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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –SPD und Grüne wollen Dienstwagen-Besteuerung ändern: Zwei der drei Ampel-Koalitionspartner wollen laut einem Medienbericht mit steuerpolitischen Eingriffen die Privatnutzung von Verbrennern unattraktiver machen und so E-Autos fördern. Allerdings schweben der SPD und den Grünen wohl unterschiedliche Ansätze zu der Novelle vor. Microlino kommt nach Frankreich: Micro Mobility bringt sein vollelektrisches Leichtfahrzeug Microlino jetzt auch nach Frankreich. Bereits in den kommenden Wochen sollen die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden. In Deutschland und der Schweiz ist der kleine Stromer bereits erhältlich. Lion Electric eröffnet neues Werk in den USA: Der nordamerikanische E-Nutzfahrzeug-Hersteller Lion Electric hat sein Werk in Joliet im US-Bundesstaat Illinois eröffnet. Dort sollen ab Ende des Jahres jährlich bis zu 2.500 elektrische Schulbusse vom Band laufen. — Textanzeige — Ora startet Privatkunden-Leasingaktion für Funky Cat: Die Great-Wall-Marke Ora senkt für Privatkunden in Deutschland die Leasingraten ihres Elektro-Modells Funky Cat auf 149 Euro. Dieses Angebot gilt für eine der beiden Antriebsvarianten und ist auch zeitlich befristet. Porsche bleibt bis zur Saison 12 in der Formel E: Porsche hat sein Engagement in der Formel E um zwei Jahre verlängert. Damit beteiligt sich die VW-Sportwagenmarke bis mindestens Ende 2026 in der Elektro-Rennserie. Und auch eine weitere Verlängerung erscheint denkbar. – ZAHL DES TAGES –Genau 16.448 VW ID.4 wurden im ersten Halbjahr 2023 in den USA verkauft, 272,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal 2023 setzte VW 6.690 ID.4 in den USA ab (+303%). VW fertigt den ID.4 seit Juli 2022 für den US-Markt in Chattanooga (Tennessee). Im ersten Halbjahr 2022 wurden die Autos noch aus Deutschland importiert. – TECHNOLOGIE –Hat VW in China weitere Natrium-Ionen-Batterien bestellt? Ein Bericht aus China deutet darauf hin, dass Volkswagen Natrium-Ionen-Batteriezellen bestellt hat. Klar ist, dass ein deutscher Autobauer einer Tochter von Transimage einen Auftrag über solche Batteriezellen erteilt hat. Auch wenn der Name nicht genannt wird, führen einige Indizien zu den Wolfsburgern. Thermomanagement für Festkörperbatterien: Automobilzulieferer Mahle und der taiwanesische Feststoff-Batteriezellhersteller ProLogium wollen gemeinsam Thermomanagementsysteme für Festkörperbatterien der nächsten Generation entwickeln und bewerten. Forschung zu Feststoff-Batterien mit Sulfid-Elektrolyt: Das europäische Projekt SUBLIME verfolgt das Ziel, Feststoff-Batteriezellen auf Basis von Sulfid-Festkörperelektrolyten für den breiten Einsatz in Elektrofahrzeugen nutzbar zu machen. Daher geht es nicht nur um die Entwicklung solcher Zellen, sondern auch deren Produktion und die Materialbeschaffung. Panasonic bestellt Silizium-Anoden bei Nexeon: Panasonic hat eine Abnahmevereinbarung mit Nexeon geschlossen, einem in England ansässigen Entwickler und Hersteller von Anodenmaterialien auf Siliziumbasis für Lithium-Ionen-Akkus. Es steht auch bereits fest, in welchem Werk Panasonic die Anoden verwenden will. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Dienstag war der Produktionsstart des BMW i5 in Dingolfing. – ZITATE DES TAGES –„Wir erhöhen den Einsatz und ziehen Investitionen in die Elektromobilität im Zweifel sogar vor oder weiten diese aus.“ Mercedes-Benz will laut Vorstandschef Ola Källenius das bisherige Budget für die Antriebswende von 40 Milliarden Euro im Zweifel aufstocken und geplante Ausgaben vorziehen. Details nennt er nicht. „Irgendwann im Laufe dieses Jahrzehnts dreht der Markt. Dann werden wir ein exponentielles Wachstum bei Elektroautos sehen. Und für alle, die dann nicht bereit sind und die richtigen Produkte parat haben, kann es gefährlich werden“, so Källenius. „Der Start of Production ist für dieses Jahr fest eingeplant und es gibt aktuell keine Anzeichen, dass es anders kommt.“ Das erklärt Siegfried Schmidtner, Leiter des Audi-Stammwerk in Ingolstadt, mit Blick auf den Q6 e-tron. Das Elektromodell werde auf einer Montagelinie bereits in Vorserie gefertigt, um etwa 2.500 Beschäftigte frühzeitig zu qualifizieren. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –EU-Rat nimmt AFIR an: Nachdem vor zwei Wochen das Europaparlament die neuen Regeln für den Ausbau von Ladeinfrastruktur und Wasserstoff-Tankstellen in der EU verabschiedet hatte, wurden diese nun auch vom Rat förmlich angenommen. Damit ist nun klar, dass die neue AFIR nach dem Sommer in Kraft treten wird. Hannovers Stadtspitze fährt rein elektrisch: Die Stadtverwaltung von Hannover hat drei BMW i4 in ihre Flotte aufgenommen. Die drei elektrischen BMW-Limousinen ersetzen im Fuhrpark der Stadt die bisherigen Hybridautos – womit die Flotte der Stadtspitze jetzt rein elektrisch unterwegs ist. Potsdam schreibt 23 Elektrobusse aus: Die Verkehrsbetriebe in Potsdam (ViP) werden im August eine Ausschreibung für die Lieferung von 23 Elektrobussen bis 2025 starten. Für die Anschaffung der E-Busse bewilligte das Bundesverkehrsministerium knapp 4,7 Millionen Euro. Eine Ausschreibung für die nötige Infrastruktur soll folgen. E-GAP flottet weitere Fiat E-Scudo ein: Fiat hat 60 Elektro-Transporter vom Typ E-Scudo an das italienische Unternehmen E-GAP geliefert. Letzteres nutzt diese als mobile Ladestationen für E-Taxis und private E-Autos. Der Dienst ist auch in München verfügbar. – SERVICE –Studien-Tipp: Das Marktforschungsunternehmen UScale hat zum fünften Mal eine EV-Zufriedenheitsstudie zu den Nutzungsgewohnheiten, Problemen und Empfehlungen von E-Auto-Fahrenden durchgeführt. Die unter rund 4.500 Teilnehmern im deutschsprachigen Raum erhobenen Daten zeigen, welche Marken warum überzeugen – und wer hinter den Erwartungen zurückbleibt. Klick-Tipp: Im Projekt H2GO hat das Fraunhofer ISI eine Innovationsanalyse zu Brennstoffzellen durchgeführt, deren Ergebnisse jetzt auf einer neuen Webseite veröffentlicht wurden. Sie umfasst Erkenntnisse zur Entwicklung und Diffusion neuer Technologien genauso wie Einschätzungen zur Entstehung neuer Märkte und zum Aufbau von Produktionskapazitäten. – KURZSCHLUSS –H2-Startup Hopium wohl ohne Hoffnung: Dem französischen Startup Hopium, das ab 2025 die Produktion seiner Wasserstoff-Limousine Machina starten wollte, droht das Aus. Das Handelsgericht Paris hat ein Insolvenzverfahren für eine Dauer von sechs Monaten eröffnet. Vorerst läuft der Betrieb unter Gläubigerschutz weiter, allerdings muss Hopium bis Januar weitere Gelder auftreiben. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Carla Westerheide und Stefan Köller << |
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