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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Nio will 500.000 E-Autos von neuer Marke bauen: Der chinesische Hersteller Nio strebt mit seiner künftigen neuen Marke für erschwinglichere Elektroautos laut CEO William Li eine jährliche Produktionskapazität von 500.000 Fahrzeugen an. Hierfür hat Nio mit der Stadt Hefei nun eine Vereinbarung für die zweite Bauphase des NeoPark unterzeichnet. Sony Honda Mobility soll noch 2022 gegründet werden: Das im März angekündigte Gemeinschaftsunternehmen von Sony und Honda für Elektroautos und Mobilitätsdienste wird konkreter. Es wird Sony Honda Mobility heißen, seinen Sitz in Tokio haben und von beiden Unternehmen mit einer anfänglichen Investition von rund 75 Millionen US-Dollar je zur Hälfte gehalten. — Textanzeige — Ferrari plant 60 Prozent elektrifizierte Fahrzeuge bis 2026: Ferrari will bis zum Jahr 2026 mehr als die Hälfte seiner Modelle elektrifizieren, wie der italienische Hersteller im Rahmen seines nun vorgelegten Strategieplans schreibt. 60 Prozent der Ferrari-Modelle sollen bis zu diesem Jahr entweder mit einem Elektro- oder Hybridantrieb ausgerüstet sein. Der erste reine E-Ferrari kommt 2025. Maxus spendiert eDeliver3 und eDeliver9 ein Update: Die chinesische SAIC-Nutzfahrzeugmarke Maxus hat ihre E-Transporter zum neuen Modelljahr überarbeitet. Mit den Updates will der Hersteller „die Vielfalt und Alltagstauglichkeit“ seiner Nutzfahrzeuge verbessern. Ari 458 als Winterdienstfahrzeug: Das sächsische Unternehmen Ari Motors bringt seinen kleinen Transporter Ari 458 in einer neuen Variante als elektrisches Winterdienstfahrzeug auf den Markt. Der Ari 458 Pritsche mit Schiebeschild und Heckstreuer ist 1,30 Meter breit und 3,15 Meter lang. Er kostet in der Basisversion rund 26.000 Euro. — Textanzeige — Finanzierung der FF91-Produktion steht: Das kalifornische Elektro-Startup Faraday Future wird in der Lage sein, sein Debütmodell FF 91 ohne zusätzliche finanzielle Mittel im Laufe des dritten Quartals 2022 auf den Markt zu bringen, sagte CEO Carsten Breitfeld gegenüber Reuters. Das Unternehmen werde aber noch später in diesem Jahr weiteres Kapital benötigen. – ZAHL DES TAGES –Genau 2.062 Elektroautos wurden im Mai in Spanien verkauft, was einem Anteil von 2,3 Prozent aller Pkw-Verkäufe des Monats entsprach. Hinzu kamen 4.833 Plug-in-Hybride (Anteil: 5,7 Prozent). In den ersten fünf Monaten des Jahres kamen in Spanien 11.494 reine E-Autos neu auf die Straßen. Das Tesla Model 3 war das erfolgreichste E-Modell (1.137). – PREMIUM –Was die Halbleiterkrise fürs Elektroauto bedeutet: Lange Wartefristen, unplanbare Übergabetermine: Die Produktion Batterie-elektrischer Autos ist durch gestörte Lieferketten bei Halbleitern erheblich beeinträchtigt. Die Unternehmensberatung P3 hat die Lieferketten-Probleme analysiert – und dabei „Wiederholfehler wie bei den Batteriezellen“ erkannt. Die derzeitige Halbleiter-Knappheit ist zum Teil hausgemacht – und war vorhersehbar. Die Gesamtlage wird sich erst mittelfristig verbessern, wie Christoph M. Schwarzer bilanziert. – TECHNOLOGIE –Samsung entwickelt wohl 4640-Rundzellen: Samsung SDI entwickelt laut einem Medienbericht nicht nur Batteriezellen des Formats 4680 für Tesla, sondern auch kürzere Zellen mit dem gleichen Durchmesser für andere Autohersteller. Ein potenzieller Abnehmer kommt aus Deutschland – BMW für seine Neue Klasse. Volvo Group investiert in Connected Energy: Das britische Unternehmen Connected Energy, das stationäre Energiespeichersysteme auf Basis ausgedienter Elektrofahrzeug-Batterien baut, hat von fünf neuen Investoren 15 Millionen Pfund eingeworben – darunter auch der schwedische Nutzfahrzeug-Konzern Volvo Group, der auch Akkus für Second-Life-Speicher zur Verfügung stellen will. Otto Aviation setzt auf BZ-Antrieb von ZeroAvia: Die auf elektrische Flugzeugantriebe spezialisierte Firma ZeroAvia kooperiert mit Otto Aviation, um einen Brennstoffzellen-Antrieb für ein Langstrecken-Flugzeug von Otto zu entwickeln. Konkret soll der Wasserstoff-elektrische Antriebsstrang ZA600 für das Flugzeug Celera angepasst werden. Vitronic will Verunreinigungen in Batteriefertigung erkennen: Vitronic, ein Hersteller von Bildverarbeitungssystemen mit Sitz in Wiesbaden, hat ein Verfahren zur Qualitätsprüfung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge entwickelt, mit dem sich Partikelverunreinigungen in Batteriezellen und weitere Fehler erfassen lassen. – ZITATE DES TAGES –„Wir prüfen Standorte in ganz Nordamerika, also auch in Kanada und Mexiko sowie in den USA.“ Tesla ist laut Elon Musk bereits auf der Suche nach Standorten für eine potenzielle neue Fabrik in Nordamerika und beschränkt sich dabei nicht auf die USA. Die oberste Priorität sei es aber zunächst, die Produktion in der Fabrik in Texas hochzufahren. „Wir brauchen ein passendes E-Fahrzeug für den Übergang, mit dem wir eine Beschäftigungsbrücke bis zum Anlauf des A 6-e-tron bilden können.“ Das fordert Rainer Schirmer, Betriebsratschef im Audi-Werk Neckarsulm. Auch bezüglich eines potenziellen elektrischen A8-Nachfolgers ließ Schirmer keinen Zweifel: „Das Auto muss zu uns, ohne Wenn und Aber.“ „Im Jahr 2030 werden wir rückblickend sagen, ‚ja, das war eine Periode, in der wir eine Zeit überbrückt haben’, aber wir glauben an die Zukunft des Plug-in-Hybrid.“ Sagt Werner H. Frey, Geschäftsführer von Mitsubishi Deutschland. Er geht zwar auch davon aus, dass die Verkaufszahlen von Plug-in-Hybriden bei Mitsubishi im nächsten Jahr etwas zurückgehen werden, trotzdem werde die Technik weiter da sein. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Tesla öffnet erste Supercharger in Deutschland für Fremdmarken: Tesla hat nun auch ausgewählte Supercharger-Stationen in Deutschland für Elektroautos anderer Marken geöffnet, ebenso wie in Dänemark, Finnland, Luxemburg und der Schweiz. Ohne Monatsabo liegen die Preise wie gehabt über dem Tarif für Teslas. Sonderabschreibung für E-Nfz und E-Cargobikes ist unzulässig: Die geplante Sonderabschreibung für gewerblich genutzte Elektro-Nutzfahrzeuge und E-Lastenfahrräder in Deutschland wurde laut einem Medienbericht von der EU-Kommission als verbotene Beihilfe eingestuft. — Textanzeige — Mobilize startet Vehicle-as-a-Service-Angebot: Die Renault-Mobilitätsmarke Mobilize hat ihre Vehicle-as-a-Service-Lösung Mobilize Driver Solutions genauer vorgestellt. Mitte 2023 startet der Service auch in Deutschland. Der Erstkunde des neuen Dienstes steht bekanntlich schon fest. BYD liefert 1.200 Yuan Pro nach Costa Rica: BYD wird in diesem Jahr 1.200 Exemplare seines elektrischen Kompakt-SUV Yuan Pro EV nach Costa Rica liefern. Der BYD-Stromer wird in dem Staat in Zentralamerika unter der Bezeichnung S1 Pro vom Partner Cori Motors vertrieben. PostNord setzt auch auf deutsche E-Lastenräder: Das skandinavische Postunternehmen PostNord, ein Zusammenschluss aus der schwedischen „Posten“ und der dänischen Post, will bis 2027 alle Transporte auf der letzten Meile emissionsfrei absolvieren. Dabei sollen auch E-Lastenräder des deutschen Herstellers VSC Bike eingesetzt werden. — Textanzeige — – SERVICE –Studien-Tipp: Eine neue ICCT-Analyse quantifiziert die Gesamtbetriebskosten (TCO) von Batterie-elektrischen Lkw für die letzte Meile in sechs europäischen Städten und vergleicht sie mit denen von Diesel-Lkw. Ergebnis: Mit den aktuell verfügbaren Kaufprämien können BEV-Lkw in Paris, Berlin, Rom und Amsterdam auf der letzten Meile bereits 2022 TCO-Parität mit Diesel-Lkw erreichen. Klick-Tipp: Günther Schuh, der Mitbegründer von Streetscooter und Ex-Chef des E-Auto-Herstellers e.Go Mobile, hat ein neues Projekt: Er ist Gründer und CEO der in Aachen ansässigen e.Volution GmbH, die laut Firmenwebsite ein ganzheitliches Shuttle-System für Berufspendler anbieten will. Einen Prototypen will e.Volution diese Woche auf dem Greentech Festival in Berlin vorstellen. – KURZSCHLUSS –Audi verklagt Nio: Audi hat bei einem Münchener Gericht Klage gegen den chinesischen Elektroauto-Hersteller Nio wegen der Verletzung von Markenrechten eingereicht, wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Konzernkreise berichtet. Der Grund: Audi sieht bei den Modellbezeichungen der Nio-SUV ES6 und ES8 eine zu große Ähnlichkeit zu seinen eigenen Limousinen-Modellen S6 und S8. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die neue Woche! << |
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