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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Elke Temme legt Posten im VW-Konzern nieder: Elke Temme, die beim Volkswagen-Konzern das Geschäftsfeld Laden und Energie mit den Marken Elli und Electrify America leitet, hat ihre Aufgaben mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Für sie übernimmt Giovanni Palazzo, der aktuelle President und CEO des nordamerikanischen Schnellladenetzes Electrify America. Faraday Future sichert sich wohl Kapital für FF-91-Produktion: Das kalifornische E-Auto-Startup Faraday Future hat nach eigenen Angaben nun genug Kapital gesichert, um die Produktion seines Debütmodells FF 91 Ende März 2023 zu starten. Dabei geht es um Finanzierungszusagen von 135 Millionen Dollar. Canoo gibt weitere Aktien aus: Kapitalbeschaffung ist auch bei einem anderen kalifornischen Elektroauto-Startup angesagt. Canoo will über einen Aktienverkauf rund 52,5 Millionen US-Dollar einnehmen – inklusive Optionen auf weitere Aktienkäufe. Dazu wurden bereits Vereinbarungen mit mehreren Investoren getroffen, vollzogen ist der Deal aber noch nicht. -- Textanzeige -- H2 Mobility ernennt neue Geschäftsführung: Der Wasserstoff-Tankstellenbetreiber H2 Mobility Deutschland hat einen Wechsel in der Geschäftsführung angekündigt. Nikolas Iwan wird als Geschäftsführer zurücktreten. Künftig wird ein Trio das Unternehmen leiten. Hessische Landesbahn bestellt Batteriezüge bei Siemens: Siemens Mobility hat einen weiteren Auftrag für seine Batteriezüge erhalten. Die Hessische Landesbahn beschafft drei 2-teilige Mireo Plus B. Die neuen Batteriezüge werden auf der Oberwesterwaldbahn (OWB) und der Unterwesterwaldbahn (UWB) verkehren. Britisches Konsortium entwickelt autonomen H2-Lkw: Ein britisches Konsortium unter der Leitung von Hydrogen Vehicle Systems (HVS) aus Glasgow erhält Fördergelder in Höhe von 6,6 Millionen Pfund (rund 7,4 Millionen Euro), um einen autonomen Schwerlast-Lkw mit Wasserstoff-elektrischem Antrieb zu entwickeln. – ZAHL DES TAGES –Rund 585.000 Batterie-elektrische Autos liefen laut VDA im Jahr 2022 in Deutschland vom Band. Hinzu kamen 299.600 Plug-in-Hybride. -- Textanzeige -- – TECHNOLOGIE –Recharge Industries kurz vor Deal zu Britishvolt-Aufkauf: Recharge Industries steht kurz vor einer Übernahme der Vermögenswerte des insolventen Batterie-Startups Britishvolt. Laut der mit der Insolvenzverwaltung beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY wird ein Abschluss des Deals innerhalb der nächsten sieben Tage erwartet. Tata erwägt wohl Batteriefabrik in Spanien oder UK: Tata Motors befindet sich offenbar derzeit in Spanien und Großbritannien auf Standortsuche für seine europäische Batteriezell-Fabrik. In Spanien soll der indische Hersteller konkret ein Industriegrundstück in Zuera nahe der Stadt Saragossa ins Auge gefasst haben. -- Textanzeige -- InoBat Auto und Gotion High-Tech planen gemeinsame Batteriefabrik: Die Batteriehersteller InoBat und Gotion High-Tech haben eine noch unverbindliche Absichtserklärung unterzeichnet, die unter anderem die Prüfung einer gemeinsamen Fabrik mit jährlichen Produktionskapazitäten von 40 GWh für Batteriezellen und -packs vorsieht. Die Fabrik könnte in Osteuropa entstehen. Porsche Engineering entwickelt neue Testverfahren für E-Antriebe: Porsche Engineering unterstützt den Launch neuer E-Modelle mit neu eingeführten Testverfahren, die speziell an die Anforderungen der Hochvolttechnik angepasst sind. Durch ihren Einsatz soll zudem die Entwicklungszeit erheblich verkürzt und der Bedarf an Testfahrzeugen reduziert werden können. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Dienstag: Batterieforscher finden möglichen Grund für Selbstentladung. – ZITATE DES TAGES –„Ein Aus für den Verbrennungsmotor in Lkw lehnen wir grundsätzlich ab. Schon gar nicht kann es ein Verbot 2035 geben.“ Das stellt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) klar. Zuvor hatte sich Wissing Kritik der Union eingehandelt, weil er in einem Interview gesagt hatte: „Was nicht stattfinden wird, ist die Zulassung von Lkw mit fossilen Kraftstoffen nach 2035.“ Man ahnt es: Wissing setzt auch auf synthetische Kraftstoffe. „Wir müssten jetzt eigentlich alle verfügbaren Mittel in die Entwicklung von elektrischen Antrieben lenken.“ Michael Brecht, der Betriebsratschef von Daimler Truck, sieht seinen Arbeitgeber und die Branche vor einem Dilemma, wenn die Vorschläge der EU-Kommission für die Euro-7-Norm 1:1 umgesetzt würden. Die EU wolle mit der neuen Regelung die auslaufende Verbrennertechnologie nun noch einmal „bis in die kleinste Granularität“ verbessern – was Ingenieur-Knowhow binde. „Ein fokussierter Hochlauf von Null-Emissions-Fahrzeugen in Verbindung mit einer gezielten Flottenerneuerung würde sehr viel schneller und wirksamer sein.“ Auch nach Auffassung von Christian Levin, Chef der VW-Lkw-Sparte Traton, hätte Euro 7 das Zeug, „erhebliche technische und finanzielle Ressourcen von Batterietechnologien zurück auf den Verbrennungsmotor“ zu verlagern. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Gruber Logistics bestellt 50 schwere E-Lkw: Das in Südtirol ansässige Transportunternehmen Gruber Logistics wird seinen Fuhrpark innerhalb der kommenden zwei Jahre um 50 E-Lkw erweitern. Die elektrischen 44-Tonner wurden nun bei drei Herstellern geordert. Dafür plant der europäische Logistiker, eine eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen. Hubject bindet 1.600 Ladepunkte in Ungarn ein: Hubject kooperiert mit dem ungarischen Ladenetzbetreiber MVM Mobiliti, um dessen Ladeinfrastruktur in sein eRoaming-Netzwerk Intercharge zu integrieren. MVM Mobiliti betreibt mit fast 1.600 Ladepunkten Ungarns größtes E-Ladenetz. -- Textanzeige -- Salzburg AG bezieht 13 weitere O-Busse von Hess: Die Salzburg AG hat den ersten für dieses Jahr geplanten Oberleitungsbuss von Hess in Empfang genommen. Damit geht die Modernisierung der Salzburger O-Bus-Flotte auch in diesem Jahr weiter. Kanton Zürich fördert Ladepunkte und H2-Tankstellen: Der Schweizer Kanton Zürich hat ein 50 Millionen Franken (recht genau 50 Millionen Euro) teures Subventionspaket für E-Mobilität geschnürt. Mit den Geldern soll nicht nur der Bau von öffentlichen, sondern auch privaten und gewerblichen Ladepunkten unterstützt werden. Und bis zu vier neue H2-Tankstellen sollen entstehen. GOFAST nimmt neuen HPC-Park in Betrieb: An der Autobahnraststätte Thurau Nord in der Ostschweiz wurde vor kurzem ein neuer Schnellladepark der Firma GOFAST für Elektroautos eröffnet. Der Standort ist laut dem Betreiber bedeutsam, da das Gebiet zwischen Wil, Kreuzlingen und St. Gallen bislang kaum über öffentliche Schnelllader verfügte. – SERVICE –Video-Tipp: Über Trends in der Batterieentwicklung sprach Stefan Bergold, General Manager Europe bei dem chinesischen Batteriezellhersteller Farasis Energy, bei unserer Online-Konferenz „electrive.net LIVE“. Doch auch die Herausforderungen, um Batterien in ausreichenden Stückzahlen zu produzieren, gehörten zu seinem Themenumfang. Klick-Tipp: Audi entwickelt offenbar einen elektrischen RS 6. Neue Erlkönigbilder sollen einen Prototypen des Audi RS 6 e-tron zeigen. Änderungen an der Karosserie sind aufgrund der Tarnung kaum auszumachen – die großen Bremsen samt roten Bremssätteln deuten auf eine Performance-Variante hin. Das bisher stärkste angekündigte PPE-Modell ist der Porsche Macan mit 450 kW. – KURZSCHLUSS –Weiterer US-Rückruf für VW ID.4: VW ruft in den USA rund 20.000 Exemplare des ID.4 wegen möglicher Software-Probleme zurück, die zu einem Antriebsverlust führen können. Die Eigendiagnose-Software für die Batteriemanagement-Steuerung ist in bestimmten Situationen zu empfindlich, was zu einem unnötigen Reset führen kann. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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