Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Hyundai will US-Elektroauto-Fabrik früher bauen: Hyundai erwägt offenbar, den Bau seines Elektroauto-Werks im US-Bundesstaat Georgia zu beschleunigen – statt in 2023 sollen die ersten Bagger noch in diesem Jahr rollen. Hintergrund der Überlegungen ist die neue Elektroauto-Förderung in den USA. Tesla plant wohl dritte Schicht in Grünheide ab Dezember: Tesla will laut einem Medienbericht noch in diesem Jahr eine dritte Schicht in Grünheide einführen. Indirekt bestätigt wurden diese Informationen aus der deutschen Politik. Derweil hat die Giga Texas eine wichtige Marke beim Produktionshochlauf erreicht. Bentley zeigt Elektro-Design in Verbrenner-Coupé: Bentley hat einen Ausblick auf das künftige Design seiner Batterie-elektrischen Autos gegeben. Unter der Haube des nun vorgestellten und auf 18 Exemplare limitierten zweitürigen Coupé-Modells Mulliner Batur befindet sich jedoch noch ein Verbrenner. — Textanzeige — Chinesische Provinz Hainan plant Verbrenner-Aus für 2030: Hainan ist die erste Provinz Chinas, die reinen Verbrenner-Fahrzeugen ein Enddatum setzt. Die Insel ist Chinas südlichste Provinz und hat nun angekündigt, ab dem Jahr 2030 den Verkauf von Verbrennern zu verbieten. Govecs launcht E-Roller Flex für Privatkunden: Der Münchner E-Roller-Hersteller Govecs bietet wie angekündigt sein bislang nur für den B2B-Markt verfügbares Modell Flex ab sofort im Privatkundenbereich an. Der Govecs Flex ist im Online-Shop oder den beiden Govecs-Stores in den Farben „Vanilla White“ und „Sunshine Yellow“ zu einem Basispreis von 3.990 Euro erhältlich. Genau 25.082 Elektro-Pkw wurden im ersten Halbjahr 2022 in Italien neu zugelassen, 17,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Angesichts eines insgesamt stark rückläufigen Automarktes stieg der BEV-Marktanteil aber leicht von 3,4 auf 3,6 Prozent. Hinzu kamen 37.330 neue Plug-in-Hybride, deren Anteil von 4,3 auf 5,7 Prozent kletterte. Das beliebteste Elektro-Modell war der Fiat 500e mit 3.579 Zulassungen. — Textanzeige — VW und Mercedes sichern sich Batterie-Rohstoffe aus Kanada: Volkswagen und Mercedes Benz haben Abkommen mit der kanadischen Regierung geschlossen, um sich Zugang zu wichtigen Batterie-Rohstoffen wie etwa Lithium, Nickel und Kobalt zu sichern. Der Deal wurde im Rahmen des Kanada-Besuchs von Kanzler Scholz verkündet. Britishvolt-Gründer Nadjari tritt zurück: Der angehende Batteriezellen-Hersteller Britishvolt hat den Rücktritt seines Gründers und CEO Orral Nadjari bekannt gegeben. Graham Hoare, derzeit stellvertretender CEO und President Global Operations von Britishvolt, werde vorübergehend den CEO-Posten übernehmen. — Textanzeige — Polestar liefert Batterien an E-Bootsbauer Candela: Der E-Auto-Hersteller Polestar wird Batterie- und Ladesysteme für die Elektroboote des schwedischen Unternehmens Candela liefern. Ziel der Kooperation ist es, die Produktion der elektrischen Tragflächenboote von Candela schnell zu steigern. Freyr gründet Technologiezentrum in Boston: Das norwegische Batterieunternehmen Freyr hat sein erstes Technologiezentrum in den USA eröffnet. Es befindet sich in Boston beim Partner 24M Technologies. Während Freyr weiter nach einem Standort für seine angekündigte US-Batteriezellenfabrik sucht, soll das neue Zentrum unter anderem die technologische Entwicklung vorbringen. Meistgeklickter Link am Dienstag: Lucid launcht Performance-Marke Sapphire. „Unser Ziel einer BEV-Quote von mehr als 80 Prozent der Neuauslieferungen in 2030 gehört zum ambitioniertesten innerhalb der Automobilindustrie.“ Erklärt Porsche-Chef Oliver Blume, der zum 1. September Herbert Diess an der Spitze des Volkswagen-Konzerns ablöst. Angesichts des hohen Bestandes an Verbrenner-Fahrzeugen sei der Hochlauf der E-Mobilität nicht schnell genug, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Daher sehe er „eFuels als sinnvolle Ergänzung zur Elektromobilität“. „Diesen Anfangsinvestitionen standen aufgrund des langsamen Absatzes von Elektroautos in Europa noch sehr geringe Umsätze aus Ladevorgängen gegenüber.“ Der Ladedienstleister Digital Charging Solutions (DCS) ist laut CEO Jörg Reimann für die Anteilseigner BMW, Mercedes und BP bisher noch ein Zuschussgeschäft. Man verfolge aber „ein Geschäftsmodell, das auch so gestaltet ist, dass eine nachhaltige Profitabilität sich sehr bald einstellen wird“. Köln bestellt E-Autos bei Ford und Mercedes: Ford und Mercedes-Benz haben eine Ausschreibung der Stadt Köln für die Dienstwagen der höchsten Stadt-Vertreter bis hin zu Oberbürgermeisterin Henriette Reker gewonnen. Dabei geht es sowohl um Elektroautos als auch ein Plug-in-Hybrid-Modell. Nio testet bidirektionale Batterietausch-Stationen: Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio hat damit begonnen, Batterietausch-Stationen zu testen, die Strom ins Netz zurückspeisen können. Dies erfolgt vor dem Hintergrund der aktuellen Hitzwelle in China, die bereits zu einer Reihe von Stromausfällen geführt hat. E-Auto-Abodienst Steer EV will 1.000 E-Autos leasen: Steer EV, ein Elektroauto-Abonnementdienst aus Kanada, hat angekündigt, über eine Kooperation mit Enterprise Fleet Management mehr als 1.000 E-Autos im Wert von 80 bis 150 Millionen US-Dollar zu leasen. Damit will Steer EV vor allem seine Expansion in den USA vorantreiben. Transjakarta will Dieselbusse auf Elektroantrieb umrüsten: Der indonesische ÖPNV-Betreiber Transjakarta hat ein Projekt zur Umrüstung bestehender Dieselbusse auf Elektroantrieb gestartet. Zunächst werden einige Busse als Prototypen umgerüstet. — Textanzeige — Klick-Tipp: Skoda wird am 30. August mit dem Vision 7S die Studie eines rein Batterie-elektrischen Siebensitzers präsentieren, die einen Ausblick auf die neue Designsprache der Marke gibt – es ist ein großes E-SUV. Skoda verabschiedet sich aber vom klassischen Front-Grill, den der Enyaq iV noch trägt. Vorab zeigt Skoda erste Exterieurskizzen des Vision 7S und gewährt einen Blick in den Innenraum. Hitzewelle legt Autowerke in China still: Die aktuelle Hitzwelle in China behindert nun auch die Autoproduktion im Land. Nachdem extreme Hitze und Dürre zu Stromausfällen geführt haben, ordnete die Provinz Sichuan an, dass die meisten dortigen Fabriken sechs Tage lang schließen müssen. Inzwischen wurde der Shutdown um weitere fünf Tage verlängert. Das führt zu unterbrochenen Lieferketten – mit Auswirkungen auf große Autohersteller wie Tesla und SAIC. Sichuan ist ein wichtiges Zentrum für Hersteller von Halbleitern, Batterien und anderen Autoteilen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Domenico Sciurti, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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