Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Audi-Preiserhöhung gefährdet Förderung: Eine von Audi zum 11. Juli geplante Preiserhöhung für seine Modelle wird auch Auswirkungen auf die Förderfähigkeit im Rahmen des Umweltbonus haben. Einige Varianten der Elektromodelle Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron sowie die Plug-in-Hybridmodelle sollen mit der Anhebung der Preise aus der BAFA-Förderung fallen. Honda baut weiteres E-Auto-Werk in China: Das chinesische Joint Venture GAC Honda hat in Guangzhou in der Provinz Guangdong mit dem Bau eines neuen Werks für Elektroautos begonnen – für 120.000 Einheiten pro Jahr. Zudem ist das E-SUV e:NP1 von GAC Honda in China in den Verkauf gegangen. Volvo präsentiert BZ-Lkw mit 1.000 km Reichweite: Volvo Trucks hat einen elektrischen Langstrecken-Lkw vorgestellt, der mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle auf bis zu 1.000 Kilometer Reichweite kommen soll. Wann ein solches Fahrzeug in Serie gehen könnte, lassen die Schweden noch offen – erste Testträger sind aber schon unterwegs. — Textanzeige — Iveco will E-Busse in Italien bauen: Iveco hat angekündigt, die Produktion von Bussen in Italien wieder aufnehmen zu wollen. Im Iveco-Werk in Foggia sollen künftig unter anderem Batterie- und Brennstoffzellen-Busse montiert werden und in Turin Engineering- und Fertigungskapazitäten für Batterien eingerichtet werden. Rosenbauer stellt elektrische Feuerwehr-Fahrzeuge vor: Der österreichische Feuerwehrausstatter Rosenbauer hat auf der Messe Interschutz ein komplettes Programm elektrischer Einsatzfahrzeuge präsentiert. Dazu gehört der AT Electric auf Basis eines E-Chassis von Volvo Trucks, aber auch ein Flughafen-Löschfahrzeug mit einem eigenen E-Chassis und eine E-Drehleiter. Nissan Qashqai e-Power startet bei 41.360 Euro: Die im vergangenen Jahr vorgestellte neue Generation des Kompakt-SUV Nissan Qashqai kommt in Deutschland mit dem e-Power-Hybridantrieb zu Preisen ab 41.360 Euro auf den Markt. Vorbestellungen für den Qashqai e-Power sind ab dem 1. Juli möglich, die Auslieferungen sollen im September 2022 beginnen. — Textanzeige — Über 200.000 Elektroautos hat der chinesische Hersteller Xpeng inzwischen ausgeliefert. Im Mai hatte auch der Konkurrent Nio diese Marke geknackt. BASF baut Serien-Anlage für Batterierecycling in Brandenburg: BASF wird im brandenburgischen Schwarzheide eine Anlage für das Recycling von schwarzer Masse aus Batterien im großtechnischen Maßstab errichten – dort befindet sich auch die Pilot-Recyclinganlage von BASF. Die Inbetriebnahme der großen Anlage ist für Anfang 2024 geplant. Renault und Minth bauen Batteriegehäuse in Frankreich: Renault plant zusammen mit dem Automobilzulieferer Minth ein Joint Venture mit Sitz in Frankreich für die Produktion von Batteriegehäusen für künftige Elektromodelle. Das Gemeinschaftsunternehmen, dessen Gründung bis Anfang 2023 abgeschlossen sein soll, wird die Batteriegehäuse im Renault-Werk Ruitz montieren. — Textanzeige — BHP bestellt E-Minenfahrzeuge bei Sandvik: Der Bergbaukonzern BHP hat für seine Kali-Mine Jansen in der kanadischen Provinz Saskatchewan elf Elektrofahrzeuge bei Sandvik bestellt. Dabei handelt es sich um zehn Batterie-elektrische sowie einen kabelgebundenen elektrischen Lader, die zwischen 2023 und 2025 ausgeliefert werden sollen. InoBat baut Batteriezelle mit recyceltem Kathodenmaterial: Das slowakische Batterie-Unternehmen InoBat Auto hat es zusammen mit seinem Recyclingpartner erreicht, dass Schlüsselmaterialien aus recycelten Akkus zur Herstellung neuer Batterien verwendet werden können. Diese Zellen sollen gleichwertig zu Zellen aus neuem Material sein. Meistgeklickter Link am Dienstag: BMW baut nächste E-Motoren-Generation in Steyr. „Ich habe deshalb entschieden, dass ich in der Bundesregierung, dass wir in der Bundesregierung, dieser europäischen Rechtsetzung nicht zustimmen werden.“ Das sagt Bundesfinanzminister Christian Lindner. Wenn es ein Verbot der Neuzulassung des Verbrennungsmotors gebe, werde diese Technologie auch nicht weiterentwickelt werden, zumindest nicht in Europa und Deutschland. Deshalb halte er die Entscheidung, den Verbrennungsmotor de facto zu verbieten, für falsch, sagte Lindner. Technologieoffenheit sei ein wesentlicher Bestandteil der Marktwirtschaft. Man wird allerdings den Verdacht nicht los, dass es der FDP um Verbrenneroffenheit geht – und ihre Lieblingstechnik E-Fuels. „Wir arbeiten im Moment mit der Annahme, dass Heide der Standort sein wird. Und wir haben zum jetzigen Zeitpunkt keine Anzeichen dafür, dass dort große Steine im Weg zur Gründung liegen werden.“ Northvolt-Chef Peter Carlsson sieht keine Hindernisse für die geplante Batteriezellenfabrik im schleswig-holsteinischen Heide. „Mit Heide haben wir einen Standort gefunden, bei dem wir das Gefühl haben, dass die Gemeinde und die Region wirklich wollen, dass wir kommen“, so Carlsson. „Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die Hersteller ihre Fertigungskapazitäten jährlich im Schnitt um 16 Prozent steigern. Das Geld dafür ist da.“ Erklärt Alexander Timmer, Partner bei Berylls Strategy Advisors. Das Beratungsunternehmen geht davon aus, dass die jährliche Produktionskapazität von Lithium-Ionen-Batterien im Jahr 2021 in den USA, Europa und China in Summe knapp unter 700 GWh lag. Bis 2030 prognostizieren die Experten in diesen Regionen einen jährlichen Bedarf von bis zu 2.600 GWh. Deutsche Discounter überdenken Gratis-Laden: Aldi Süd bietet den Ladestrom an seinen rund 500 Ladesäulen nicht mehr kostenlos an. Seit diesem Monat verlangt der Discounter an AC-Ladern 29 Cent pro Kilowattstunde, an DC-Säulen 39 Cent je kWh. Branchenkreisen zufolge prüfen auch Kaufland und Lidl, das Laden von Elektroautos vor ihren Discountmärkten kostenpflichtig zu machen. Motel One baut 200 Ladestationen an deutschen Standorten: Die Hotelkette Motel One lässt bis Ende 2022 insgesamt rund 200 Ladestationen für Elektrofahrzeuge an fast allen deutschen Standorten installieren. Mit der Umsetzung wurde der in München und Berlin ansässige Spezialist Wirelane beauftragt. — Textanzeige — Elli und Mitznetz Strom starten Feldversuch zur Netzintegration: Der Volkswagen-Ladedienstleister Elli und der Verteilnetzbetreiber Mitnetz Strom haben ein bundesweites Pilotprojekt zur smarten Netzintegration von Elektroautos gestartet. Im ersten Schritt nehmen rund 20 Fahrerinnen und Fahrer der VW-Modelle ID.3, ID.4 und ID.5 daran teil. Ergebnisse werden im Herbst 2022 erwartet. ABB verschiebt Börsengang von eMobility-Division: ABB verschiebt den für das zweite Quartal 2022 geplanten Börsengang seiner Division E-Mobility mit dem Ladesäulen-Geschäft auf unbestimmte Zeit. Wie der Schweizer Technologiekonzern nun offiziell mitteilt, geschieht dies aufgrund derzeit herausfordernder Marktbedingungen. Faurecia liefert H2-Tanks an französisches Tankstellen-Projekt: Faurecia wurde beauftragt, in Zusammenarbeit mit Air Flow Wasserstoffspeicher mit hoher Kapazität für die Tankstellen des Projekts Zero Emission Valley (ZEV) von HYmpulsion in Frankreich zu liefern. — Stellenanzeige — Klick-Tipp: Hyundai hat angekündigt, den Ioniq 6 noch in diesem Monat vollständig zu enthüllen. Als kleinen Vorgeschmack zeigt der koreanische Autobauer eine Designskizze mit der Silhouette des nächsten Elektromodells auf Basis der Konzernplattform Electric Global Modular Platform (E-GMP). Lese-Tipp: Schwacke und „Auto Bild“ haben unter dem Titel „Wertmeister 2022“ wieder die Automodelle mit dem geringsten Wertverlust ermittelt. Bei den Elektroautos bis 40.000 Euro bietet demnach der Hyundai Ioniq 5 den besten Werterhalt, bei den Stromern über 40.000 Euro der Skoda Enyaq Coupe iV RS. Rom will E-Tretroller-Dienste einschränken: Mit Rom plant die nächste europäische Hauptstadt eine Reduzierung der Anzahl von E-Tretrollern. Nachdem bereits Oslo die Anzahl in der Stadt von fast 25.000 auf 8.000 reduziert hatte, plant Rom, statt 14.500 künftig nur noch 9.000 der E-Kleinstfahrzeuge zuzulassen und die Anzahl der Verleihunternehmen von sieben auf drei zurückzufahren. Zudem sollen die Regeln für die E-Tretroller verschärft werden. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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