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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –BYD auf Standortsuche für Europa-Fabrik: BYD will ab 2025 auch in Europa Elektroautos produzieren und befindet sich derzeit auf Standortsuche in Frankreich, Spanien und Deutschland. Eine Präferenz gibt es offenbar noch nicht, ein Land wurde aber bereits definitiv ausgeschlossen. Tata vor Standort-Entscheidung für Europa-Batteriefabrik: Tata Motors wird seine europäische Batteriezellen-Fabrik wohl in England errichten. Wie eine britische Rundfunkanstalt berichtet, erhält Großbritannien den Vorzug gegenüber Spanien. Und: Der Deal könnte bereits Mitte nächster Woche abgeschlossen werden. BMW bringt i7 mit Heckantrieb im Juli: BMW wird das Angebot seines vollelektrischen i7 ab Juli um ein neues Basismodell erweitern. Der neue BMW i7 eDrive50 bietet laut Ankündigung eine Höchstleistung von 335 kW und kommt auf eine Reichweite von 575 bis 611 Kilometer gemäß WLTP. Zudem gibt es einige Software-Updates für elektrische BMW-Modelle. -- Textanzeige -- SK On sichert sich fast 900 Millionen Euro Kapital: SK On, die Batteriesparte des südkoreanischen Unternehmens SK Innovation, hat weiteres Kapital für ihre globale Expansion gesichert. Zusammen mit einer vorangegangenen Finanzierung hat SK On die angepeilte Investitionssumme sogar übertroffen. Nio führt überarbeiteten ES6 in China ein: Nio bringt in China eine Neuauflage seines ES6 auf den Markt. Das elektrische Kompakt-SUV war in den vergangenen Jahren das meistverkaufte Modell des chinesischen Elektroauto-Herstellers auf dem heimischen Markt und wurde jetzt wie angekündigt auf die neue Plattform NT 2.0 umgestellt. Österreich fördert eMobility-Forschungsprojekte: Der österreichische Klima- und Energiefonds fördert mit dem Programm „Zero Emission Mobility“ zum sechsten Mal Projekte, die eine vollständige Elektrifizierung im Verkehr vorantreiben. Zur Verfügung steht in diesem Jahr ein Budget von acht Millionen Euro. -- Textanzeige -- – ZAHL DES TAGES –Etwas mehr als 1.400 Batterietauschstationen hat Nio inzwischen in China aufgebaut und dort mehr als 22 Millionen Tauschvorgänge durchgeführt. Bis Ende 2023 will der chinesische E-Auto-Hersteller die Anzahl seiner Akkuwechselstationen in der Heimat auf über 2.300 erhöhen. Auch in Europa treibt Nio den Aufbau voran. Zuletzt wurde eine Kooperation mit Mer für Deutschland und Österreich angekündigt. – TECHNOLOGIE –Forschung zur einfachen Einbettung von GaN-Chips: Das neue EU-Forschungsprojekt ALL2GaN unter der Leitung von Infineon Austria will das Energiesparpotenzial von hocheffizienten Leistungshalbleitern aus Galliumnitrid (GaN) ausschöpfen, um sie leicht und schnell in viele Anwendungen zu integrieren. Das soll auch die E-Mobilität beflügeln. Caterham zeigt Studie zu leichtem E-Sportwagen: Die vor zwei Jahren von der britischen Sportwagenschmiede Caterham angekündigte rein elektrische Version der Baureihe Seven wird mit der Präsentation eines entsprechenden Konzeptfahrzeugs nun konkreter. Außerdem soll ein zweites E-Sportwagen-Konzept folgen. -- Textanzeige -- Sakuu bereit für Lizenzierung seiner Li-Metal-Zellen: Sakuu, ein kalifornischer Entwickler von 3D-gedruckten Festkörperbatterien, hat eine marktreife Lithium-Metall-Zellchemie vorgestellt, die Batteriehersteller nun lizenzieren können. Muster-Pouchzellen mit 5 Ah sind dem Unternehmen zufolge in der Batterie-Pilotanlage von Sakuu im Silicon Valley verfügbar. Linde produziert grünen H2 für eigene Intralogistik: Mit einer eigenen Infrastruktur produziert Linde Material Handling in seinem Werk in Aschaffenburg ab sofort grünen Wasserstoff und versorgt damit 21 Brennstoffzellen-Gabelstapler der Werksflotte mit Energie. Die Anlage und die Fahrzeuge hat Linde kürzlich in Betrieb genommen. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Donnerstag war unser Bericht zur Weltpremiere des BMW i5. – ZITATE DES TAGES –„Wir streben keine Reichweite von 600 Meilen an. Wir versuchen, die kleinstmögliche Batterie für eine wettbewerbsfähige Reichweite herzustellen.“ Erklärt Ford-CEO Jim Farley mit Blick auf Ankündigungen von Konkurrenten, die immer höhere Reichweiten versprechen. „Diese Batterien sind riesig; Wenn man solche Batterien hat, wird man kein Geld verdienen“, so Farley. „Wir haben verbindliche Zusagen zur Sicherung aller Batterierohstoffe, die wir für unser Ziel von einer Million Einheiten Jahreskapazität bis 2025 benötigen.“ Laut Jamie Hall, leitender Elektrofahrzeug-Stratege bei General Motors, hat der Autokonzern die Beschaffung sämtlicher Batterierohstoffe abgesichert, die für die Produktion von einer Million E-Fahrzeuge in 2025 nötig sind. „Afrika muss sich auf die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien vorbereiten, um den künftigen Markt für Elektrofahrzeuge zu erschließen.“ Fordert Akinwunmi Adesina, der Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank. Afrika müsse aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und seine Ressourcen nutzen, um Teil der globalen Elektrofahrzeug-Revolution zu sein. „Die Kosten für die Errichtung einer Lithium-Ionen-Vorläuferfabrik in Afrika sind dreimal niedriger als in China und den USA“, so Adesina. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –VW-Ladetochter Elli stellt Tarifmodell um – mit höheren Preisen: Die Volkswagen-Tochter Elli hat eine Preiserhöhung zum 1. Juni angekündigt. Dann steigen nicht nur die Preise für Elli-Kunden, sondern auch bei den Ladetarifen der VW-Volumenmarken. Wie electrive.net erfahren hat, wird es durch die Bank teurer – und auch bei den bisher günstigen Ionity-Konditionen gibt es eine Änderung. Easee schränkt Wallbox-Verkauf vorübergehend ein: Nach dem Verkaufsverbot von Easee-Wallboxen in Schweden wegen potenziellen Sicherheitsmängeln sind inzwischen Behörden in weiteren Ländern aktiv geworden. In Österreich schränkt Easee nun den Verkauf zweier Produkte vorübergehend selbst ein – und auch in Deutschland hat sich die Lage offenbar geändert. -- Textanzeige -- Alpitronic errichtet US-Hauptsitz in North Carolina: Der italienische Ladestationen-Hersteller Alpitronic hat Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina als Standort für seinen nordamerikanischen Hauptsitz ausgewählt. Alpitronic wird dort 9,3 Millionen US-Dollar investieren und 300 Arbeitsplätze schaffen. Von einer US-Produktion ist vorerst nicht die Rede. Shell und Iveco starten DACH-Kooperation für Nfz-Ladelösungen: Shell Recharge Solutions (SRS) und Iveco kooperieren, um kleine und mittlere Fuhrparkbetreiber bei der Umstellung auf Elektrofahrzeug-Flotten zu unterstützen. Dabei geht es zunächst um den Elektro-Transporter eDaily, später aber auch um kommende, schwere Elektro-Nutzfahrzeuge von Iveco. Schweizer Großhändler Pistor flottet acht eActros ein: Der Schweizer Großhändler Pistor stockt für eine Investitionssumme von 6,4 Millionen Franken seine Flotte um acht E-Lkw des Typs eActros 400 von Mercedes-Benz auf. Künftig sind damit elf der insgesamt 101 Pistor-Lkw elektrisch unterwegs. -- Textanzeige -- – SERVICE –Lese-Tipp: Die US-Regierung verweigert dem Batteriehersteller Microvast laut Agenturmeldungen zuvor in Aussicht gestellte Subventionen in Höhe von 200 Millionen Dollar (umgerechnet 186 Millionen Euro) für ein Batteriewerk in Tennessee und eine Separatorfabrik in Kentucky. Hintergrund sind angebliche Verbindungen des Unternehmens zur chinesischen Regierung. Termine der kommenden Woche: World Hydrogen Mobility (30.5.-1.6., Stuttgart) ++ eFleetDay (31.5., Berlin) ++ Hauptstadtkonferenz Elektromobilität (1.6., Berlin) ++ Robotics meets eMobility (1.6., Ingelheim) ++ Reload Land: European Electric Motorcycle Festival (3.6.-4.6., Berlin) ++ UITP Global Public Transport Summit (4.6.-7.6; Barcelona) ++ Alle kommenden Branchentermine finden Sie in unserem Branchenkalender. – JOBMARKT –ENGIE sucht Sales Manager E-Mobility B2B (m/w/d) bundesweit. Mit unseren Rund-um-Lösungen für Elektromobilität begleiten wir unsere Kunden auf dem Weg in die Klimaneutralität. Sie brennen für das Thema Emobility und haben Lust uns im Kundenaufbau zu unterstützen? Dann starten Sie bei uns als Sales Manager im Außendienst. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –VW hebt „Elektro-Verbot“ bei Dienstwagen auf: Volkswagen-Beschäftigte können jetzt wieder Elektroautos als Dienstwagen bestellen. Der Konzern hatte seinen rund 18.000 Führungskräften 2021 mitgeteilt, dass Elektro- und Hybridmodelle aufgrund des Elektro-Booms und des Chipmangels als Dienstwagen „voraussichtlich bis Ende 2022 nicht bestellbar“ sein werden. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller. Wir wünschen Ihnen ein schönes Pfingstwochenende und lesen uns wieder am Dienstag, den 30. Mai. << |
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