Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: EU lockert Beihilfe-Regeln als Reaktion auf US-Anreize: Die EU-Kommission hat die Regeln für staatliche Beihilfen angepasst, um die Genehmigung von Subventionen in Schlüsselbereichen wie Batterien und Erneuerbare Energien zu vereinfachen. Die neuen Regeln sind eine Reaktion auf den „Inflation Reduction Act“ der US-Regierung. Stellantis rüstet italienisches Werk für große E-Autos um: Das Stellantis-Werk im italienischen Cassino, in dem Fahrzeuge der Marken Alfa Romeo und Maserati vom Band rollen, wird künftig zusätzlich Elektrofahrzeuge auf Basis der speziell auf BEV ausgelegten Plattform STLA Large produzieren. Mitsubishi bringt neun E- und Hybridmodelle bis 2028: Mitsubishi will in den nächsten fünf Jahren 16 neue Modelle einführen, darunter neun Elektro- und Hybridmodelle. Das geht aus einem neuen Strategieplan des japanischen Autobauers hervor. Eines der Modelle ist aber bereits bekannt. -- Textanzeige -- BMW plant wohl Millionen-Investment für Elektro-Minis aus Oxford: BMW will laut einem britischen Medienbericht bis zu 600 Millionen Pfund in sein Mini-Werk bei Oxford investieren, um dieses für den Bau künftiger Elektromodelle vorzubereiten. Die britische Regierung habe BMW hierfür Subventionen im Wert von 75 Millionen Pfund angeboten. Tesla eröffnet drei Niederlassungen in Bayern: Tesla hat sein Netz an Niederlassungen in Bayern ausgeweitet. Mit den Tesla-Centern in Augsburg (Gersthofen), Ingolstadt (Oberhaunstadt) und Fürth (Hardhöhe) hat der US-Elektroauto-Hersteller gleich drei neue Standorte eröffnet. E-Lkw von Daimler Truck rollen zu österreichischen Händlern: Das Händlernetz von Mercedes-Benz Trucks übernimmt den Vertrieb vollelektrischer Fahrzeuge des Herstellers in Österreich. Die BEV-Lkw für Kommunal-, Bau-, Verteiler- und Fernverkehr von Daimler Trucks können ab sofort bei autorisierten Niederlassungen erworben werden. -- Textanzeige -- Etwa 380 Millionen Euro an Steuergeldern in Deutschland könnte allein im Jahr 2022 der Missbrauch der staatlichen Prämien für Elektroautos gekostet haben, so eine Analyse des CAM. Gemeint ist, dass ein erheblicher Anteil der neu zugelassenen E-Pkw bereits nach der vorgeschriebenen Mindesthaltedauer von sechs Monaten als junge Gebrauchte ins Ausland exportiert wurden. SK On kurz vor Produktionsstart von prismatischen Zellen: Der südkoreanische Batteriezellen-Hersteller SK On will noch in diesem Jahr mit der Produktion prismatischer Zellen beginnen. Vorgestellt wird der neue Batterietyp in wenigen Tagen auf der InterBattery 2023, der größten Batteriemesse in Südkorea. Fahrzeug-Werke Lueg und Deppe gründen Batterierecycling-Tochter: Das in Bochum beheimatete Mobilitätsdienstleister Fahrzeug-Werke Lueg und das Entsorgungs- und Recyclingunternehmen Deppe haben ein Joint Venture gegründet: Die Re.Lion.Bat. Circular GmbH soll sich als Spezialist für das Recycling von Batterien mit eigener Anlage in Meppen etablieren. -- Textanzeige -- Fraunhofer IFAM will Alter von Batteriezellen einfacher bestimmen: Um den Zustand von Batteriezellen präziser und ohne Laboraufwand bestimmen zu können, wurde am Fraunhofer IFAM in Bremen die Bestimmung des Wechselstromwiderstands innerhalb der Batterie mittels dynamischer Impedanzspektroskopie weiterentwickelt. Forschungsfortschritt bei Bau von Hairpin-Statoren: Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen hat das Forschungsprojekt „anfaHair“ nach zwei Jahren abgeschlossen. Ziel des Vorhabens war es, die Produktion neuartiger Elektromotoren im industriellen Maßstab effizienter zu machen. „Unsere Untersuchung zeigt, dass die eine Million zugelassenen E-Autos selbst mit dem aktuellen Strommix pro Jahr bereits 730.000 Tonnen CO2-Emissionen im Vergleich zu Verbrennern einsparen – geht man von einem Betrieb rein mit Ökostrom aus, sind es bereits über 2,2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.“ Erklärt Mathias Wiecher, Geschäftsführer bei E.ON Drive, zu einer aktuellen Analyse des Energiekonzerns zum CO2-Einsparpotenzial von E-Autos heute und in Zukunft. Die von der Bundesregierung geplanten 15 Millionen E-Autos könnten demnach ab 2030 jedes Jahr 18 Millionen Tonnen CO2 einsparen, mit Ökostrom geladen sogar rund 22 Millionen Tonnen. „Davon hat wirklich niemand etwas. Das deutsche Ansehen in Brüssel jedenfalls, das kann man mit Sicherheit sagen, ist durch dieses plötzliche Manöver beschädigt worden.“ Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) kritisiert die Bundesregierung für ihre Blockade bei der EU-Entscheidung über ein pauschales Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035. Zu eFuels gebe es nach seinem Eindruck „in der Industrie mit Blick auf Pkw keinerlei Bedürfnis für eine Ausnahmeregelung“. „Natürlich werden wir eine langfristige strategische Beziehung mit CATL aufrechterhalten und diskutieren einige neue Preismechanismen mit ihnen.“ Laut Firmenchef William Li befindet sich Nio in Verhandlungen mit CATL über niedrigere Batteriepreise. Das Gerücht, wonach CATL die Batteriepreise für ausgewählte Autohersteller unter Bedingungen deutlich senken will, hat der Batteriehersteller inzwischen im Kern bestätigt. BMDV fördert E-Autos bei Firmen, Verbänden und Vereinen: Das Bundesverkehrsministerium unterstützt Unternehmen, Verbände und Vereine bei der Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten mit einem nun gestarteten neuen Förderaufruf für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität. Mercedes baut erste eigene Schnelllader noch 2023: Nachdem Mercedes-Benz Anfang dieses Jahres weitreichende Pläne für den Aufbau eines eigenen globalen HPC-Netzwerks in Nordamerika, Europa, China angekündigt hatte, nennt das Unternehmen nun nähere Details. Der Aufbau soll im Q4 2023 in den USA sowie in den europäischen Ländern Deutschland und Frankreich beginnen. Test-Terminals für H2-, Biogas- und E-Lkw in Frankreich: Energiekonzern Engie hat mit Logistikdienstleister Ceva Logistics und dem französischen Autobahnbewirtschafter SANEF ein Joint Venture gegründet, um ein Netz aus Tank- und Ladestationen für Wasserstoff-, Biogas- und Elektro-Lkw entlang europäischer Autobahnen aufzubauen und zu betreiben. Purolator will 3.500 E-Transporter beschaffen: Der kanadische Kurierdienst Purolator plant, binnen sieben Jahren eine Milliarde kanadische Dollar (rund 682 Millionen Euro) in die Dekarbonisierung seiner Flotte zu investieren. Das Vorhaben umfasst die Beschaffung von mehr als 3.500 vollelektrischen Lieferfahrzeugen. Roam eröffnet größtes E-Motorradwerk Ostafrikas: Mehr als 50.000 E-Motorräder pro Jahr will das schwedisch-kenianische Unternehmen Roam künftig produzieren. Für die Steigerung seiner Produktion bezieht Roam einen neuen Standort in Nairobi, der Hauptstadt Kenias. Klick-Tipp: Neue Erlkönigbilder zeigen die Maybach-Version des rein elektrischen EQS SUV bei Testfahrten mit geringer Tarnung. Diese könnte wie berichtet im April auf der chinesischen Automesse in Shanghai vorgestellt werden. Klick-Tipp: Nachdem Polestar vergangenes Jahr im Rahmen des Goodwood Festival of Speed erstmals öffentlich einen Entwicklungsprototyp des Polestar 5 präsentiert hatte, der 2024 auf den Markt kommen soll, wurde das getarnte Modell nun bei winterlichen Testfahrten abgelichtet. Projektmanager:in Rollout E-Mobility (m/w/d) gesucht: Die SMATRICS EnBW GmbH betreibt das größte österreichweite Ladenetz mit rund 500 Ladepunkten an 250 Ladestandorten. Bis 2030 wird das Ladenetz auf rund 1400 Ladepunkte anwachsen. Du bist zuständig für die gesamte Umsetzung des Aufbaus der akquirierten Standorte und die Dienstleistersteuerung. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> Lion Electric verklagt Nikola Motor nach Romeo-Übernahme: In den USA gibt es einen Rechtsstreit zwischen zwei Herstellern von elektrischen Nutzfahrzeugen. Lion Electric hat Klage gegen Nikola Motors eingereicht. Hintergrund des Streits ist ein Großauftrag, den Lion Electric 2020 an den inzwischen von Nikola übernommenen Batteriehersteller Romeo Power vergeben hatte. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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