regelmäßige Treffen sollen den Kontakt zu anderen Trauernden ermöglichen.
6. Februar, 20 Uhr, Haiger: Pfarrer Ralf Arnd Blecker und Sandra Blecker erzählen von ihren Reise-Erlebnissen zur Partnerkirche Christlich-Protestantische Simalungun-Kirche in Indonesien. Die erzählen vom Glauben und vom Alltag.
Newsletter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Herausgegeben im Auftrag der Öffentlichkeitsarbeit der EKHN von der Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau GmbH, Hanauer Landstraße 126 - 128, 60314 Frankfurt