Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Renault will E-Auto-Sparte Ampere im Frühjahr an die Börse bringen: Renault-Vorstandschef Luca de Meo hat nähere Details zum Zeitplan für die Abspaltung der Elektroauto-Sparte Ampere und deren Börsengang genannt. Die Abspaltung des E-Auto-Geschäfts von der Renault-Gruppe soll demnach zum 1. November 2023 erfolgen – und dann im Laufe des Frühjahres 2024 der eigentliche Börsengang. Kia soll Launch des EV5 in China zu Kampfpreisen planen: Kia wird sein neues Elektromodell EV5 in China offenbar zu erstaunlich günstigen Preisen anbieten. Einem Portalbericht zufolge soll das Kompakt-SUV dort für 159.800 bis 229.800 Yuan (umgerechnet rund 20.200 bis 29.000 Euro) in den Handel kommen. Damit wäre es deutlich günstiger als das Tesla Model Y. Nio verzeichnet im Q2 wieder höhere Verluste: Nio hat im zweiten Quartal 2023 insgesamt 23.520 Elektroautos ausgeliefert, 6,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum und 24,2 Prozent weniger als im ersten Quartal 2023. Folglich gingen auch die Umsätze im Q2 zurück – und der Verlust steigt weiter. Doch das dritte Quartal soll bei Auslieferungen und Umsatz die Trendwende bringen. -- Textanzeige -- Batterie-Recycler Redwood wirbt gut eine Milliarde Dollar ein: Das US-amerikanische Batterierecycling-Unternehmen Redwood Materials hat in seiner Serie-D-Finanzierungsrunde mehr als eine Milliarde US-Dollar von Investoren eingeworben. Damit erhöht sich das von Redwood seit seiner Gründung eingesammelte Eigenkapital auf fast zwei Milliarden US-Dollar. Porsche bringt bisher stärksten PHEV-Antrieb in den Cayenne: Nach der Markteinführung des neuen Cayenne im Frühjahr 2023 hat Porsche für die überarbeitete dritte Generation der SUV-Baureihe ein neues Spitzenmodell vorgestellt. Wie bisher handelt es sich beim leistungsstärksten Cayenne um einen Plug-in-Hybrid. 250 Standorte umfasst das HPC-Ladenetz der Aral-Marke Pulse in Deutschland inzwischen. Bis Ende 2023 will Aral Pulse die Anzahl der ultraschnellen Ladepunkte wie berichtet auf 3.000 erhöhen. Bis 2025 strebt Aral in Deutschland „weit über 5.000 Ladepunkte“ an. Bosch startet Fertigung von 800-Volt-Antrieben: Der Zulieferer Bosch hat sein eMobility-Portfolio um 800-Volt-Systeme erweitert. Ab sofort baut das Unternehmen einen E-Motor und einen Inverter mit 800-Volt-Technik in Serie – Erstkunde ist ein deutscher Premium-OEM. Die Bauteile sollen sich nicht nur durch ihre Leistung, sondern auch die Effizienz auszeichnen. TÜV Rheinland bietet „Battery Quick Check“ mit Twaice-Technologie an: Ab dem 31. August bietet der TÜV Rheinland den „Battery Quick Check“ für E-Autos an. Mit dem Test soll eine präzise Bewertung der Antriebsbatterien gebrauchter Elektrofahrzeuge möglich sein – anfangs aber noch nicht für jedes Elektro-Modell. -- Textanzeige -- Andrada Group plant Akkurecycling-Fabrik in Ungarn: Die slowenische Andrada Group plant die Einrichtung einer Recycling-Fabrik für Elektroauto-Batterien in Alsózsolca im Nordosten Ungarns. Das Werk soll künftig in der Lage sein, jährlich 10.000 Tonnen Batterien zu recyceln. Erweiterte eHighway-Teststrecke in Hessen geht in Betrieb: Der um sieben Kilometer verlängerte Abschnitt der eHighway-Teststrecke Hessen auf der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt ist in Betrieb gegangen. Die Oberleitung kann nun in südlicher Fahrtrichtung zwölf Kilometer genutzt werden. Die Initiatoren liefern zudem ein Zwischenfazit zur bisherigen Erprobung. Meistgeklickter Link am Mittwoch war unser Kurzschluss zur Unzufriedenheit eines japanischen Taxiunternehmens mit dem Toyota Mirai. „Wir werden weitere Produktionskapazitäten hinzufügen, auch in Europa.“ Das kündigt RJ Scaringe an, der Chef des US-Elektroauto-Herstellers Rivian. Mit dem geplanten Kompakt-SUV R2 zu einem Startpreis von 40.000 US-Dollar ziele man auch auf den europäischen Markt. Beim Aufbau einer Produktionsstätte in Europa sei man „offen für Partnerschaften“ mit anderen Unternehmen aus der Autoindustrie. „Das Auto wird gut ausgestattet sein, es handelt sich um einen echten Durchbruch, weil es ein derartiges Fahrzeug zu so einem Preis aus Europa derzeit nicht gibt.“ Das sagt Citroën-CEO Thierry Koskas zum angekündigten ë-C3, der Anfang 2024 in Europa zu einem Basis-Listenpreis von unter 25.000 Euro auf den Markt kommen soll – „mit etwa 300 Kilometer Reichweite und guter Ausstattung“, wie Koskas betont. Präsentiert werde das Modell im Oktober. Mercedes liefert weitere eEconic in Dänemark aus: Der Batterie-elektrische Mercedes-Benz eEconic für den Kommunaleinsatz ist ab sofort auch im dänischen Aarhus als Abfallsammelfahrzeug für das Entsorgungsunternehmen Urbaser unterwegs. In Kopenhagen und Vejle ist der eEconic für Urbaser bereits im Einsatz, weitere Fahrzeuge sind bestellt. Kempower erhält Eichrechts-Zertifikat für Satellite-Ladesystem: Der finnische Ladehardware-Hersteller Kempower hat die Eichrecht-Zulassung erhalten und darf seine Schnellladelösungen damit nun auch für das öffentliche Laden in Deutschland und Österreich anbieten. Das von der Zertifizierungsstelle NMi erteilte Zertifikat gilt für das Ladesatellitensystem Kempower Satellite. Stadtwerke Bochum führen vergünstigten Nachtladetarif ein: Ab dem 1. September können Nutzer von Elektroautos an den öffentlichen AC-Ladestationen der Stadtwerke Bochum nachts vergünstigt laden. Der Nachtladetarif hat dabei nicht nur Auswirkungen auf den Preis, sondern auch auf die Blockiergebühr. Flaschenpost setzt auf Lademanagement von IO-Dynamics: IO-Dynamics übernimmt das Lademanagement für die Elektro-Flotte des Lieferdiensts Flaschenpost. Der deutschlandweit tätige Online-Supermarkt will bis Ende dieses Jahres rund die Hälfte seiner Liefertouren elektrisch absolvieren. -- Textanzeige -- Studien-Tipp: BEV-Plattformen bauen ihre Dominanz in allen Pkw-Segmenten kontinuierlich aus, wie aus einer neuen Studie von PwC Strategy& hervorgeht. Bis 2030 könnten etwa 40 Prozent aller Pkw auf BEV-Plattformen basieren und 2040 bereits 70 Prozent. Mitmach-Tipp: Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur ist aktuell dabei, den neuen Kurs 4 ihrer E-Learning-Plattform LadeLernTOOL zu erarbeiten. Dafür werden noch passende Umsetzungsbeispiele aus Kommunen gesucht. „E-Flight Challenge 2023“: E-Auto ist minimal schneller als ein E-Flugzeug. Am 29. August fand in Deutschland ein ganz besonderes Wettrennen zwischen einem E-Flugzeug und einem Elektroauto statt, konkret zwischen dem Ultraleicht-Flugzeug Elektra Trainer und dem Elektroauto Lucid Air. Im Rahmen der „E-Flight Challenge 2023“ ging es von Gelnhausen in Hessen zur Nordsee-Insel Norderney. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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