Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Musk reduziert Tesla-Anteile auf rund 15 Prozent: Elon Musk hat in den vergangenen Tagen 7,92 Millionen Tesla-Aktien im Wert von 6,9 Milliarden Dollar verkauft. Die Verkäufe haben aber nichts mit Tesla selbst zu tun. Avatr startet Verkauf seines ersten Modells ab 50.700 Euro: Die chinesische Elektroauto-Marke Avatr von Changan, Nio und CATL hat ihr erstes Modell auf dem heimischen Markt eingeführt. Das im vergangenen Herbst vorgestellte Coupé-artige Elektro-SUV Avatr 11 basiert auf einer 750-Volt-Plattform und ist in drei regulären Versionen zu Preisen ab 349.900 Yuan erhältlich. Ford erhöht Preise des F-150 Lightning um bis zu 8.500 Dollar: Ford hat für seinen vollelektrischen F-150 Lightning eine Preiserhöhung angekündigt. „Aufgrund erheblicher Materialkostensteigerungen und anderer Faktoren“ müssen Käufer für den F-150 Lightning je nach Variante 6.000 bis 8.500 US-Dollar mehr berappen. — Textanzeige — US-Abo-Anbieter Autonomy bestellt 22.790 E-Autos: Der US-amerikanische Elektroauto-Abonnementdienst Autonomy hat 22.790 E-Autos im Wert von rund 1,2 Milliarden Dollar bestellt. Der bisher vor allem auf Tesla-Modelle spezialisierte Anbieter hat bei 17 Autobauern – darunter auch wieder Tesla – insgesamt 45 verschiedene Fahrzeugmodelle geordert. Quantron stellt Karsan-Vertrieb zum Jahresende ein: Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung als OEM von eigenen Bussen wird die Quantron AG zum Ende des Jahres den Vertrieb von Bussen des türkischen Herstellers Karsan in Deutschland einstellen. Mit 7:33 Minuten hat Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern in einem Taycan Turbo S einen neuen Rundenrekord für serienmäßige Elektroautos auf der Nordschleife des Nürburgrings aufgestellt. Der Taycan war mit dem neuen Performance-Kit und der Sonderausstattung PDCC ausgerüstet und bis auf den vorgeschriebenen Überrollkäfig sowie Rennschalensitze gegenüber dem Serienstand unverändert. Tesla kauft wohl Nickel im Milliarden-Wert in Indonesien: Tesla hat laut einem hochrangigen indonesischen Kabinettsminister Verträge im Wert von rund 5 Milliarden US-Dollar unterzeichnet, um von nickelverarbeitenden Unternehmen in Indonesien Materialien für seine Batterien zu kaufen. Neue Feststoff-Produktionslinie am MEET: Am Batterieforschungszentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster ist eine neue Produktionslinie für Lithium-Metall- und Feststoffbatterien eröffnet worden. Die Anlage ermöglicht den Zellbau dieser neuen Batterietypen und erweitert die Produktionsforschung am Standort. WiTricity nimmt 63 Millionen Dollar in Finanzierungsrunde ein: Der US-Anbieter von kabellosen Ladesystemen für Elektrofahrzeuge WiTricity hat eine neue Finanzierungsrunde über insgesamt 63 Millionen Dollar abgeschlossen. Mit dem Kapitel soll die Markteinführung der Produkte und deren Weiterentwicklung beschleunigt werden – inklusive einer kabellosen V2G-Lösung. Mercedes-AMG produziert Hybrid-Hypercar One: Mercedes-AMG hat mit der Kleinserienproduktion des Hybrid-elektrischen Hypercars One mit Formel-1-Technologie begonnen. Insgesamt 275 Exemplare des Mercedes-AMG One werden nun gebaut. Die ersten sollen im Laufe des zweiten Halbjahres 2022 an Kunden ausgeliefert werden. Meistgeklickter Link am Mittwoch: Mercedes startet Verkauf des EQS SUV ab 110.658 Euro. „Wir stehen bei 480 bis 520 Kilometer Reichweite, das ist genug. Das Entscheidende wird künftig die Ladegeschwindigkeit sein.“ Das sagt Audi-Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann. In Europa gehe Audi davon aus, „dass wir 2025 mit 20 Prozent, 2030 mit 50 bis 60 Prozent E-Fahrzeugen unterwegs sein werden“. „Rund 3.000 Mitarbeiter werden in Köln das neue Modell produzieren. Den Fiesta bauen wir zunächst parallel zum Elektrofahrzeug auf einer eigenen Fertigungslinie.“ Erklärt Panagiotis Kalandranis, Transformations- und Innovationsmanager für den Ford-Standort Köln. Dort soll 2023 das erste vollelektrische Volumenmodell von Ford in Europa vom Band laufen. EnBW sucht wohl Investor für Hypernetz-Ausbau: Die EnBW sucht laut einem Medienbericht einen Investor, um einen deutlichen Ausbau ihres Schnellladenetzes in Deutschland zu finanzieren. Doch es sind wohl noch einige Punkte offen, wie genau eine solche Beteiligung aussehen könnte. Allego erhöht Ladepreise zum September erneut: Allego wird aufgrund der europaweit steigenden Strompreise zum 1. September in den meisten Ländern seines europäischen Ladenetzwerks die Tarife erhöhen. Die bei der vergangenen Preiserhöhung Anfang des Jahres eingeführte Aufteilung in drei Stufen bleibt dabei erhalten. EWE Go nimmt 250. Schnelllader an McDonald’s-Filiale in Betrieb: EWE Go hat im Rahmen seiner Kooperation mit McDonald‘s Deutschland jetzt die 250. Schnellladesäule in Betrieb genommen. Geplant ist bekanntlich, bis zum Jahr 2025 bundesweit an gut 1.000 McDonald’s-Filialen sogenannte „McDrive Schnellladesäulen“ zu errichten. Brisbane beschafft 60 E-Busse von Hess: Der Schweizer Hersteller von Elektrobussen Hess hat den finalen Auftrag für die Lieferung des Elektrobussystems für die australische Metropole Brisbane erhalten. Die Lieferung umfasst wie bereits 2019 angekündigt 60 Fahrzeuge mit einer Länge von 24,5 Metern sowie die Ladeinfrastruktur. Die Auslieferungen sollen Ende 2023 starten. — Textanzeige — Klick-Tipp: Fastned zeigt erste Ladekurven von Vorserienfahrzeugen des elektrischen Porsche Macan auf Basis der PPE-Plattform. Die durchschnittliche Ladeleistung lag bei über 110 kW, der Peak bei 210 kW. Aber: Die Ladekurve beginnt erst bei 30 Prozent SoC, ein höherer Peak bei niedrigerem Ladestand ist also möglich. Aus den Daten hat Fastned übrigens eine Batteriegröße von 103,1 kWh netto errechnet. Mitmach-Tipp: Die Vehicle-to-Grid-Technologie hat das Potenzial, einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten. Im Rahmen seiner Masterarbeit führt Friederich Mels derzeit eine anonymisierte Online-Umfrage zum Akzeptanzverhalten von V2G-Anwendungen im Kontext der Elektromobilität durch und bittet um Teilnahme. Lada zeigt erstes E-Auto – auf altbekannter Basis: Der russische Lada-Hersteller Avtovaz plant sein erstes Elektromodell. Der Stromer trägt den Namen Lada e-Largus und basiert auf dem 2013 eingestellten Dacia Logan MCV. Technische Details werden noch nicht verraten, allzu fortschrittlich dürften die wegen der alten Verbrenner-Plattform aber nicht ausfallen. Es wird erwartet, dass der Lada-Stromer frühestens 2024 auf den Markt kommt – wenn überhaupt: Nach den wegen der russischen Invasion in der Ukraine gegen das Land verhängten Sanktionen und dem Rückzug von Renault hat Avtovaz große Mühe, überhaupt eine Automobilproduktion am Laufen zu halten. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Domenico Sciurti, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller. << |
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