Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Nissan schaltet Konfigurator für Ariya frei: Nissan hat jetzt in Deutschland den Konfigurator für den rein elektrischen Ariya freigeschaltet. Die Listenpreise beginnen wie zum Vorverkaufsstart angekündigt bei 47.490 Euro. Zudem hat der ADAC den Ariya in sein Privatleasingprogramm aufgenommen. Bundestagsausschuss schiebt Spitzenglättung zu BNetzA: Es gibt Neuigkeiten zur sogenannten Spitzenglättung im Rahmen der Reform des Paragrafen 14a des Energiewirtschaftsgesetzes. Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie hat eine Beschlussempfehlung formuliert, die bald in den parlamentarischen Prozess gehen wird – aber wohl erst nach der Sommerpause. Renault erweitert E-Motoren-Fertigung in Cléon: Renault hat in seinem Werk Cléon eine neue Produktionslinie für Elektromotoren in Betrieb genommen. Hier wird zunächst der „ePT-160kW“ gefertigt, der im Megane E-Tech Electric zum Einsatz kommt und auch ein künftiges C-Segment-Modell von Renault antreiben soll. — Textanzeige — Verkaufsstart für zweite AMG-Version des EQE: Mercedes-AMG öffnet die Bestellbücher für den AMG EQE 53 4MATIC+. Die batterieelektrisch angetriebene Performance-Limousine startet in Deutschland zu Preisen ab 109.777,50 Euro. Der etwas schwächere Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC kann bereits seit März geordert werden. BYD wählt Vertriebspartner für die Niederlande: BYD nimmt beim Verkauf seiner E-Autos in Europa nach Norwegen das nächste Land in Angriff: In den Niederlanden hat der chinesische Hersteller die Autohandelsgruppe Louwman als nationalen Vertriebspartner ausgewählt. Das Unternehmen wird BYD-Kunden in den Niederlanden Online- und Offline-Verkäufe sowie After-Sales-Services anbieten. Baubeginn für Wechselrichter-Werk von Nidec: Nachdem Nidec im Dezember 2021 mit dem Bau seines Werks für E-Traktionsmotoren in Serbien begonnen hatte, ist nun der Spatenstich für das ebenfalls angekündigte Wechselrichter-Werk in Serbien erfolgt. Beide Werke entstehen in Novi Sad, rund 90 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Belgrad. Die Fertigstellung ist für Anfang 2023 geplant. — Textanzeige — Über 10 Millionen Batterietausch-Vorgänge haben Kunden des chinesischen Elektroauto-Herstellers Nio bereits durchgeführt. Die letzte Million kam in nur einem Monat hinzu. VinFast investiert in Feststoff-Spezialisten ProLogium: Der vietnamesische E-Auto-Hersteller VinFast hat sich mit einem Millionen-Investment an dem taiwanesischen Feststoff-Batteriezellenhersteller ProLogium beteiligt. Zudem soll ProLogium ab dem Jahr 2024 Feststoff-Batteriezellen an VinFast liefern. Zudem wird die Gründung eines Joint Ventures geprüft. Startec Energy wird industrieller Partner von Verkor: In Frankreich kooperiert der von Renault unterstützte Batteriezellen-Hersteller Verkor mit der Industriegruppe Startec Energy, um recycelbare Batteriepacks für die Elektromobilität zu entwickeln und zu vermarkten. Die Partnerschaft hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 ein jährliches Volumen von bis zu 1 GWh zu kommerzialisieren. — Stellenanzeige — Tevva bestellt weitere BZ-Systeme bei Loop Energy: Der britische E-Lkw-Entwickler Tevva erweitert seine Liefervereinbarung mit dem kanadischen Brennstoffzellen-Spezialisten Loop Energy. Nach der Bestellung erster Einheiten im April wurde das Bestellvolumen nun auf einen Wert von über 12 Millionen US-Dollar bis 2023 ausgeweitet. Die BZ-Systeme dienen in den E-Lkw als Range Extender. Neues Messsystem soll Fertigung von Elektrodenfolien verbessern: Zusammen mit Varta und Owis haben Fraunhofer IPM und Fraunhofer ISIT im Projekt Q-LIB ein optisches Inline-Messsystem entwickelt, das die Materialzusammensetzung von Elektrodenfolien bestimmt. Auf diese Weise sollen Elektroden günstiger und qualitativ hochwertiger gefertigt werden können. Meistgeklickter Link am Mittwoch: VW nimmt Produktion des ID. Buzz wieder auf. „In Europa wird die Infrastruktur kein Problem sein, da fließen gerade sehr viele Investitionsmittel rein, auch von den Mineralölkonzernen, die zum Beispiel ihre Tankstellen weiterbetreiben wollen.“ Herbert Diess glaubt nicht, dass die Umstellung auf E-Autos an fehlenden Ladesäulen scheitern wird. Probleme sieht der Volkswagen-Konzernchef woanders: „Der Engpass in Europa und anderswo könnte ab Mitte des Jahrzehnts die Batterien und Batteriezellfabriken werden, die bleiben knapp.“ „Da der Masterplan nun nicht mehr vor der Sommerpause erwartet wird, eröffnet sich nun die Chance auf eine ernst gemeinte Verbändebeteiligung – mit ausreichend Zeit und einer zielführenden Weiterentwicklung.“ Erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, zur Verzögerung beim Masterplan Ladeinfrastruktur. Ziel müsse es sein, „den dynamischen Markt klug zu flankieren und so weitere private Investitionen zu beflügeln.“ „Es sieht so aus, als hätte sich die Industrie schon vom Plug-in verabschiedet.“ Sagt Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research in Duisburg, laut dem von den 15 beliebtesten Plug-in-Hybrid-Modellen im Juni 13 gar nicht bestellbar waren. Enercity eröffnet großen Büro-Ladepark in Hannover: Hannovers Energiedienstleister Enercity hat „Norddeutschlands größten E-Ladepark“ eröffnet. Im Stadtteil List stehen nun wie angekündigt 84 neue Parkplätze zum AC-Laden (je 22 kW) und sechs für DC-Laden (je 150 kW) für Anlieger bereit. Der Großteil der Plätze ist aber bereits langfristig vermietet. Vattenfall und Gewobag planen 500 Ladepunkte: Vattenfall und das Berliner Wohnungsbauunternehmen Gewobag wollen bis Ende 2024 mindestens 500 E-Auto-Ladepunkte für die Mieterinnen und Mieter der Gewobag an deren Stellplätzen installieren. Zudem ist geplant, weitere 1.300 Stellplätze für einen Ausbau von Ladeinfrastruktur vorzubereiten. Projekt Flow forscht an Lösungen für integrierte Ladeinfrastruktur: Das von der EU geförderte Projekt Flow will ein geeignetes Elektromobilitäts-Konzept für Endverbraucher fördern und allgemein Vorteile für das Energiesystem in ganz Europa bringen. Die Initiative soll unter anderem Vehicle-to-X-Anwendungen validieren und verbessern. Bremen will 50 weitere E-Busse beschaffen: Der Bremer Senat hat den Weg für eine Finanzierung von 50 neuen Elektrobussen für die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) freigemacht. Zudem wird der BSAG-Betriebshof in Blumenthal für Elektromobilität umgerüstet und modernisiert. Die Busse sollen bis zum Jahr 2025 auf der Straße sein. Lese-Tipp: Die Ladeinfrastruktur ist eine große Herausforderung für Unternehmen, die ihre Fahrzeugflotte elektrifizieren. Ein neuer Praxisleitfaden für Fuhrparkverantwortliche, der im Rahmen des Projekts compan-e von Öko-Institut, Agora Verkehrswende und Stiftung KlimaWirtschaft entstand, beantwortet konkrete Fragen. Erster Rückruf für den Mercedes EQE: Mercedes-Benz ruft weltweit 341 Exemplare des Elektromodells EQE wegen Lenkproblemen zurück, 130 davon in Deutschland. Eine mögliche Beschädigung von Lenkungskomponenten im Montageprozess könne zum Ausfall der Lenkkraftunterstützung und ungewollten Lenkbewegungen führen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Domenico Sciurti, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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