Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: BYD plant wohl Modelloffensive bei elektrischen Nutzfahrzeugen: BYD plant laut einem Medienbericht einen großen Vorstoß im Bereich der Batterie-elektrischen Nutzfahrzeuge. Der chinesische Hersteller werde in den nächsten drei Jahren eine Reihe neuer BEV-Nutzfahrzeugmodelle in Märkten wie China, Europa und Japan einführen. Nio bringt ET5 auch als Kombi: Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio bereitet die Einführung eines Kombi-Ablegers seiner Limousine ET5 vor und will diesen auch in Europa anbieten. Erste Bilder und Infos zur Kombi- bzw. Shooting-Brake-Version des ET5 kommen aus einem Zulassungsantrag beim chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT). Renault Trucks erreicht ein Viertel E-Lkw-Marktanteil in Europa: Renault Trucks hat in Europa nach eigenen Angaben 2022 einen Marktanteil von 24,2 Prozent im Segment der mittelschweren und schweren E-Lkw erreicht. Konkret setzte der zur Volvo Group gehörende Hersteller in Europa im vergangenen Jahr 379 Exemplare der Modelle E-Tech D und E-Tech D Wide ab. -- Textanzeige -- Mack Trucks präsentiert mittelschweren E-Lkw: Der zur Volvo Group gehörende US-Nutzfahrzeughersteller Mack Trucks hat sein zweites Batterie-elektrisches Modell vorgestellt. Der mittelschwere Mack MD Electric wird wie sein 2020 eingeführtes Diesel-Pendant in den US-Fahrzeugklassen 6 und 7 antreten. Insolvente e-bility GmbH sucht Geldgeber: Nachdem die hinter der Elektroroller-Marke Kumpan Electric stehende e-bility GmbH Insolvenz anmelden musste, ist das Unternehmen nun auf der Suche nach Geldgebern. Wie Kumpan Electric auf seiner Website schreibt, wird konkret ein „Lead-Investor mit einer Ticketgröße von 5 Mio. Euro“ gesucht. Nissan Townstar ab sofort verfügbar: Der Nissan Townstar EV ist ab sofort in Deutschland verfügbar. Wie der Hersteller jetzt mitteilt, steht die vollelektrische Variante des Townstar seit einigen Wochen in den Ausstellungsräumen der deutschen Händler. Genau 1.656 Lkw mit Ladeanschluss wurden laut dem Herstellerverband ACEA 2022 in der EU neu zugelassen, 32,8 Prozent mehr als 2021. In diesem Segment fasst der Verband reine BEV- und Brennstoffzellen-Lkw sowie solche mit Range Extender und Plug-in-Hybride zusammen. Der Anteil der Lkw mit Ladeanschluss am EU-Gesamtmarkt stieg von 0,5 auf 0,6 Prozent. Letzte Meile auf dem Prüfstand: Wie sieht die Zukunft der City-Logistik aus? Mit dem Wachstum des Online-Handels steigt auch die Anzahl der Paket-Zustellungen. Das stellt nicht nur die Städte, sondern auch die Lieferdienste vor große Herausforderungen – das Verkehrsaufkommen soll nicht weiter wachsen, Regulierungen bremsen die Unternehmen aus. Zugleich soll die Lieferung möglichst schnell, günstig und sauber erfolgen. In seinem Gastbeitrag beschreibt Thomas Duscha, CEO von Swobbee, neuartige Verteilansätze, die die urbane Logistik revolutionieren könnten. Nissan will E-Antriebe effizienter entwickeln und bauen: Nissan hat einen neuen Ansatz für die Entwicklung elektrifizierter Antriebsstränge vorgestellt, mit dem der japanische Autobauer seine Entwicklungs- und Herstellungskosten bis 2026 um 30 Prozent im Vergleich zu 2019 senken will. Dabei spielen auch die „ePower“ genannten Hybridantriebe eine Rolle. US-Chemie-Konzern Cabot errichtet Batterie-Zentrum in Münster: Das US-amerikanische Spezialchemie-Unternehmen Cabot kündigt die Errichtung eines Technologiezentrums in Deutschland an. Mit dem Zentrum in Münster will Cabot sich auf die technische Zusammenarbeit mit Kunden konzentrieren, um die Entwicklung seiner Produkte für Batteriematerialien in Europa zu beschleunigen. -- Textanzeige -- ABT e-Line und Bavertis wollen Wechselrichter überflüssig machen: ABT e-Line ist eine Kooperation mit dem Münchener Startup Bavertis eingegangen, um Wechselrichter in E-Antrieben mittels innovativer „Multilevel-Technologie“ überflüssig zu machen. Das funktioniert, indem die Batteriezellen mehrere tausend Mal pro Sekunde intelligent neu konfiguriert werden. Energica erweitert Hauptsitz in Italien: Der zum US-Konzern Ideanomics gehörende italienische Elektromotorrad-Hersteller Energica hat mit der Erweiterung seines Haupsitzes in Modena begonnen. Die Erweiterung um weitere 1.150 Quadratmeter Fläche dient der Forschung und Entwicklung, der Erprobung von Prototypen und der Geschäftseinheit Energica Inside. Meistgeklickter Link am Donnerstag: BMW entwickelt wohl neue Verbrenner-Plattform. „Recyclingziele können die Nachhaltigkeit fördern, aber sie sind kein Allheilmittel. Recycling wird den Bergbau nicht vollständig ersetzen können – das versteht sich von selbst.“ Sagt Emmanuel Katrakis, Generalsekretär von EuRIC, dem Europäischen Verband der Recyclingindustrie. Hintergrund ist, dass die EU-Kommission voraussichtlich am 14. März einen Vorschlag vorlegen wird, der darauf abzielt, die Produktion und das Recycling von wichtigen Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Seltenen Erden in Europa zu fördern. „Die Schweiz kennt kaum flächendeckende Fördermaßnahmen wie Kaufprämien, die viele unserer Nachbarländer geschaffen haben. Doch nun will der Bundesrat auch noch die Befreiung der Elektrofahrzeuge von der Automobilsteuer ab 2024 aufheben.“ Beklagt Marcel Guerry, Vizepräsident von Auto-Schweiz, der Schweizer Vereinigung der offiziellen Automobil-Importeure. Die Vereinigung fordert vom Bundesrat die Beibehaltung der Befreiung der E-Fahrzeuge von der Automobilsteuer über 2023 hinaus. „2028 und 2029 werden wir unsere ersten beiden BEV-Modelle haben.“ Das kündigt Lamborghini-CEO Stephan Winkelmann an. Das erste Lamborghini-BEV soll 2028 ein komplett neues Modell werden, ehe 2029 das SUV Urus als reiner Stromer folgt. Baden-Württemberg fördert 63 E-Busse: Das Land Baden-Württemberg fördert 2023 insgesamt 252 neue Linien- und Bürgerbusse – jedoch mit allen Antriebsarten. Fast die Hälfte der 15,5 Millionen Euro an Fördermitteln für dieses Jahr werden in Busse mit Batterie-elektrischem Antrieb investiert, konkret 7,65 Millionen Euro. Düsseldorf steht kurz vor 1.000 öffentlichen Ladepunkten: Bis Ende März werden in Düsseldorf mehr als 1.000 Ladepunkte für E-Fahrzeuge im öffentlichen zugänglichen Raum zur Verfügung stehen. Weitere 1.500 Ladepunkte sollen bis Ende 2024 entstehen, davon mehr als 600 im öffentlichen Straßenraum. -- Textanzeige -- ChargeOne plant 3.500 neue Ladepunkte in 2023: Der deutsche Ladeinfrastrukturanbieter ChargeOne hat bisher mehr als 1.500 Ladepunkte installiert, davon sind über 1.000 Ladepunkte im vergangenen Jahr hinzugekommen. Im Jahr 2023 soll sich das Wachstum deutlich beschleunigen: ChargeOne plant mehr als 3.500 weitere Ladepunkte. Schweizer AMAG errichtet HPC-Netz an 13 Standorten: Die Schweizer Autohandelsgruppe AMAG installiert an 13 Standorten in der Schweiz insgesamt 52 öffentliche HPC-Punkte. Konkret kommt an jeder der 13 Locations ein Ladegerät des Typs ABB Terra 360 zum Einsatz, das mit seinen maximal 360 kW bis zu vier Fahrzeuge gleichzeitig bedienen kann. Webasto ergänzt neue Funktionen in Flotten-Software: Webasto bietet Unternehmen ein neues Add-on für seine Flotten-Ladesoftware ChargeConnect, das eine Integration des Ladedaten-Backends in Cloud-basierte ERP-Systeme erlaubt. Flottenbetreiber können damit auf Sonderfunktionen zugreifen, etwa zur Definition von Nutzergruppen und zur Ladepunkt-Reservierung. Video-Tipp: Franz Loogen, Geschäftsführer der e-mobil BW GmbH, machte bei unserer Online-Konferenz „electrive.net LIVE“ auf ein Grundproblem bei den CO₂-Minderungszielen aufmerksam. Alina Richter, Referentin für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien, stellte im Anschluss die Akteure aus Baden-Württemberg vor. Termine der kommenden Woche: LaserEMobility Workshop (13.3.-14.3., Mailand) ++ e-mobile Lade Forum (14.3., Zürich) ++ The Mobility House: Tag der offenen Tür (15.3., München) ++ Grundlagen Lithium-Ionen-Batterietechnologie (15.3., online) ++ Alle kommenden Branchentermine finden Sie in unserem Branchenkalender. Network Planner:in E-Mobility (m/w/d) gesucht: Die SMATRICS EnBW GmbH betreibt das größte österreichweite Ladenetz. Als Network Planner bist zu zuständig für die Zielnetzplanung in Österreich, Norditalien und den benachbarten Ländern, sowie für das Design und Setup von unseren öffentlichen Ladestandorten. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> US-Behörde untersucht Tesla-Vorfälle mit losen Lenkrädern: Nicht nur Nissan, auch Tesla hat offenbar Probleme mit Lenkrädern, die sich lösen können. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hat wegen zweier Berichte über Lenkräder, die während der Fahrt abgefallen sind, eine Untersuchung gegen Tesla eingeleitet. Es geht um potenziell über 120.000 Fahrzeuge. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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