Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Hertz bestellt bis zu 175.000 E-Autos bei GM: Der Autovermieter Hertz hat seinen nächsten Großauftrag für Elektrofahrzeuge vergeben. Bis zu 175.000 Stromer plant Hertz bis zum Jahr 2027 bei General Motors zu bestellen. Die ersten Fahrzeuge sollen 2023 in die Hertz-Flotte aufgenommen werden – anfangs ist es keines der neuen Ultium-Modelle. Volvo stoppt Verbrenner-Verkauf in Dänemark: Volvo Cars hat in Dänemark den Verkauf von Verbrennern bzw. Mildhybriden eingestellt und bietet dort jetzt nur noch Elektroautos und Plug-in-Hybride an. Dänemark ist nach Norwegen das zweite Land, in dem Volvo Cars ausschließlich seine unter dem Label Recharge vermarkteten BEV- und PHEV-Modelle vertreibt. Daimler Truck zeigt vielfältigen eActros-Einsatz: Mercedes-Benz Trucks hat auf der IAA Transportation in Hannover eine Reihe neuer Einsatzmöglichkeiten des Batterie-elektrischen eActros für den schweren Verteilerverkehr vorgestellt. Sie umfassen den eActros als Sattelzugmaschine sowie mit elektrischer Nebenantriebslösung etwa für Absetz- und Abrollkipper. — Textanzeige — Karsan präsentiert Solobus mit BZ-Antrieb: Der türkische Busbauer Karsan hat auf der IAA sein erstes Wasserstoff-Modell vorgestellt. Der e-ATA Hydrogen ist ein 12-Meter-Bus für bis zu 95 Passagiere (40 Sitzplätze) und einer Reichweite von über 500 Kilometern. ElectricBrands präsentiert E-Nfz mit zwei und vier Rädern: Der deutsche Elektrofahrzeug-Hersteller ElectricBrands hat auf der IAA drei Prototypen in unterschiedlichen Fahrzeug-Gattungen enthüllt. Obwohl offiziell eine Weltpremiere, ist eines der Konzepte bereits bekannt – andere sind hingegen neu. Mullen wohl auch an ELMS-Übernahme interessiert: Nachdem das US-amerikanische Elektroauto-Startup Mullen kürzlich bereits den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Bollinger Motors verkündet hatte, könnte das Unternehmen auch den E-Nutzfahrzeug-Anbieter Electric Last Mile Solutions (ELMS) übernehmen. — Textanzeige — Genau 97.121 Elektroautos sind aktuell in Dänemark registriert. Die Anzahl der reinen E-Autos im Bestand hat damit in dem Land jetzt knapp die der Plug-in-Hybride überholt (97.071). Volvos Entscheidung ist wohl richtig. Umicore eröffnet Kathodenmaterialfabrik in Polen: Der Materialtechnologie- und Recyclingkonzern Umicore hat im polnischen Nysa sein erstes europäisches Werk zur Produktion von Kathodenmaterialien für Elektroauto-Batterien eröffnet. In den Folgejahren soll die Anlage auf bis zu 200 GWh ausgebaut werden. Vianode baut Batteriematerial-Fabrik in Norwegen: Vianode hat angekündigt, rund zwei Milliarden Norwegische Kronen (umgerechnet rund 195 Millionen Euro) in eine Fabrik für E-Auto-Batteriematerialien in Norwegen zu investieren. Dort sollen Graphit-basierte Anodenmaterialien hergestellt werden. — Textanzeige — Stellantis rüstet Werk Mirafiori für Hybrid-Getriebe um: Stellantis hat Investitionen in das Turiner Werk Mirafiori angekündigt, um dort künftig unter anderem Getriebe für elektrifizierte Fahrzeuge zu produzieren. Das Werk soll die bestehende Getriebe-Produktion in Frankreich ergänzen. Microvast zeigt neue Nfz-Batteriepacks: Der US-amerikanische Batteriehersteller Microvast hat auf der IAA neue Batteriepacks für seine im März präsentierten 48-Ah- und 53,5-Ah-Zellen zum Einsatz in elektrischen Nutzfahrzeugen vorgestellt. Zudem gibt es erste Infos zur kommenden Generation des Batteriemanagement-Systems. Meistgeklickter Link am Mittwoch: VW ID. Buzz wird zum Notarztwagen und Kühlfahrzeug. „Jeder hat seine Rolle zu spielen. Renault drängt darauf, Champion der Elektromotoren zu werden, das birgt ein Risiko. Auch deshalb gibt es Dacia.“ Dacia wird laut Markenchef Denis Le Vot so lange wie möglich an Verbrennungsmotoren festhalten. Während Renault 2030 vollelektrisch werden will, könnte Dacia den Umstieg auf E-Autos erst 2035 vollziehen, wenn das faktische Verbrenner-Aus in Europa in Kraft tritt. „Wir brauchen Regierungen, die mit eindeutigen Gesetzen vorangehen, sowohl in Bezug auf die Infrastruktur als auch die Strompreise, damit Autofahrerinnen und Autofahrer zuversichtlich auf Elektroautos umsteigen können.“ Das sagt Thomas Ingenlath, CEO der E-Auto-Marke Polestar. Noch wichtiger sei es aber, „dass die Autohersteller jetzt handeln und nicht auf politische Veränderungen warten.“ „Wir müssen das Netz zusammenbekommen.“ Fordert Christian Levin, Chef der VW-Nutzfahrzeug-Holding Traton, mit Blick auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Lkw. Viele Politiker in Europa hätten dies verstanden. Insgesamt sehe er hier jedoch „ein Fragezeichen“. Engie erhält Infrastruktur-Aufträge in Belgien und Frankreich: Der Energiekonzern Engie hat eine Reihe von Ladeinfrastruktur-Aufträgen in Belgien und Frankreich gewonnen. Dabei geht es in Summe um mehrere Tausend AC-Ladepunkte und auch Schnelllader entlang von Autobahnen und in Städten. reev baut 250 Ladepunkte für das Europäische Patentamt: Der Münchner Ladeinfrastraktur-Spezialist reev hat einen wichtigen Auftrag erhalten: reev wird im Rahmen eines internationalen Großprojekts für das Europäische Patentamt rund 250 Ladepunkte errichten. — Textanzeige — Climate Group präsentiert „EV100+“-Initiative: Die Non-Profit-Organisation The Climate Group hat ihre neue Initiative EV100+ vorgestellt. Ähnlich zur bekannten EV100-Initiative für die Pkw-Flotten der Mitgliedsunternehmen zielt EV100+ auf die Elektrifizierung der schwereren Nutzfahrzeuge ab. Wallbox Chargers wird Lade-Partner von Fisker: Fisker hat den spanischen Ladeinfrastruktur-Hersteller Wallbox Chargers als globalen Partner zur Bereitstellung von Heimladelösungen für Kunden seiner Elektroautos ausgewählt. Doch wie teuer die Fisker-Wallbox in Europa sein wird, ist noch nicht bekannt. A2A E-Mobility tritt Intercharge bei: Der italienische Ladeinfrastruktur-Anbieter A2A E-Mobility ist dem Intercharge-Netzwerk von Hubject beigetreten. A2A E-Mobility baut seit 2010 ein Netz von Ladestationen in Italien auf. Heute verfügt das Netz über insgesamt 850 Ladepunkte, die sich hauptsächlich in der Lombardei und in der Region Friaul-Julisch Venetien befinden. — Textanzeige — Studien-Tipp: Damit in naher Zukunft verstärkt Batterie-elektrische Lkw im überregionalen Verkehr zum Einsatz kommen können, ist schon heute der Aufbau eines neuen Ladenetzes erforderlich. Diese Ladeinfrastruktur sowie ihre Integration in die Stromnetze sind Gegenstand der neuen Studie „Einfach Laden an Rastanlagen“, die im Auftrag der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur durchgeführt wurde. Video-Tipp: In unserem „eMobility Update“, der täglichen Nachrichten-Sendung für Elektromobilität, von Mittwoch zeigen wir diese News und Highlights: Tesla dreht kräftig an der Preisschraube ++ Sixt will mehr E-Autos und Ladepunkte ++ VW ID Buzz mit Blaulicht oder Kühlkoffer ++ Erster Volta Zero vom Band gelaufen ++ Und DAF präsentiert schwere Elektro-Lkw ++ BMW baut Autoteile aus Fischernetzen: BMW wird in den Elektromodellen der „Neuen Klasse“ ab 2025 erstmals Verkleidungsteile aus Kunststoff zum Einsatz bringen, deren Rohstoff zu rund 30 Prozent aus wiederverwerteten Fischernetzen und Seilen besteht. Die Reststoffe aus der maritimen Industrie werden in einem Recycling-Prozess zu Verkleidungsteilen verarbeitet, die sowohl im Exterieur als auch im Interieur künftiger Autos eingesetzt werden können. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Domenico Sciurti, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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