Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Polestar 3 startet bei 89.900 Euro: Polestar hat mit dem Polestar 3 gestern Abend das erste Elektro-SUV der schwedisch-chinesischen Elektroauto-Marke vorgestellt. Das Modell verfügt über eine üppige Batterie für eine hohe Reichweite und reichlich Leistung, soll aber auch „aus den richtigen Gründen begehrenswert“ sein. Aber wie nachhaltig kann ein E-SUV mit 111 kWh großer Batterie sein? Honda rüstet US-Werke in Ohio für E-Autos um: Honda hat zwei große Investitionen im US-Bundesstaat Ohio angekündigt. 700 Millionen US-Dollar fließen in die Umrüstung von drei bestehenden Auto- und Antriebsstrangwerken für die Produktion von Elektroautos und 3,5 Milliarden US-Dollar werden zusammen mit LGES in den Bau der geplanten gemeinsamen Batteriefabrik investiert. Neuer Großauftrag für Canoo: Das kalifornische Startup Canoo hat eine weitere große Bestellung für seine Elektrofahrzeuge erhalten. Der Flottenleasinganbieter Zeeba hat eine Vereinbarung zum Kauf von 5.450 Canoo-Stromern unterzeichnet, mit einer anfänglichen verbindlichen Zusage von 3.000 Einheiten bis 2024. — Textanzeige — Our Next Energy baut Batteriefabrik in Michigan: Das von BMW unterstützte US-amerikanische Batterie-Startup Our Next Energy (ONE) hat den Standort seiner angekündigten Fabrik festgelegt: Die ONE Circle genannte Produktionsanlage für Batteriezellen wird in Van Buren Township im US-Bundesstaat Michigan errichtet, die Produktion soll 2024 anlaufen. Lexus spendiert dem UX 300e eine neue Batterie: Lexus überarbeitet sein vor zwei Jahren eingeführtes erstes BEV-Modell UX 300e. Das wichtigste Upgrade der Neuauflage ist ein größerer Akku: Die Kapazität des Batteriepakets steigt von bisher 54,4 kWh auf 72,8 kWh und die Reichweite damit um mehr als 40 Prozent auf bis zu 450 Kilometer. Nidec stellt E-Motoren-Werk in Serbien fertig: Nidec hat den Bau seiner Fabrik für Elektromotoren in Serbien abgeschlossen, um 2023 in dem neuen Werk in Novi Sad mit der Serienproduktion von E-Motoren für die Autoindustrie zu beginnen. Der Bau des zweiten Werks für Wechselrichter und elektronische Steuereinheiten soll Anfang 2023 fertiggestellt werden. — Textanzeige — Mehr als 50.000 Zeekr 001 wurden inzwischen produziert. Das erste Modell von Geelys Elektromarke läuft seit Oktober 2021 in der ostchinesischen Region Ningbo vom Band. Hyundai will ab 2025 „software-definierte“ Fahrzeuge anbieten: Die Hyundai Motor Group hat eine neue globale Strategie angekündigt, durch die alle Fahrzeuge des Konzerns bis 2025 zu software-definierten Fahrzeugen (SDV, Software Defined Vehicles) werden sollen – und zunehmend elektrisch. Die (Antriebs-)Hardware soll dafür stärker vereinheitlicht werden. Lion Smart verlegt Batterie-Produktion von Bayern nach Thüringen: Der deutsche Batteriespezialist Lion Smart, eine Tochter der Schweizer Holding Lion E-Mobility AG, verlegt seine Produktionslinie für die zukünftige Serienproduktion von Batterie-Packs vom niederbayerischen Dingolfing nach Hildburghausen in Thüringen. Dort soll die Produktion im Februar 2023 anlaufen. — Textanzeige — SK On bestellt Lithium bei Lake Resources: Der südkoreanische Batteriezellen-Hersteller SK On hat einen Lithium-Liefervertrag mit dem australischen Unternehmen Lake Resources unterzeichnet. Insgesamt kann der koreanische Batteriehersteller von Lake Resources 230.000 Tonnen Lithium beziehen – genug, um Batterien für etwa 4,9 Millionen E-Autos herzustellen. GM will Nickel und Kobalt in Australien kaufen: General Motors will sich mit einer strategischen Investition in den australischen Batteriematerialien-Zulieferer Queensland Pacific Metals eine neue Quelle für kostengünstiges Nickel und Kobalt für seine Ultium-Batteriezellen sichern. Meistgeklickter Link am Mittwoch: Mobilize stellt Twizy-Nachfolger namens Duo und Bento vor. „Die Montage ist immer noch zu 90 Prozent Handarbeit. Das wollen wir mit der neuen Fabrik ändern. Wir streben einen Automatisierungsgrad von 20 bis 30 Prozent an.“ Das erklärt Sebastian Schmickartz, Produktionschef des künftigen Elektroauto-Werks im Wolfsburger Stadtteil Warmenau. Dort soll wie berichtet ab 2026 das E-Flaggschiff Trinity gebaut werden. „Die Entscheidung über eine Elektrifizierung werden wir zu einem späteren Zeitpunkt treffen.“ Laut CEO Wayne Griffiths sind vollelektrische Modelle von Seat zunächst nicht geplant. Man könne nicht „alles auf einmal machen, wir haben das Geld dafür nicht“. Im Gegensatz zu Seat soll Cupra wie angekündigt bis zum Jahr 2030 zur vollelektrischen Marke werden. „Innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre erwarten wir in Deutschland planmäßig über 300 Fahrzeuge auf den Schienen, die im Regelbetrieb knapp 50 Millionen Zugkilometer pro Jahr klimaneutral fahren werden, davon der Löwenanteil Batterie-elektrisch.“ Das sagt Veit Salzmann, Vizepräsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Aber auch der Wasserstoffantrieb werde „mit über 70 Fahrzeugen einen beachtlichen Anteil“ im Bahn-Regionalverkehr erreichen. Tesla führt dynamische Preise an Superchargern ein: Tesla gestaltet die Preise an seinen Schnellladern künftig flexibler. Nachdem im September die Supercharger-Preise in Europa erneut erhöht wurden, gibt es nun erste Hinweise zur Einführung niedrigerer Nacht-Tarife. Quantron erhält Auftrag über 500 BZ-Lkw aus den USA: Quantron vermeldet schon kurz nach der Gründung einer eigenen US-Tochter einen Großauftrag aus den Vereinigten Staaten. Der amerikanische Logistiker TMP Logistics hat demnach mit Quantron einen Rahmenvertrag zur Lieferung von 500 schweren Brennstoffzellen-Lkw der US-Klasse 8 bis Ende 2024 unterzeichnet. — Textanzeige — Wupsi erhält Förderung für 56 E-Busse: Das Leverkusener Busunternehmen Wupsi hat Fördermittel für die Beschaffung weiterer E-Busse erhalten. Sowohl Batterie-betriebene Elektrobusse als auch Brennstoffzellenbusse werden zusammen mit der dazugehörigen Infrastruktur vom BMDV mit insgesamt 21,6 Millionen Euro gefördert. Leipziger Verkehrsbetriebe flotten Hybrid-Busse aus: Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) haben Ende September ihre gesamte Hybridbus-Flotte außer Betrieb genommen. Die 18 Hybridbusse hatten nach elf Jahren im Einsatz und bis zu 650.000 Kilometern Fahrleistung ihr Laufzeit-Ende erreicht. Nun sollen 17 E-Busse folgen. Mirova investiert 100 Millionen Euro in Zunder: Zunder, ein 2017 gegründetes spanisches Ladeinfrastruktur-Unternehmen, hat eine 100 Millionen Euro schwere Kapitalspritze vom französischen Nachhaltigkeitsinvestor Mirova erhalten. Mit dem Geld soll die Einführung ultraschneller Ladestationen für E-Autos in Südeuropa beschleunigt werden. — Textanzeige — Klick-Tipp: Die Crashtest-Organisation Euro NCAP hat wieder eine Reihe von Modellen bewertet, darunter auch zwei rein elektrische: Sowohl der Mercedes-Benz EQE als auch der chinesische Newcomer BYD Atto 3 erhielten in der Gesamtwertung volle fünf Sterne. Studien-Tipp: Laut dieser Studie der niederländischen Forschungsorganisation TNO im Auftrag von Agora Verkehrswende und Transport & Environment (T&E) werden Batterie-elektrische Lkw in Europa im Vergleich zu Diesel-Lkw bereits 2030 in annähernd allen Anwendungsfällen in der Gesamtkostenrechnung günstiger sein und die gleichen Anforderungen an Reichweite, Laufzeit und Nutzlast erfüllen. Agora und T&E empfehlen deshalb, die EU-Flottengrenzwerte für CO2-Emissionen von neuen Lkw schon bis 2030 deutlich zu verschärfen und für 2035 möglichst auf null zu senken. BMW schließt Gaming-Kooperation für Ladeweile: Videospiele zocken, während das Elektroauto lädt – was bei Tesla bereits möglich ist, will 2023 auch BMW einführen. Der Hersteller kooperiert hierfür mit der Spiele-Plattform AirConsole, um ab dem kommenden Jahr Einzel- und Multiplayer-Spiele auf das Curved Display in neuen Fahrzeugen zu bringen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller. << |
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