#editorial Hallo, liebe Leserinnen und Leser! Erst nach dreitägigen Verhandlungen haben die Spitzen von SPD, Grünen und FDP ihre Streitfragen geklärt. Ob das 16-seitige „Modernisierungspaket“ allerdings die Verkehrswende voranbringt, ist mehr als fraglich. Immerhin: An dem Ziel von 15 Millionen vollelektrischen Pkw im Jahr 2030 hält die Koalition fest. Aber im Lkw-Bereich wirken die Maßnahmen unausgegoren. Schon ab 2024 soll bei der Lkw-Maut ein CO₂-Aufschlag in Höhe von 200 Euro pro Tonne CO₂ eingeführt werden. Logistikverbände sind schockiert und sprechen von einer Verdopplung der Gebühr. Immerhin: Elektrische Lkw werden bis Ende 2025 von der Maut befreit, anschließend sind nur 25 Prozent des regulären Satzes fällig. Doch was nützt das, wenn die Produktion langstreckentauglicher Elektro-Lkw gerade erst hochfährt und es noch kein initiales Lade- und Tanknetz für Trucks mit Batterie oder Brennstoffzelle gibt? Damit die Spediteure und Flottenbetreiber dennoch zügig auf emissionsfreie Nutzfahrzeuge umsteigen, soll im Herbst (endlich) die Ausschreibung für ein Grundnetz entlang der Autobahnen erfolgen. Dass es im „Deutschland-Tempo“ hochgezogen wird, ist angesichts der allgemeinen Knappheiten unrealistisch, auch wenn die EU parallel Lkw-Ladeparks alle 120 Kilometer vorzuschreiben gedenkt. Viel besser ist die Transformation bei den Stadtbussen angelaufen. Das wurde auf der Elektrobuskonferenz zu Wochenbeginn in Berlin deutlich. Dass noch nicht alles rund läuft, ist auch klar. Aber die nächsten 1.000 E-Busse werden gefördert und allerorten wächst das Know-how. Wir schauen deshalb heute genauer auf das E-Bus-Radar von PwC, der auch verrät wie die vielen E-Busse geladen werden. Darüber hinaus zeigen wir, wie schwere E-Trucks künftig unter Tage arbeiten. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre! Peter Schwierz, Chefredakteur electrive.net #top Wo Deutschlands ÖPNV schon heute unter Strom ist: Batterie-elektrische Busse werden in Deutschland zu 69 Prozent nur über Nacht und zu 31 Prozent auch tagsüber per Gelegenheits-Lader mit Strom versorgt. Und in drei Bundesländern fahren die Hälfte aller deutschen E-Busse. Das sind zwei von mehreren interessanten Details aus dem aktuellen E-Bus-Radar der Unternehmensberatung PwC. Wir fassen die Haupterkenntnisse zusammen. #bus BMDV fördert weitere 1.000 E-Busse: Das Bundesverkehrsministerium hat Förderurkunden über 270 Millionen Euro für rund 1.000 weitere Elektrobusse und die dazugehörige Infrastruktur an mehr als 50 Verkehrsunternehmen übergeben. Es handelte sich um die inzwischen dritte Förderrunde im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“. STIB bestellt 70 neue Elektrobusse bei EvoBus: Die Daimler-Truck-Tochter hat einen Auftrag für 70 elektrische Gelenkbusse erhalten, die ab 2024 an das Brüssler Verkehrsunternehmen STIB geliefert werden sollen. Sie sollen 50 Diesel-Busse auf insgesamt vier Buslinien in der Brüssler Innenstadt ersetzen. Hamburger Hochbahn ordert fünf H2-Busse bei Solaris: Die fünf Urbino 12 Hydrogen sollen in der zweiten Jahreshälfte 2024 geliefert werden. Wie die Hochbahn in einem Blogpost erklärt, hat das Unternehmen vor einiger Zeit zudem eine Ausschreibung initiiert, um bis 2025 bis zu 50 H2-Busse zu beschaffen. Daraus resultiert die nun an Solaris vergebene erste Bestellung. EMT Madrid ordert erste BZ-Busse bei CaetanoBus: Zehn Busse des Modells H2.City Gold sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2024 nach Madrid geliefert werden. EMT Madrid hat bereits zahlreiche Batterie-elektrische Busse in seiner Flotte. Der ÖPNV-Betreiber setzt unter anderem E-Busse von Irizar, Solaris und BYD ein. TBB erhält Auftrag über 160 E-Schulbusse: Die nordamerikanische Daimler-Tochter Thomas Built Buses (TBB) verkauft 160 vollelektrische Schulbusse nach South Carolina. Konkret handelt es sich um das Modell 160 Saf-T-Liner C2 Jouley mit Antriebstechnik von Proterra. Auftraggeber ist das Bildungsministerium South Carolinas. #ad #truck Vorläufige Ziele für H2- und Ladenetzausbau in der EU: Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten haben sich für Lkw und Busse auf die Vorschrift verständigt, alle 120 Kilometer Ladeparks vorzuschreiben. Diese Stationen sollen bis 2028 an der Hälfte der EU-Hauptverkehrsstraßen installiert werden und mit 1.400 bis 2.800 kW aufwarten. Die Verhandlungsführer einigten sich zudem darauf, dass bis 2031 mindestens alle 200 Kilometer H2-Tankstellen errichtet werden sollen. Sandvik liefert 15 E-Bergbaumaschinen nach Mexiko: Der schwedische Industriekonzern hat vom kanadischen Bergbauunternehmen Torex Gold Resources einen Großauftrag über die Lieferung einer Flotte von 35 Bergbaumaschinen für das Projekt Media Luna in Mexiko erhalten, darunter auch 15 Batterie-elektrische Fahrzeuge. E-Lkw-Großauftrag für Daimler-Truck-Tochter Freightliner: Velocity Truck Rental & Leasing beschafft 200 Batterie-elektrische Lkw von Daimler Truck North America. Konkret hat der US-Lkw-Vermieter 125 Freightliner eCascadia und 75 Freightliner eM2 bestellt. Alle 200 BEV-Lkw sollen bis 2025 voll einsatzbereit sein. H2-Logistikprojekt im Hinterland des Hamburger Hafens: Das Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachsen und die Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur bewerben sich mit dem H2-Logistikprojekt „Clean Cargo Connect“ um 15 Mio. Euro Bundesförderung. Im Zuge des Projektes sollen H2-Tankstellen, mobile Betankungslösungen, ein Elektrolyseur und mindestens 30 zusätzliche H2-Lkw auf die Straße gebracht werden. BELLE-Projekt untersucht Laden auf Betriebshöfen: In diesem Frühjahr startet das Hamburger Projekt BELLE, das die Elektrifizierung von Nutzfahrzeug-Betriebshöfen untersucht. Die Projektpartner wollen herausfinden, welche Faktoren zur betrieblichen Integration von Ladegeräten eine Rolle spielen und welche Tools und Systeme konkret benötigt werden. Involviert sind die Firmen Hysolutions und ABB E-Mobility, die HAW Hamburg, die Stadtreinigung Hamburg und Stromnetz Hamburg. #final Volvo Trucks und Boliden erproben schwere Elektro-Lkw unter Tage: Volvo Trucks und das schwedische Bergbauunternehmen Boliden arbeiten an der Einführung von Elektro-Lkw für den unterirdischen Einsatz. Boliden soll „als einer der ersten Konzerne weltweit“ noch ab diesem Jahr Batterie-elektrische Lkw für den schweren Transport unter Tage in den Dienst schicken.
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