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US-Abgasskandal kostet VW knapp 15 Mrd Dollar: Nach monatelangen Verhandlungen steht der Wolfsburger Konzern vor einer Einigung in den USA. Diese umfasst einen 10-Mrd-Dollar-Fonds zum Rückkauf oder der Nachbesserung von 475.000 Fahrzeugen mit 2,0-Liter-TDI-Motoren. Zudem gehen 2,7 Mrd Dollar (über einen Zeitraum von drei Jahren) an einen Fonds für Umweltprojekte und weitere 2 Mrd Dollar (über einen Zeitraum von zehn Jahren) in Maßnahmen zur Emissionsreduktion und den Aufbau von Ladestationen. Der Richter entscheidet Ende Juli über die Einigung. Dann muss Volkswagen auch noch die 3-Liter-Diesel anpacken, was weitere 2 Mrd Dollar aufzehren dürfte.
spiegel.de, automobilwoche.de, wiwo.de, greencarcongress.com
Proterra macht’s wie Tesla: Damit sich die eigene Schnellladetechnologie verbreitet, gewährt der E-Bushersteller Proterra einen lizenzfreien Zugang zu seinen Patenten. Die Idee: Verkehrsunternehmen übernehmen sie und bringen den Markt damit voran. Für Tesla hat der Schritt bisher wenig gebracht und bei Proterra sollte man abwarten. Schließlich ist CCS auch für Nutzfahrzeuge gut geeignet.
autoblog.com, prnewswire.com
BYD mit eigenem Millionen-Ziel: Bis 2020 will der Autobauer eine Million Elektrofahrzeuge verkauft haben. 2015 brachten sie immerhin 62.000 E-Modelle an den Mann. Zudem testet BYD ab September in Shenzhen ein neuartiges ÖPNV-Vehikel: Der „Air bus“ soll bis zu zehn Meter über den Straßen elektrisch verkehren und dabei wahre Menschenmassen transportieren.
chinadaily.com (Million), geekwire.com („Air bus“)
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KTM Group sucht einen Entwicklungsingenieur E-Antrieb mit Schwerpunkt E-Motor, ECU (m/w): Die KTM GROUP ist der am schnellsten wachsende Motorradhersteller der Welt. Das Unternehmen mit Sitz in Mattighofen, Österreich, entwickelt und produziert rennsporttaugliche Motorräder für Gelände und Straße. Sie möchten ein Teil dieser Erfolgsgeschichte werden, Ihre Ideen aktiv einbringen und das Thema E-Mobilität lässt Ihr Herz höher schlagen? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung unter: www.ktmgroup.com/karriere
5-Jahres-Plan für autonome Autos: Der chinesische Suchmaschinen-Gigant Baidu will schon in fünf Jahren in die Serienproduktion selbstfahrender Autos einsteigen. Um welche Modelle es sich handelt, ist aber noch unklar. Dass solch ein Zukunftsmobil für den klar in Richtung Elektromobilität strebenden chinesischen Markt noch Sprit verbrennt, darf aber bezweifelt werden.
xinhuanet.com
Batterien für Untertage-Mobile: Die Paragon-Tochter Voltabox of Texas partnert mit dem Bergbau-Ausrüster Joy Global. Ab dem Geschäftsjahr 2017 soll Volta intelligente Batteriesysteme für verschiedene Elektro-Fahrzeuge und -Maschinen für den Untertagebau liefern.
yahoo.com
Aston-Red-Bull-Renner kommt im Juli: Der Supersportwagen von Aston Martin und Red Bull soll am 5.Juli der Öffentlichkeit vorgeführt werden. Ausgewählte Kunden durften ihn ja schon letzten Monat sehen. Wie „Autocar“ nun berichtet, ist der kolportierte Hybridantrieb aber auf jeden Fall an Bord.
autocar.co.uk
Bagger, Walzen, Radlader – gerade in Zeiten des Baumbooms angesichts günstiger Kredite arbeiten Baumaschinen landauf, landab auf Hochtouren. Die große Mehrheit läuft noch mit konventionellen Dieselantrieben und verursacht entsprechende Emissionen. Dabei müssten auch mobile Maschinen ihren Umweltbeitrag leisten! Und siehe da: Erste Hersteller experimentieren bereits mit elektrischen Antrieben. Simone Minet von www.machineryzone.de liefert in ihrem Gastbeitrag den Überblick zum Stand der Elektromobilität bei Baumaschinen.
nachzulesen auf electrive.net >>
Gigafactory macht Dampf: Entgegen der ursprünglichen Planung könnte die Batteriezellen-Produktion doch schon zur offiziellen Eröffnung am 29. Juli starten. Die entsprechenden Maschinen werden wohl früher da sein. Bis Dezember geht dann schon ein weiterer rund 63 Mio Dollar teurer Komplex auf dem Gelände in Betrieb. Einen in Medien kolportierten Plan zum Bau einer weiteren Batteriefabrik in China hat Elon Musk dagegen dementiert.
teslamag.de, electrek.co (China-Dementi)
Millionen für Budget-Batterien: Die US-Firma 24M Technologies, ein Spinoff des Batterieherstellers A123, erhält vom United States Advanced Battery Consortium sieben Mio Dollar. Ziel der Auftraggeber um Fiat-Chrysler, Ford und GM ist die Entwicklung günstigerer Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge.
uscar.org
Batterien für E-Katamaran: Forsee Power wird das Batteriesystem für den ersten vollkommen energieunabhängigen Elektro-Katamaran Energy Observer liefern. Das Akkusystem wird den Strom der Onboard-Solarzellen speichern. Zudem ist es mit einer für den Antrieb und die Hilfsaggregate zuständigen Brennstoffzelle verknüpft.
pv-magazine.de, forseepower.fr (PDF)
Induktivlader bis 25 kW: WiTricity, Spezialist für kontakloses Laden von Elektrofahrzeugen, will sein System von derzeit 11 kW Ladeleistung zügig auf 25 kW hochskalieren.
businesswire.com
Meistgeklickter Link am Dienstag war der selbst gebaute Laderoboter eines Tesla-Besitzers.
electrek.co
„Elektro-Busse müssen nicht nur technisch machbar, sondern auch wirtschaftlich sein. Sie müssen sich für unsere Kunden rechnen. Mehr noch: Die Busse müssen so leistungsfähig sein wie herkömmliche Dieselbusse.“
Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, legt die Latte für den Marktstart der E-Antriebe hoch. Erst wenn diese der jahrzehntelang entwickelten Diesel-Technologie ebenbürtig sind, ist ein Durchbruch wahrscheinlich. Ein elektrischer Stadtbus von Daimler komme immerhin schon 2018 auf den Markt.
roter-renner.de
„Die in jüngster Zeit laut gewordene Forderung nach einem politisch motivierten Ende des Verbrennungsmotors im Jahr 2030 ist weder klimapolitisch, industriepolitisch noch sozialpolitisch sinnvoll. Das geht auf keinen Fall und in keinem Industrieland der Welt.“
VDA-Präsident Matthias Wissmann hört die Einschläge näher kommen – und feuert nun zurück. Die Forderungen nach dem Verbrenner-Ende würden weder den technologischen Fortschritt noch die Bedürfnisse der Kunden berücksichtigen und seien deswegen schlicht nicht umsetzbar.
vda.de
„Bei den Personenwagen, die etwa im städtischen Verkehr nur kurze Strecken zurücklegen, könnte der Verbrennungsmotor verschwinden. Anders sieht es bei Fahrzeugen aus, die grosse Distanzen bewältigen müssen.“
Gil Georges vom Institut für Energietechnik an der ETH Zürich geht das Thema „Aus für den Verbrenner“ etwas differenzierter an. In der urbanen Mobilität reichten die Vorteile schon für einen Durchbruch des Elektroantriebs. Für berufliche Fahrer, die täglich bis zu 1.000 km zurücklegen, oder für LKWs sei an den alten Antrieben aber noch lange keine Vorbeikommen.
20min.ch
Große Schweizer Lade-Offensive: Green Motion hat mit dem Aufbau eines landesweiten Netzes öffentlicher Ladestationen begonnen. Das „Evpass“-Netz soll bis Ende 2016 immerhin 250 Stromspender umfassen, ein Jahr später sind 1.000 und bis 2020 stolze 1.600 Ladestationen geplant, die kostenlos genutzt werden können. Ein Dutzend Partner wie Mobility, Aldi und McDonald’s stellen die Parkplätze dafür bereit.
berneroberlaender.ch, watson.ch, greenmotion.ch (PM als PDF)
Singapur wird elektromobil: Ein inselweites E-Carsharing mit 1.000 E-Autos von BYD und 2.000 Ladepunkten, das ist der ambitionierte Plan der Oberen. HDT Singapore Taxi könnte zudem 100 E-Taxis auf die Straßen bringen. Daneben könnte die Taxi-Flotte in Singapur bis 2050 auf 30.000 Autos ausgebaut werden, 60 Prozent wären reine E-Autos und 25 Prozent Plug-in-Hybride.
straitstimes.com
100 Supercharger in China: Diese Marke hat Tesla in dem Riesenreich jüngst geknackt. Künftig könnte der Schnelllader-Ausbau aber noch deutlich flotter vonstatten gehen. Das nun gestartete „Tesla Charging Partner Program“ erweitert das bekannte und volumenstarke Vorhaben der „Destination-Charger“ an Hotels, Shopping-Mall usw. um die Schnellladetechnologie.
electrek.co
3in1-Lader bei Lidl: Berliner Kunden des Discounters können nun an zunächst einem Standort beim Einkaufen kostenfrei Autostrom laden. Nach dem Vorbild von Aldi Süd werden CHAdeMO, CCS und Typ2 bei dieser Lidl-Filiale angeboten. Ob auch andere Standorte bald nachziehen, hat uns Lidl noch nicht beantwortet.
igembb.com
Autostrom auf Sylt-Fähre: Sylt-Urlauber können sich die 40-minütige Überfahrt auf die Insel neuerdings mit etwas Gratis-Strom für den elektrischen Reisebegleiter versüßen. Ein einfacher Hinweis am Ticketschalter soll den entsprechenden Stehplatz mit Ladestation auf der Fähre sichern.
syltfaehre.de
PlugSurfing nutzt OCPI: Zusammen mit EV-Box, einem Initiator des Open Charge Point Interface (OCPI), integriert der Ladesäulenvernetzer den Standard nun in sein Zahlungssystem. Damit werden Ladevorgänge an Ladern von EV-Box in Echtzeit ausgewertet und abgrechnet. Bislang dauerte dies bis zu 30 Tage.
plugsurfing.com (PDF)
Lese-Tipp: Wenn es nach den Grünen geht, soll auch in der Schweiz ein eHighway nach Vorbild der kürzlich in Betrieb genommenen Strecke in Schweden entstehen. Das Bundesamt für Straßen (Astra) zeigt sich interessiert an der Siemens-Technologie für elektrisches Lkw-Fahren.
20min.ch
Klick-Tipp: Sie sind auf der Suche nach einem exklusiven E-Bike und wollen den Gegenwert eines Kleinwagens in zwei Räder investieren? Dann ist das Audi Sport e-tron auf Haibike-Basis in der limitierten Auflage von nur 100 Stück etwas für Sie. Der exklusive Preis beläuft sich auf schlappe 15.300 Euro.
elektrobike-online.com, audi.com
Solarauto Marke Eigenbau: Im chinesischen Tianjin wurde ein ziemlich schräg aussehendes Auto mit Photovoltaik-Aufbau gesichtet. Da scheint ein Elektro-Fan seine ganz persönliche Machbarkeitsstudie auf die Straße gebracht zu haben. Frei nach dem Motto: Nicht schön, aber praktisch.
shanghaiist.com
>> Die heutige Ausgabe wurde produziert von Alexander Fechteler und Peter Schwierz <<
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