„Gegen das Vergessen hilft das Erinnern. Deshalb ist es wichtig, dass wir auch weiter an den Zweiten Weltkrieg und sein Ende erinnern." (Kirchenpräsidentin Christiane Tietz)
Guten Tag John John Do!
Heute jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Ein Tag der Befreiung – und ein Tag des Gedenkens. Millionen Menschen verloren ihr Leben, Europa lag in Trümmern. Heute, in einer Zeit neuer Kriegsängste, wird das Erinnern umso dringlicher. Frieden ist keine Selbstverständlichkeit. Unsere EKHN nimmt diesen Jahrestag zum Anlass, ihre Frühjahrssynode mit einem besonderen Gottesdienst zu eröffnen. Unter der Leitung von Kirchenpräsidentin Christiane Tietz und des Kirchensynodalvorstands steht er ganz im Zeichen von „80 Jahre Kriegsende“. Ein Moment des Innehaltens – und des Aufbruchs. Am 9. Mai um 18 Uhr wird es dann europaweit laut und zugleich still: Beim gemeinsamen Friedensläuten rufen Kirchengemeinden, viele auch aus der EKHN, mit ihren Glocken zur Besinnung auf. Sie mahnen uns – zur Dankbarkeit, zum Handeln, zum Frieden. Lassen wir das Gedenken lebendig bleiben – durch Töne, Worte und Taten.
Kirchenpräsidentin zu Bedeutung und Aufgabe von Kirche
In ihrem Bericht zur Lage in Kirche und Gesellschaft hat Kirchenpräsidentin Christiane Tietz vor der Synode die gesellschaftliche Rolle der Kirchen unterstrichen. Sie hob hervor, dass sich Kirche für den Bestand der Demokratie einsetze.
Die Synode tagt: Kirchenpräsidentin Christiane Tietz hat in ihrem Bericht vor der Synode betont wie wichtig es sei, dass alle demokratischen Kräfte in diesen Tagen gemeinsam für unsere Demokratie einstehen. Auf der Tagesordnung stehen zahlreiche wichtige Themen und Entscheidungen – darunter Nachhaltigkeit, die geplante Hochschulfusion und Fragen der Diversität. Die Beratungen sind per Livestream mitzuverfolgen.
Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai feiern viele Menschen ihre Mütter mit liebevollen Gesten. Doch hinter Pralinen und Frühstück im Bett steckt eine tiefere Bedeutung: Was brauchen Mütter wirklich? Und warum gibt es auch kritische Stimmen zum Muttertag?
Nachrichten und Wissenswertes direkt auf das Handy: Das gibt es ab sofort von uns auf unserem WhatsApp-Kanal „Evangelische Kirche in Hessen und Nassau“.
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Viele Nachgeborene setzten sich für Frieden ein – und doch ist dieser heute wieder bedroht. Friedensgebete geben der Sehnsucht nach Frieden Raum.
Zwischen Familie, Beruf und Alltag geraten viele Mütter an ihre Grenzen. Unterstützung vom Müttergenesungswerk hilft, Überlastung vorzubeugen und nachhaltige Erholung zu ermöglichen.
Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag ist zu Ende – über 100.000 Menschen feierten gemeinsam. Präsidentin Siegesmund betonte: „Der Dialog in Gemeinschaft führt weiter.“ Auch Kirchenpräsidentin Christiane Tietz setzte ermutigende Impulse.
Kirchenpräsidentin Tietz kann künstlicher Intelligenz etwas abgewinnen, wenn sie kirchliche Arbeit in der Verwaltung oder der Predigtvorbereitung unterstützt. Aber jeder sollte kenntlich machen, wo er KI verwende. Denn Kirche und Seelsorge lebten durch menschliche Beziehungen.
Der nächste Kirchentag findet vom 5. bis 9. Mai 2027 in Düsseldorf statt. Kirchentage bieten ein vielfältiges Programm aus Glauben, Musik und aktuellen, gesellschaftlichen Themen. Aus der EKHN tragen viele Ehren- und Hauptamtliche zum Gelingen der Glaubensfestivals bei.
Kirchenpräsidentin Christiane Tietz hat das Engagement des verstorbenen Papstes Franziskus als „bleibendes Vermächtnis für die gesamte christliche Gemeinschaft“ gewürdigt. Zuletzt formulierte sie aber auch Erwartungen an den neuen Papst. Nicht nur beim Abendmahl.
Seit 1. Januar 2025 gilt das EKHN-Klimaschutzgesetz. Das Ziel ist, 90 % der Treibhausgas-Emissionen bis 2035 einzusparen und bis 2045 klimaneutral zu werden. In einer Online-Veranstaltung zeigt das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung, wie kirchliche Einrichtungen bis 2045 klimaneutral werden können – an drei Terminen zur Auswahl.Dazu gehören auch Empfehlungen für die praktische Umsetzung. Jetzt informieren und anmelden!
Wie wird die Kirche in Zukunft aussehen? Darüber diskutierten rund 400 Menschen aus Kirche und Gesellschaft gemeinsam mit der Kirchenleitung der EKHN während vier Veranstaltungen im März und April 2025. Ergänzend zur Beratung in den Ausschüssen konnten in Absprache mit dem Kirchensynodalvorstand diese Zukunftswerkstatttage eine Gelegenheit sein, um unterschiedliche Perspektiven wahrzunehmen und gemeinsam die Ziele für ekhn2030 zu diskutieren.
Zeitzeuge berichtet immer wieder vom Nazi-Schrecken
Bogdan Bartnikowski ist mit der Besatzung seiner polnischen Heimat aufgewachsen. Verschleppungen und Erschießungen gehören zu seinen frühesten Kindheitserinnerungen.
Im Alter von zwölf Jahren wird er nach Auschwitz deportiert. Sein einziges Vergehen ist in den Augen der Nazis seine Nationalität. Täglich ist er von da an der Folter im Konzentrationslager ausgesetzt. Seit Jahrzehnten berichtet er immer wieder von der Zeit im KZ. Auch in Wiesbaden teilt er seine Erinnerungen mit Kindern und Jugendlichen. Die haben ganz detaillierte Fragen an den Zeitzeugen.
8. Mai, 19.30 Uhr, Bingen: Die Johanneskirchen-gemeinde lädt gemeinsam mit dem Arbeitskreis Jüdisches Bingen und der VHS zu einem Konzert und einer DichterInnen-lesung zum Thema "Krieg und Frieden" ein. Der Eintritt ist frei.
10. Mai, 19 Uhr, Frankfurt: Ausgewählte Stücke aus ihrem Lieder- und Chorbuch „Verbunden sein“ präsentieren Pfarrer und Textautor Eugen Eckert sowie der Schweizer Pianist und Komponist David Plüss gemeinsam mit einem Chorensemble.
11. Mai, 17 Uhr, Frankfurt: Werke von Giovanni Gabrieli, Friedhelm Flamme, Lothar Graap, Alfred Koerppen, Max Reger, Andreas Willscher erklingen auf der Walcker-Orgel in der Kreuzkirche in Preungesheim. Der Eintritt ist frei.
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