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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –BMW baut „Neue Klasse“-Stromer auch in China: BMW wird seine Elektroautos der „Neuen Klasse“ auch in China fertigen. Nach der Markteinführung 2025 werden die E-Modelle der nächsten Generation ab 2026 auch vom China-Joint-Venture BMW Brilliance Automotive (BBA) in Shenyang produziert – ebenso wie die dafür erforderlichen Batterien. VW plant offenbar Milliarden-Sparprogramm bei der Kernmarke: Der Volkswagen-Konzern plant laut einem Medienbericht ein milliardenschweres Sparprogramm für seine Kernmarke VW, um deren Profitabilität zu steigern und Geld für Investitionen in die Transformation zur E-Mobilität zu generieren. Geely erhöht Anteile an Aston Martin auf 17 Prozent: Der chinesische Geely-Konzern wird seine Beteiligung an der britischen Sportwagenmarke Aston Martin mehr als verdoppeln. Wie beide Unternehmen mitteilen, investiert Geely 234 Millionen Pfund, um seine Beteiligung an Aston Martin von bisher 7,6 Prozent auf dann 17 Prozent zu erhöhen. -- Textanzeige -- Fuso baut neuen eCanter auch in Europa: Die Daimler-Truck-Tochter Fuso hat mit der Produktion des neuen eCanter in Europa begonnen. Die im September 2022 vorgestellte kommende Generation des vollelektrischen Leicht-Lkw läuft ab sofort im Produktionswerk im portugiesischen Tramagal vom Band. Siemens übernimmt EV-Sparte von Mass-Tech Controls: Siemens hat die Übernahme eines indischen Ladeinfrastruktur-Anbieters angekündigt. Es handelt sich um die EV-Sparte von Mass-Tech Controls mit Sitz in Mumbai, in deren Übernahme Siemens umgerechnet rund 4,3 Millionen Euro investiert. Jeff Dodds wird neuer Geschäftsführer der Formel E: Die Elektro-Rennserie Formel E bekommt in Kürze einen neuen Geschäftsführer. Jeff Dodds wird ab dem 5. Juni den CEO-Posten der elektrischen Rennserie von Jamie Reigle übernehmen. Reigle soll nun für den Rest der Saison eine beratende Funktion übernehmen, um einen reibungslosen Führungswechsel zu gewährleisten. -- Textanzeige -- – ZAHL DES TAGES –Genau 94.561 Elektro-Pkw wurden im April in der EU neu zugelassen, 51,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der BEV-Anteil an allen Pkw-Neuzulassungen in der EU lag bei 11,8 Prozent (+2,7 Prozent gegenüber April 2022). Der Anteil von Plug-in-Hybriden sank im Jahresvergleich von 9,2 auf 7,4 Prozent. – TECHNOLOGIE –Gotion High-Tech bereitet Fertigung von LMFP-Zellen vor: Der chinesische Batteriezellen-Hersteller Gotion High-Tech hat eine Batteriezelle auf Basis von Lithium-Mangan-Eisenphosphat (LMFP) vorgestellt, die Elektroautos zu Reichweiten von 1.000 Kilometern nach chinesischem Standard verhelfen soll. Panasonic will Batterieproduktion vervierfachen: Panasonic plant, seine jährlichen Produktionskapazitäten für Elektroauto-Batteriezellen bis März 2031 auf insgesamt 200 Gigawattstunden zu steigern. Das wären rund viermal so viel wie aktuell. Dabei setzt Panasonic verstärkt auf die Produktion in Nordamerika. -- Textanzeige -- LGES will GT1 Lithium aus Kanada abnehmen: Der südkoreanische Batteriehersteller LG Energy Solution (LGES) investiert in das in Australien ansässige Lithium-Abbauunternehmen Green Technology Metals (GT1) und hat mit diesem einen für Nordamerika geltenden, vorläufigen Liefervertrag geschlossen. Tauschbare H2-Antriebe für Passagierschiffe: Das europäische sHYpS-Konsortium will Brennstoffzellen-Technologien für den Antrieb der nächsten Generation emissionsfreier Passagierschiffe entwickeln. Ziel ist die Kreation von BZ-Antrieben mit mehreren Megawatt Leistung. Der britische H2-Spezialist Ricardo gehört zu den zentralen Akteuren des Projekts. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Montag war unser Bericht zur Tesla-Hauptversammlung, bei der ein Teaser des künftigen Kompaktmodells gezeigt wurde. – ZITATE DES TAGES –„Chinesische Firmen haben bereits die Patente, die Vorprodukte und die Rohmaterialien. Ich halte es immer für schwierig, wenn man von einem einzelnen Land abhängig ist.“ Daimler-Truck-Chef Martin Daum ist besorgt über die Dominanz Chinas bei der Batterietechnik. „Auch wir werden sicherlich mit Partnern eine eigene Batterieproduktion aufbauen, wenn auch ein bisschen später als die Pkw-Firmen“, so Daum. Aber auch bei den Kooperationen stünden im Zweifel dann chinesische Patente dahinter. Und selbst wenn man die Batterien selbst produziere, fehlten immer noch die Vorprodukte. „Die Ursprungsregeln für batteriebetriebene Fahrzeuge im Handels- und Kooperationsabkommen (TCA) sollten rasch an die realen Gegebenheiten bzw. die Entwicklungen beim Aufbau der europäischen Batteriefertigungskapazitäten angepasst werden.“ Nach Stellantis fordert auch Hildegard Müller, Präsidentin des deutschen Herstellerverbandes VDA, eine Nachverhandlung des Brexit-Handelsvertrags. Die geltenden Ursprungsregeln müssten „in einem ersten Schritt bis Ende 2026 verlängert werden“. Dabei geht es um die Vorschrift, wonach ab 2024 mindestens 45 Prozent des Wertes von E-Autos aus Großbritannien oder der EU stammen müssen, um Zölle zu vermeiden. „Wir haben das Thema Margenparität nicht aufgegeben.“ Laut Volkswagen-Finanzchef Arno Antlitz führen steigende Batteriematerialkosten dazu, dass es bis 2025 dauern wird, bis VW mit einigen E-Autos Margen wie mit Verbrennern erzielen kann. Dies gelte insbesondere für Modelle, in denen eigene Batteriezellen zum Einsatz kommen werden. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Holcim bestellt bis zu 1.000 E-Lkw bei Volvo Trucks: Der Baustoffproduzent Holcim will bis zum Jahr 2030 insgesamt 1.000 Elektro-Lkw von Volvo Trucks beschaffen. Die ersten 130 dieser E-Lkw sollen im vierten Quartal 2023 und im Laufe des Jahres 2024 an Holcim in Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Großbritannien ausgeliefert werden. RWE und Westfalen knüpfen H2-Tanknetz für Nutzfahrzeuge: Der Energiekonzern RWE und die Westfalen Gruppe wollen in Deutschland eine H2-Tankstelleninfrastruktur insbesondere für schwere Nutzfahrzeuge aufbauen. Dazu streben die Partner noch vor Jahresende die Gründung eines Joint Ventures an. -- Textanzeige -- Thüringen erweitert Förderung auf alternativ betriebene Schienenfahrzeuge: Das Bundesland Thüringen hat seine bisherige Förderung für Nahverkehrsunternehmen auf eine weitere Fahrzeugklasse erweitert. Künftig werden neben Bussen auch alternativ betriebene Schienenfahrzeuge gefördert – samt Infrastruktur. Charge+ errichtet DC-Ladekorridore in Südostasien: Charge+, ein Anbieter von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge für Singapur und Südostasien, hat den Aufbau von 45 DC-Ladestandorten in Singapur, Malaysia, Thailand, Kambodscha und Vietnam angekündigt. Die vollständige Inbetriebnahme ist bis Ende 2025 geplant. Fastned launcht CarPlay-App: Fastned hat eine neue App zur Suche von Ladestationen für Apple CarPlay vorgestellt. Fahrer:innen von Elektroautos können damit nun direkt im Infotainmentsystem ihres Fahrzeugs Fastned-Stationen finden, Preise abfragen und die Verfügbarkeit von Ladestationen in Echtzeit prüfen. -- Textanzeige -- – SERVICE –Video-Tipp: Für Hans Thies, Abteilungsleitung Geschäftsfeldentwicklung von GP JOULE Connect ist die Verknüpfung von öffentlichen Ladeparks und der lokalen Erzeugung von erneuerbarer Energie besonders wichtig, wie er bei unserer Online-Konferenz im April aufzeigte. Hier geht es zu seinem Vortrag: Klick-Tipp: Kurz vor der von BMW für den 24. Mai angekündigten Weltpremiere des i5 hat es ein Bild ins Netz geschafft, das die E-Limousine bereits unverhüllt zeigt. Da sich der i5 die Plattform mit der ebenfalls neuen 5er-Baureihe mit Verbrenner- und Hybridantrieben teilt, bleibt die Fronthaube recht lang – bei klassischen Limousinen-Proportionen. – JOBMARKT –PHOENIX CONTACT sucht Area Sales Manager Ladeinfrastruktur E-Mobility (m/w/d) deutschlandweit. Sie übernehmen bei uns u.a. die Weiterentwicklung von Kunden- und Geschäftsbeziehungen. Mit Leidenschaft für Technologie und Innovation schaffen wir gemeinsam eine nachhaltige Welt. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –BMW bringt eMobility aufs Wasser: BMW und der Bootshersteller Tyde haben in Cannes ein neuartiges Elektroboot präsentiert. Mit einer Länge von 13,15 Metern und einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Knoten (55 km/h) ist „The Icon“ nach Darstellung von BMW „Pionier einer neuen Gattung von Wasserfahrzeugen mit Batterie-elektrischem Antrieb“. Einzigartig ist das Konzept aber nicht. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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