electrive.net commercial: E-Bus-Schnelllader für Köln // Wasserstoff-Lkw für UK und Irland.

#editorial

Einen schönen guten Tag, liebe Leserinnen und Leser!

Große Nutzfahrzeuge werden viel schneller elektrifiziert als es viele Experten erwartet haben. Fallende Preise für Batterien machen es möglich – und regulative Vorgaben nötig. Beispiel Österreich: Dort hat Infrastrukturministerin Leonore Gewessler ihren „Mobilitätsmasterplan 2030“ vorgelegt. Sollte dieser umgesetzt werden, dürften neue Nutzfahrzeuge bis 18 Tonnen ab 2030 nur noch emissionsfrei zugelassen werden. Ab dem Jahr 2032 würde dies auch für alle Busse und ab 2035 auch für alle schweren Nutzfahrzeuge über 18 Tonnen gelten. Großbritannien legt das Verbrenner-Aus für Lkw derweil für 2040 fest. Die Zeichen der Zeit stehen also auf Strom. Gut, dass sich die Nfz-Branche längst auf den Weg gemacht hat, wie unser Bericht aus NRW zeigt. Dort entstehen im Auftrag der Kölner Verkehrs-Betriebe insgesamt 13 Schnelllader mit bis zu 500 kW Leistung für die geplanten 113 Elektrobusse. Außerdem berichten wir über eine Partnerschaft zwischen Proton Motor und Electra Commercial Vehicles: Der bayerische Brennstoffzellen-Produzent und der britische Nutzfahrzeug-Spezialist nehmen den Markt für Wasserstoff-Lkw in Großbritannien und Irland ins Visier.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!
Peter Schwierz, Chefredakteur electrive.net

#top

Köln nimmt weitere E-Bus-Schnelllader in Betrieb: Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) erweitern ihr Netz an Schnellladestationen für E-Busse. Am Mittwoch sollen zwei weitere Schnellladestationen von SBRS in Betrieb gehen. 2022 sollen in der NRW-Metropole bekanntlich 113 Elektrobusse im Einsatz sein. Bis Ende des Jahres errichtet SBRS deshalb im KVB-Auftrag insgesamt 13 Schnelllader mit bis zu 500 kW Leistung. Warum in Köln auch Lademanagement und Batteriespeicher geplant sind, beschreibt Sebastian Schaal.
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#bus

Großauftrag für BYD-ADL aus Irland: Die Hersteller-Kooperation BYD-ADL hat eine Rahmenvereinbarung mit der National Transport Authority of Ireland (NTA) über die Lieferung von bis zu 200 Exemplaren des Enviro200EV unterzeichnet. Die ersten 45 der E-Busse hat die NTA im Zuge der Vereinbarung bereits fest bestellt.
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Halifax bereitet Kauf von 60 Elektrobussen vor: Die kanadische Stadt Halifax wird mit finanzieller Unterstützung der Landes- und Provinzregierung die ersten 60 Elektrobusse samt Ladeinfrastruktur beschaffen und plant, ihre derzeit aus 340 Dieselfahrzeugen bestehende Busflotte bis spätestens 2028 komplett zu elektrifizieren.
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Akasol erhält Großauftrag aus Belgien: Der Batteriesystem-Hersteller Akasol hat mit einem großen OEM von Bussen und Nutzfahrzeugen aus Belgien einen Rahmenvertrag mit einem Gesamtvolumen in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrags vereinbart. Akasol hofft zudem auf Folgeaufträge bei weiteren Projekten des Neukunden. Dabei dürfte es sich um Van Hool handeln.
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DC-Schütze für Hochleistungsladestationen – Kompakte Schütze C310 von Schaltbau gewährleisten die sichere galvanische Trennung zwischen Elektrobussen und den Ladestationen – in jedem Betriebszustand. Im Gefahrenfall können die Schütze auch unter Volllast schalten, ohne dass es kritisch wird.
Mehr im Use Case.

Solaris liefert sechs E-Busse nach Malbork: Solaris hat sechs Elektrobusse an die polnische Stadt Malbork (zu Deutsch: Marienburg) ausgeliefert. Den Auftrag für die sechs elektrischen 12-Meter-Niedeflurbusse hatte Solaris im Juli 2020 erhalten.
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Verkehrsbetriebe Zürich bestellen E-Bus-Lader bei Siemens: Siemens hat von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) den Zuschlag für die Lieferung, Montage sowie Inbetriebsetzung von 45 Ladestationen des Typs Sicharge UC für Elektrobusse erhalten. Mit den Ladestationen bereiten sich die VBZ auf den Ausbau der Elektrobus-Flotte vor.
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Induktive E-Bus-Lader mit 300 kW: Der Verkehrsverbund Link Transit in Wenatchee im US-Bundesstaat Washington hat nun wie angekündigt drei weitere induktive Ladesysteme des Herstellers Momentum Dynamics mit Ladeleistungen von bis zu 300 kW installiert, um seine derzeit aus zehn BYD-Fahrzeugen bestehende Elektrobus-Flotte innerhalb weniger Minuten kabellos laden zu können.
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#truck

Daimler Truck will Batterie- und Wasserstoff-Lkw in Wörth bauen: Daimler Truck hat eine wichtige Standort-Entscheidung für seine Elektro-Lkw getroffen. Im Werk Wörth sollen künftig weitere Batterie-elektrische und Brennstoffzellen-Lkw in Serie gebaut werden. Daimler Truck wird entsprechend in den kommenden Jahren weiter „substantiell“ in den Standort investieren.
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Nikola schließt Vertriebs-Partnerschaft mit freien Händlern: Nikola hat sein Vertriebs- und Servicenetz in den USA deutlich erweitert. Durch die Kooperation mit fünf neuen freien Händlern kommen 51 Standorte in Texas, Arizona, Kalifornien, Colorado, New Mexico, Florida, Delaware, Virginia und Maryland hinzu.
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Maximale Wirtschaftlichkeit und Flexibilität durch modulares Design: 30 % mehr Energie auf gleichem Raum liefert das effiziente AKASystem 15 OEM 50 PRC. Erfahren Sie mehr über die Technologie des neuen Hochleistungs-Batteriesystems.
www.akasol.com

FEV wird Entwicklungspartner von Hyliion: Der Entwicklungsdienstleister FEV hat eine langfristige Vereinbarung mit dem US-Startup Hyliion geschlossen. FEV wird den Anbieter von elektrifizierten Antriebssystemen bei Design, Entwicklung, Integration und Produktionsvalidierung des E-Lkw-Range-Extenders unterstützen.
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Fuso eCanter unterstützt Routenanalyse per App: Fuso bringt die App „eTruck Ready“ von Konzernmutter Daimler Trucks nun für den Fuso eCanter in ausgewählte europäische Märkte. Mit der Anwendung können potenzielle Kunden prüfen, ob ihre Einsatzprofile und Routen für den vollelektrischen Leicht-Lkw geeignet sind.
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H2-Partnerschaft von Chevron und Cummins: Der US-Ölkonzern Chevron und Cummins – bisher vor allem für seine Lkw-Motoren bekannt – haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um Geschäftsmöglichkeiten im Bereich Wasserstoff und anderer alternativer Energiequellen zu erörtern.
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#final

Proton und Electra visieren Markt für BZ-Lkw an: Proton Motor und Electra Commercial Vehicles nehmen den Markt für Brennstoffzellen-Lkw in Großbritannien und Irland ins Visier. Vor diesem Hintergrund haben der bayerische Wasserstoff-Brennstoffzellen-Produzent und der britische Nutzfahrzeug-Spezialist nun eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die neuen Partner wollen ihr Know-how bündeln und ein Prototypen-Fahrzeug entwickeln. Auch gemeinsame Vertriebs- und Marketingaktivitäten im Vereinigten Königreich sind geplant.
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