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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Fords MEB-Modell heißt Explorer – für weniger als 45.000 Euro: Ford hat mit dem Explorer genannten Modell ein neues E-SUV der Mittelklasse vorgestellt. Das in Köln gebaute E-Auto soll nichts weniger sein als der „Wegbereiter einer rein elektrischen Modellpalette, mit der sich Ford in Europa neu aufstellen wird“. Der Elektro-Antrieb stammt aber nicht von Ford. Kia bringt noch 2023 zwei neue E-Autos in China: Kia hat seine Pläne für Elektroautos auf dem chinesischen Markt vorgestellt. Zunächst wird der Kia EV6 als Import nach China gebracht und soll im August 2023 in den Verkauf gehen. Im November 2023 folgt der bisher unbekannte EV5, den Kia jetzt als Konzept vorgestellt hat. Mercedes rüstet Werk Rastatt ab Sommer für E-Autos um: Mercedes-Benz will im Sommer 2023 mit dem Umbau seines Werks in Rastatt beginnen, wo künftig das erste Modell der Kompaktwagen-Plattform MMA produziert wird. Kurze Zeit später sollen auch die Umbauarbeiten im ungarischen Werk Kecskemét beginnen – hier aber nicht nur für eine der Elektro-Plattformen. -- Textanzeige -- Eine neue E-Auto-Marke aus Zypern: Aus dem Norden Zyperns kommt ein neuer Elektroautohersteller mit dem Namen Günsel. Bereits seit 2016 schraubt der Hersteller wohl an einem kompakten Stromer – und genau dieser soll nun in Serie gehen. Polestar legt weiteres Sondermodell des Polestar 2 auf: Polestar hat eine zweite limitierte Edition des Polestar 2 entwickelt. Zu den Design-Upgrades für die Polestar 2 BST Edition 230 mit einer Leistung von 350 kW und einem Drehmoment von 680 Nm gehören die exklusive grüne „Nebula“-Lackierung sowie der MicroSuede-Bezug für die Sitze und Lenkradeinsätze. Trinity stellt Elektro-Motorrad Panthera vor: Der bisher für seine E-Roller bekannte deutsche Anbieter Trinity Electric Vehicles bringt ein Elektro-Motorrad auf den Markt. Die Panthera ist eine Elektro-Enduro mit Viergang-Getriebe und herausnehmbarem Akku, die zunächst als Offroad-Variante bestellt werden kann. -- Textanzeige -- – ZAHL DES TAGES –Knapp 594.000 auf private Halter zugelassene Elektroautos gab es zum 1. Januar 2023 in Deutschland. Insgesamt waren zum Stichtag wie berichtet 1.013.009 E-Autos im Bestand. Die Stadt mit der höchsten Quote privat zugelassener Elektroautos ist Stuttgart, gefolgt von Münster, Bielefeld, München und Wiesbaden. – TECHNOLOGIE –BMW und Continental investieren in DeepDrive: BMW und Continental werden zu Investoren von E-Motor-Spezialist DeepDrive. Das Münchner Startup hat einen Radialfluss-Doppelrotormotor inklusive Leistungselektronik entwickelt, der als Zentralantrieb sowie als Radnabenantrieb in Serienfahrzeuge eingebaut werden kann. EKPO erhält weiteren Lieferauftrag für Bipolarplatten: EKPO Fuel Cell Technologies, das Brennstoffzellen-Joint-Venture von ElringKlinger und Plastic Omnium, hat von einem „globalen Automobilhersteller“ den Auftrag erhalten, Bipolarplatten für das künftige Brennstoffzellensystem des Herstellers in Serie zu liefern. -- Textanzeige -- Energica-Antrieb wird testweise in Flugzeugen verbaut: Der italienische Elektromotorrad-Hersteller Energica strebt in die Lüfte. Zwei neue Partnerschaften mit dem französischen Unternehmen Phenix Air und dem tschechischen Flugzeughersteller Pure Flight dienen dazu, den E-Antrieb von Energica in Leichtflugzeugen zum Einsatz zu bringen. Fortum und ZeroAvia planen H2-Infrastruktur für Flughäfen: Der finnische Energiekonzern Fortum und das auf elektrische Flugzeugantriebe spezialisierte Unternehmen ZeroAvia haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Ziel der Kooperation ist es, die Entwicklung von Produktions- und Betankungsinfrastruktur für Wasserstoff an Flughäfen zu untersuchen. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Dienstag: VW plant wohl weiteres E-Auto unterhalb des ID.2. – ZITATE DES TAGES –„Mit Förderung allein werden wir die 15 Millionen Elektroautos bis 2030 nicht erreichen.“ Das sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing zur Eröffnung der Elektromobilitäts-Konferenz 2023 des BMDV. Nötig sei eine zwischen den Ministerien abgestimmte Roadmap, vor allem mit Blick auf den Netzausbau und das exponentielle Wachstum der Ladeinfrastruktur. „Volker Wissing betreibt offen Arbeitsverweigerung und es braucht jetzt eine Person im Ministerium, die tatsächlich loslegt und die notwendige soziale & klimagerechte Verkehrswende gestaltet.“ Fridays for Future fordert unterdessen den Rücktritt des Bundesverkehrsministers. Wissing missachte „in so fundamentaler Weise sowohl wissenschaftliche Fakten als auch gesetzliche Rahmen, dass mit ihm keine Besserung in Sicht ist“. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, innenpolitische Interessen über die Gesundheit und das Wohlergehen unseres Planeten und der EU-Bürger und auch künftiger Generationen zu stellen. Jetzt ist die Zeit für eine starke, entschlossene und fortschrittliche Politik und Führung.“ Das sagt Jim Rowan, der CEO von Volvo Cars. Der Autobauer und 46 andere Unternehmen fordern in einem Brief an die EU-Kommission, am Aus für neue Verbrenner in der EU ab 2035 festzuhalten. Mitgliedstaaten sollten die erzielte politische Einigung respektieren. Gemeint ist in erster Linie Deutschland – und eben Volker Wissing. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –BaWü verkündet Schulterschluss zwischen Politik, Netz- und LIS-Betreibern: In Baden-Württemberg haben das Umwelt- und Energieministerium, Netzbetreiber und Ladeinfrastrukturbetreiber des Bundeslands eine Branchenvereinbarung für einen schnelleren Roll-out der Ladeinfrastruktur geschlossen. Gemeinsam sollen Hürden zum Ausbau abgebaut werden. HypoVereinsbank beschafft nur noch E-Dienstwagen: Die HypoVereinsbank ändert zum 1. April die Richtlinien für ihre Fahrzeugflotte. Berechtigte Mitarbeitende können ab diesem Zeitpunkt ausschließlich elektrische Fahrzeuge bestellen. Zudem baut die Bank sukzessive zusätzliche Ladesäulen an ihren Gebäuden auf. Belgische Bundesminister fahren künftig elektrisch: In Belgien dürfen die Bundesministerien ab Juli 2024 nur noch rein elektrische Dienstfahrzeuge kaufen oder leasen. Einem entsprechenden Vorschlag der Ministerin für den öffentlichen Dienst Petra De Sutter hat der belgische Ministerrat nun zugestimmt. Leicester bestellt 18 weitere E-Busse bei Wrightbus: Die britische Regierung fördert mit 3 Millionen Pfund die Beschaffung von 18 neuen Elektrobussen für die englische Stadt Leicester. Diese werden von Wrightbus in Nordirland gebaut und von First Bus betrieben. Die 18 neuen Fahrzeuge kommen zusätzlich zu den bereits im vergangenen Jahr für Leicester bestellten 68 E-Bussen. Discounter Action setzt E-Lkw zur Warenlogistik ein: Der Non-Food-Discounter Action hat gemeinsam mit seinem Logistikpartner Fiege zwei E-Lkw testweise in Betrieb genommen. Die beiden Volvo FH Electric werden am Distributionszentrum im hessischen Biblis stationiert sein. In Deutschland betreibt Action mittlerweile über 480 Filialen. – SERVICE –Video-Tipp: Hyundai hat einen Laderoboter für Elektroautos entwickelt. Wie der funktioniert, zeigt der koreanische Hersteller in einem Video mit dem Ioniq 6. Ab Ende kommender Woche soll der Automatic Charging Robot (ACR) auf der Seoul Mobility Show 2023 ausgestellt werden. Klick-Tipp: Ende Januar hatte Peugeot angekündigt, künftig auch den 3008 und 5008 mit reinen Elektroantrieben anzubieten. Nun gibt es erste Erlkönigbilder eines getarnten Prototyps des kommenden Peugeot e-5008. – KURZSCHLUSS –Lyric-Testfahrten am Tesla-Supercharger: Um sein Elektromodell Lyriq zu bewerben, setzt Cadillac offenbar auch auf Kaltakquise an Ladestationen von Tesla. Aus China wird nun ein Fall bekannt, bei dem Cadillac-Mitarbeiter Tesla-Besitzern während der Ladezeit am Supercharger Testfahrten mit dem Lyriq anboten. Neu ist dieses Vorgehen übrigens nicht: Audi hatte 2019 Ähnliches praktiziert. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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