Hallo, liebe Leserinnen und Leser!

Seit vielen Jahren liest man im Januar immer dieselben Überschriften: „Das wird das Jahr der Elektromobilität!“ Als Leser dieses Newsletters wissen Sie, dass es schon längst nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das beschleunigte Wie geht. Das sieht auch der Verkehrsminister so, der sich just gegen den Einsatz von E-Fuels im Pkw ausgesprochen hat und stattdessen voll auf E-Antriebe setzt. Christoph M. Schwarzer hat für uns den Blick nach vorne auf die Elektro-Fahrzeug-Premieren 2022 gerichtet. Darunter sind viele Modelle, die als klassische Dienstwagen in Frage kommen. Für den Flottenmarkt ebenso wichtige E-Kleinwagen fehlen leider in der Liste! Ein solches Vehikel befindet sich immerhin in der Flotte des Elektro-Installateurs Elektroma – neben 14 weiteren Stromern. Wie der gesamte Fuhrpark von 60 Fahrzeugen umgestellt und mit eigenem PV-Strom geladen werden soll, lesen Sie in unserem Praxis-Beispiel. „electrive.net fleet“ erscheint weiterhin jeden Donnerstag gegen 14 Uhr und wird Ihnen von unserem Partner Alphabet Fuhrparkmanagement präsentiert.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

Sebastian Schaal, Redakteur electrive.net

#top

Unser Blick voraus: Diese Elektroautos kommen 2022! Wegen der wachsenden Auswahl und der fortgesetzten Subventionen steht uns das krasseste Boomjahr der Elektromobilität überhaupt bevor. Wir haben den Überblick – welche Modelle neu auf den Markt kommen und welche Elektroautos vorgestellt werden sollen. Nur eines fehlt – neue Kleinst- oder Kleinwagen mit Elektroantrieb.
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#news

Deutsche Post verkauft StreetScooter: Die Deutsche Post hat ihre E-Auto-Tochter wie erwartet an die luxemburgische Holding Odin Automotive verkauft. Konkret gehen die Rechte und das Produktions-Knowhow der Post samt der Tochtergesellschaften in der Schweiz und Japan an den neuen Eigentümer. Die StreetScooter GmbH als Zulieferer von Fahrzeugteilen und Batterien verbleibt aber bei der Post.
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ID.4-Basismodell nicht bestellbar: Beim VW ID.4 kann man die Basisversion Pure derzeit nur mit der kräftigeren 125-kW-Motorisierung bestellen, die 109 kW starke Basismotorisierung ist nicht konfigurierbar. Schuld am reduzierten Angebot für den ID.4 ist offenbar der Chipmangel.
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Stellantis bietet Pkw-Vans nur noch mit E-Antrieb an: Die Stellantis-Marken Opel, Citroën und Peugeot bieten die Pkw-Versionen ihrer Transporter-Modelle jetzt nur noch mit reinem Elektroantrieb an. Die bisher ebenfalls erhältlichen Antriebsversionen mit Verbrennungsmotor fallen bei den Pkw-Modellen somit aus dem Programm.
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VinFast zeigt fünf Elektroauto-Modelle: VinFast hat auf der CES in Las Vegas gleich fünf Elektroauto-Modelle präsentiert. Die Stromer heißen VF 5, VF 6, VF 7, VF 8 und VF 9. Doch nicht alle Modelle sind auch neu, teilweise wurde nur der Name geändert. Für den VF 8 und VF 9, die beide noch 2022 in Deutschland auf den Markt kommen sollen, wurden nun auch die Preise veröffentlicht.
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E-Lieferwagen auf der CES: Auf der Consumer Electronics Show haben gleich zwei Startups ihre E-Lieferwagen vorgestellt. Während der uPod von Udelv autonom unterwegs ist und komplett auf eine Fahrerkabine verzichtet, setzt Indigo noch auf einen menschlichen Fahrer. Sowohl im Flow für den Ridesharing-Einsatz als auch im Lieferwagen Flow Plus ist der E-Antrieb aber gesetzt.
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Walmart & FedEx bestellen weitere E-Lieferwagen: Die General-Motors-Marke BrightDrop hat weitere Großbestellungen für Elektro-Lieferwagen erhalten. Während es für Walmart die erste Bestellung ist, ordert Logistiker FedEx bereits nach – und will sich Optionen auf weitere Fahrzeuge sichern.
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#ad

Tagesschau der Elektromobilität: Mit dem Video-Format „eMobility update“ bringen electrive.net-Chefredakteur Peter Schwierz und sein Team die News und Highlights der Elektromobilität auch 2022 in bewegten Bildern. Erleben Sie jeden Tag zur Mittagspause den neuesten Clip – mit frischen Modellen, Footage der Hersteller und Hintergründen. „eMobility update“ erscheint werktäglich auf YouTube, Facebook, Instagram, LinkedIn und hier: emobilityupdate.net

#tools

Preisänderungen an Ladesäulen: Tesla hat an den deutschen Superchargern die Preise auf 45 Cent/kWh erhöht. Auch bei Ökostrom-Anbieter Lichtblick klettern die kWh-Preise für die FahrStrom-Tarife zum 1. Februar, ebenso bei Maingau: Der Normalpreis für AC-Laden steigt auf 49 Cent/kWh, für DC-Laden auf 59 Cent/kWh. Auch für Gewerbekunden wird das Laden bei Maingau ab Februar teurer. Allego passt ebenfalls seine Preise an (nicht nur nach oben) und unterscheidet künftig auch zwischen langsameren DC-Ladern und HPC.
electrive.net (Tesla), electrive.net (Lichtblick), electrive.net (Maingau), electrive.net (Allego)

KfW-Investitionskredit für grüne Verkehrsprojekte: Das Bundesverkehrsministerium legt ein Förderpaket für Unternehmen, Kommunen und kommunale Unternehmen vor, das zur Investition in nachhaltige Mobilität anregen soll. Per neuartigem Investitionskredit wird unter anderem die Beschaffung neuer E-Fahrzeuge und der Aufbau von Lade- und H2-Infrastruktur unterstützt.
electrive.net

Compleo schließt Service-Kooperation mit Diebold Nixdorf: Der Dortmunder Ladeinfrastruktur-Hersteller Compleo Charging Solutions hat eine strategische Kooperation mit dem Informationstechnikkonzern Diebold Nixdorf geschlossen. Gemeinsam sollen Lösungs- und Servicekonzepte für den reibungslosen Betrieb von Ladesäulen entwickelt werden.
electrive.net

Kia EV6 als Taxi verfügbar: Der Oldenburger Umrüster Intax bietet seit kurzem für ein drittes Elektromodell von Kia ein Taxipaket an. Nach dem e-Soul und e-Niro ist nun auch der EV6 als Taxi erhältlich.
intax.de

Tesla baut Supercharger an Globus-Warenhäusern: Globus plant den großflächigen Ausbau eines Ladenetzwerks für Elektroautos an sämtlichen deutschen SB-Warenhäusern. Über die bereits vorhandenen Lademöglichkeiten an den Globus-Märkten hinaus werden Supercharger von Tesla installiert.
electrive.net

#final

Wie eine Elektrofirma ihr eigenes Solarstrom-Elektroauto-Ökosystem schafft: Mit Elektroma macht eine mittelständische Firma aus Niedersachsen vor, wie Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz Hand in Hand gehen können. Bis 2030 will das Unternehmen CO2-frei werden und stellt dazu seine 60 Fahrzeuge große Flotte sukzessive auf E-Antrieb um. Den Strom für Flotte, Firmengebäude und zur Netzeinspeisung produziert Elektroma selbst: sage und schreibe 500.000 kWh Solarstrom pro Jahr.
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