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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Bund stockt Umweltbonus-Budget auf 2,5 Mrd. Euro auf: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) wird in diesem Jahr das Budget für den Umweltbonus aufstocken. Ursprünglich war dafür 2023 eine Summe von 2,1 Milliarden Euro vorgesehen. Diese soll nun auf mindestens 2,5 Milliarden Euro erhöht werden. Audi und SAIC wollen gemeinsam E-Autos entwickeln: SAIC hat sich nun erstmals zum Gerücht geäußert, wonach Audi mit SAIC über den Kauf einer E-Auto-Plattform von IM Motors verhandelt. Gegenüber dem chinesischen Medium „Jiemian“ erklärte SAIC mit, dass man sich mit Audi geeinigt habe, gemeinsam die Entwicklung von E-Autos beschleunigen zu wollen. China will Umstieg auf New Energy Vehicles beschleunigen: Die chinesische Regierung hat ein Grundsatzpapier mit Maßnahmen veröffentlicht, um den Autoabsatz im Land weiter anzukurbeln – insbesondere von New Energy Vehicles, also Elektroautos und Plug-in-Hybriden. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Kaufanreize, sondern auch vermehrt um die Infrastruktur. -- Textanzeige -- Magna unterstützt Fords E-Pickup-Produktion in Tennessee: Der Automobilzulieferer Magna International wird 790 Millionen US-Dollar in drei neue Anlagen im US-Bundestaat Tennessee investieren, um die Produktion des nächsten elektrischen Pickup-Trucks von Ford zu unterstützen – unter anderem bei den Batteriegehäusen. Avatr bringt als zweites Modell eine E-Limousine: Die chinesische Elektroauto-Marke Avatr von Changan und CATL bereitet die Einführung ihres zweiten Modells vor. Die rund fünf Meter lange E-Limousine namens Avatr 12 folgt auf den im August 2022 gelaunchten Coupé-artigen Elektro-SUV Avatr 11. Die E-Motoren liefert Huawei zu. Miba vergrößert Werk für Leistungselektronik in Kirchbach: Das österreichische Technologieunternehmen Miba erweitert seine Kapazitäten zur Fertigung von eMobility-Produkten in Kirchbach. Die Firma investiert 15 Millionen Euro, um seine Produktionsfläche für Leistungselektronik in der Südsteiermark in den kommenden Monaten „mehr als zu verdoppeln“. – ZAHL DES TAGES –Genau 37.348 reine Elektrofahrzeuge (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) wurden im Juni in Frankreich neu zugelassen, 62,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Hinzu kamen 17.976 neue Plug-in-Hybride (+49,7%). BEV und PHEV zusammen kamen auf einen Neuzulassungsanteil von knapp 24 Prozent. Im ersten Halbjahr verbuchte Frankreich 230.743 neue BEV und PHEV, gegenüber 162.794 zwischen Januar und Juni 2022. – PREMIUM –Debunking Toyota – Die BEV-Strategie des weltgrößten Autoherstellers: Meldungen zu Wunder-Batterien gibt es immer wieder – sei es bei der Energiedichte, Ladezeit oder den umweltfreundlichen Materialien, aus denen diese neuen Super-Akkus hergestellt werden sollen. Aber wenn der weltgrößte Autohersteller eine solche ankündigt, wird die Branche hellhörig. Toyota verspricht eine Halbierung der Größe, des Gewichts und der Kosten von Traktionsbatterien. Christoph M. Schwarzer hat die Substanz dieser Aussagen genauer unter die Lupe genommen. Kommt der japanische Konzern von der Ankündigung ins Machen, oder bleibt es beim Bluff? – TECHNOLOGIE –Sion Power gibt Lithium-Metall-Zellmuster an OEMs aus: Der US-Batterieentwickler Sion Power hat mehr als 18.000 Muster seiner in Kooperation mit BASF entwickelten Lithium-Metallzellen namens Licerion gefertigt und zur Validierung an mehrere Elektroauto-Hersteller weitergegeben. Es handelt sich um mehrschichtige Zellen mit 6 bis 20 Ah Ladekapazität. Konsortium will Batterie-Produktionsabfälle wiederverwerten: Ein Konsortium rund um Accurec, das Öko-Institut, CTG und dem Fraunhofer IVV geht in dem Projekt Liberation der Frage nach, wie die steigenden Produktionsabfälle der wachsenden, europäischen Batterieindustrie verwertet werden können. Das Projekt ist bis 2026 angesetzt. Stadler erhält zwei Aufträge über H2-Züge aus Italien: Die italienischen Bahnbetreiber Azienda Regionale Sarda Trasporti (ARST) und Ferrovie della Calabria (FdC) haben Stadler den Zuschlag über zwei Rahmenvereinbarungen erteilt, welche die Lieferung und Wartung von bis zu 25 Wasserstoff-elektrischen Zügen umfasst. Die ersten zwölf Fahrzeuge wurden bereits verbindlich bestellt. Eve Air Mobility will eVTOL-Werk in Brasilien errichten: Der zum brasilianischen Flugzeugbauer Embraer gehörende eVTOL-Hersteller Eve Air Mobility hat den Standort seiner ersten Produktionsstätte bekannt gegeben. Diese wird in Taubaté im brasilianischen Bundesstaat São Paulo errichtet. – ZITATE DES TAGES –„Daimler muss eine eigene Batteriefabrik haben.“ Daimler Truck kommt nach Einschätzung von Betriebsratschef Michael Brecht langfristig nicht um den Aufbau einer eigenen Batteriezellfertigung herum. Die Batteriezelle selbst zu produzieren, sei „langfristig wettbewerbsdifferenzierend“. Den bisherigen Erfolg im Nutzfahrzeuggeschäft verdanke das Unternehmen dem Antriebsstrang. Wenn Daimler Batteriezellen auf Dauer „von der Stange“ kaufe, dann „bieten wir keinen Vorteil mehr“, so Brecht. „Die Auftragseingänge bei Elektroautos liegen branchenweit 30 bis 50 Prozent unter dem Vorjahr.“ Warnt Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Dies betreffe nahezu alle Hersteller. Die aktuell noch hohen Zulassungszahlen spiegelten die tatsächliche Marktlage nicht wider und spätestens ab dem vierten Quartal würden die Probleme offen zutage treten, so Peckruhn. „Chinesische Autohersteller sind bei einer hohen Entwicklungsgeschwindigkeit gleichzeitig extrem technologieaffin und setzen neue Technologien früher ein als andere.“ Das sagt ZF-Vorstand Stephan von Schuckmann. Der Zulieferer industrialisiere „bereits heute eine Vielzahl unserer Neuentwicklungen zuerst in China und dann erst in Europa.“ – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Duisburger ÖPNV-Betreiber ordert die ersten 25 H2-Busse bei Solaris: Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) hat 25 Wasserstoffbusse bei Solaris bestellt. Der polnische Hersteller soll dem frisch unterzeichneten Vertrag zufolge elf Solobusse des Typs Urbino 12 hydrogen bis Ende 2024 und 14 Gelenkbusse des Typs Urbino 18 hydrogen bis Mitte 2025 an die DVG liefern. Kempower baut Lade-Hubs an Logistikdepots von ASKO: Der norwegische Lebensmittelgroßhändler ASKO hat mit dem finnischen Ladehardware-Hersteller Kempower einen Rahmenvertrag zum Aufbau von Schnellladeinfrastruktur für E-Lkw an 13 Logistikdepots in Norwegen unterzeichnet. Künftig könnten auch Ladepunkte an den Filialen folgen. Galp und Powerdot errichten HPC-Stationen in Spanien: Das portugiesische Energieunternehmen Galp schließt sich mit dem ebenfalls in Portugal beheimateten Ladeinfrastruktur-Betreiber Powerdot zusammen, um in Spanien 155 HPC-Ladepunkte aufzubauen. Powerdot vermeldet zudem einen Großauftrag aus Polen. DKV Mobility bindet EVN-Ladepunkte in Österreich ein: Die DKV Mobility erweitert ihr Ladeangebot in Österreich um 2.200 öffentliche Ladepunkte des Betreibers Energieversorgung Niederösterreich (EVN). Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Seiten kürzlich unterzeichnet. DSV beschafft AC-Lader für deutsche Standorte: Das dänische Logistikunternehmen DSV hat 100 AC-Ladesäulen bei Aral Pulse bestellt. Die insgesamt 200 Ladepunkte mit jeweils 22 kW Leistung werden sukzessive bis Ende 2023 an DSV-Standorten in Deutschland für Elektro- und Hybrid-Dienstwagen installiert. – SERVICE –Lese-Tipp: Das BMWK nimmt neue Projektvorschläge für das Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität“ entgegen. Dabei liegt der Fokus auf „Leuchttürmen“ zum Laden von E-Fahrzeugen, zur Mobilität im Wasserstoff-Ökosystem oder zum hochautomatisierten Fahren in der Personen- und Warenlogistik. Klick-Tipp: Anfang Mai hatte Mini erste technische Eckdaten zum kommenden Cooper Electric genannt. Nun gibt es auch erste Bilder vom Innenraum des neuen Stromers. – JOBMARKT –Volkswagen AG is looking for a Value Engineer Semiconductor Analyst (f/m/d) in Wolfsburg. You will contribute to the exciting interface between technology and business management. Support decision making within the network of the Volkswagen Group with your results. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –Nio vs. Audi geht in die nächsten Runden: Der zwischenzeitlich schon in den Hintergrund geratene Markenrechtsstreit zwischen Audi und Nio geht gleich an zwei Fronten weiter. Sowohl das deutsche Verfahren in München wird wohl spätestens im Januar 2024 fortgesetzt, aber auch auf EU-Ebene ist das Thema in die nächste Instanz gegangen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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