Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Rolls-Royce enthüllt Elektro-Luxuslimousine: Rolls-Royce hat das Tuch von seinem ersten rein elektrischen Serienmodell gezogen. Der 2021 angekündigte Spectre wird laut vorläufigen Daten etwa 430 kW leisten und eine WLTP-Reichweite von rund 520 Kilometern bieten. Der Preis dürfte in der Größenordnung von 400.000 Euro liegen. Verkaufsstart des e.wave X: Der deutsche Elektrofahrzeughersteller Next.e.GO Mobile hat mit dem Verkauf des e.wave X begonnen, dem im Mai vorgestellten Nachfolger des E-Kleinwagens Life. Der e.wave X kann ab sofort von Vorbestellern zu Listenpreisen ab 24.990 Euro konfiguriert werden. Außerdem ist eine Cargo-Variante angekündigt. VinFast plant Zentralen in Frankfurt, Paris & Amsterdam: Der vietnamesische E-Auto-Hersteller VinFast kündigt die Eröffnung eigener Länderzentralen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden an. Die drei Hauptsitze von VinFast werden in Frankfurt, Paris und Amsterdam angesiedelt. Die Eröffnung des ersten deutschen Flagship-Stores in Köln ist für November geplant. — Textanzeige — Details zur E-Luxuslimousine Celestiq: Cadillac hat weitere Eckpunkte zum Celestiq veröffentlicht. Die im Juli als Showcar vorgestellte Flaggschiff-Limousine auf Basis der Ultium-Plattform von General Motors wird einen zweimotorigen Allradantrieb mit einer Leistung von rund 450 kW und einen Akku mit 111 kWh erhalten. Canoo vermeldet Großbestellung von Kingbee: Canoo hat vom US-Fahrzeugvermieter Kingbee eine verbindliche Bestellung über 9.300 Elektrotransporter erhalten. Die Vereinbarung beinhaltet die Option einer Verdopplung auf 18.600 E-Fahrzeuge und ist bereits der dritte Deal, den Canoo innerhalb von rund drei Monaten vermeldet. Neuer Lexus RX bestellbar: Lexus hat in Deutschland die Auftragsbücher für die fünfte Generation seines SUV-Modells RX geöffnet. Das Vollhybrid-Modell RX 350h startet zu einem Preis ab 68.650 Euro. Die PHEV-Variante kann ab 75.000 Euro bestellt werden. — Textanzeige — Genau 14,6 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen in Deutschland von Januar bis September 2022 waren Batterie-elektrische Pkw. Tesla kam in den ersten drei Quartalen auf 38.458 Registrierungen, VW erreichte 32.326 BEV-Zulassungen. Hopium zeigt H2-Limousine in Paris: Das französische Startup Hopium hat seine geplante Wasserstoff-Limousine Machina nach der digitalen Vorstellung nun auf dem Pariser Autosalon erstmals als reales Konzeptfahrzeug präsentiert. Nachdem die ersten 1.000 Exemplare der Machina bereits vorbestellt wurden, öffnet Hopium nun erneut die Reservierungen. VinFast will E-Plattform mithilfe von Infineon verbessern: VinFast und der deutsche Halbleiterhersteller Infineon errichten ein gemeinsames Anwendungskompetenzzentrum für Elektromobilität in Hanoi. Die Eröffnung in der vietnamesischen Hauptstadt ist für das erste Quartal 2023 geplant. — Textanzeige — Klimafreundliche Batterien für die Mobilität von morgen: Das vom AIT Austrian Institute of Technology geleitete europäische Forschungsprojekt „BatWoMan“ soll mit sechs Partnern aus Forschung und Industrie innovative und nachhaltige Prozesse zur Batteriezellenproduktion entwickeln. Partnerschaft gegen Fachkräftemangel im Batteriesektor: Der TÜV Süd und der Energieinvestor EIT InnoEnergy wollen in Deutschland dem Fachkräftemangel im Zukunftssektor Batterien entgegenwirken. Hierzu wird die TÜV Süd Akademie zahlreiche Trainingsinhalte der 2021 von EIT InnoEnergy ins Leben gerufenen Lernplattform der Europäischen Batterieallianz (EBA) in ihr Kursprogramm aufnehmen. Meistgeklickter Link am Mittwoch: Jeeps E-SUV Avenger kommt Anfang 2023. „Weil wir Elektroautos für alle zugänglich machen wollen, werden wir den Ökobonus für die Hälfte der Franzosen auf 7.000 Euro erhöhen.“ Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigt eine Erhöhung der staatlichen Subvention für E-Autos von aktuell 6.000 auf 7.000 Euro für einkommensschwache Haushalte an. Nähere Details nennt er noch nicht. „Wir sind derzeit mit dem Finanzministerium in Verhandlungen und kämpfen dagegen an.“ Sagt Günther Kerle, Sprecher der Automobilimporteure Österreichs. Hintergrund ist, dass in Österreich die Förderung des Bundes in Höhe von 1.000 Euro für die Anschaffung eines gewerblich genutzten E-Autos Ende dieses Jahres auslaufen soll. „Jeder denkt immer, die große Herausforderung derzeit sei, Elektroautos zu bauen, Ladeinfrastruktur und so weiter. Das ist alles Pillepalle im Vergleich zu dem, was uns bevorsteht: im Produktionsprozess, in der Energieherstellung CO2-frei zu werden.“ Das erklärt Polestar-Chef Thomas Ingenlath. Elektromobilität einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen, sei „heute mit Batterien darstellbar – mit allem anderen nicht.“ Bayern stockt Ladeinfrastruktur-Förderung deutlich auf: Wegen der hohen Nachfrage für den Ende September ausgelaufenen zweiten Förderaufruf im Programm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0“ stockt der Freistaat das Budget von bisher drei Millionen auf jetzt 8,2 Millionen Euro auf. Elli-Wallboxen über stationären Handel erhältlich: Die Wallboxen der VW-Tochter Elli können ab sofort auch direkt bei den deutschen Händlern der Konzern-Marken Volkswagen, Seat, Cupra, Skoda und Audi erworben werden. Bisher hat Elli die AC-Ladelösungen ausschließlich über das Internet vertrieben. — Textanzeige — EnBW nimmt HPC bei Bauhaus in Betrieb: Die EnBW und die Baumarktkette Bauhaus haben in Hamburg den ersten ihrer 106 vereinbarten Schnellladestandorte in Betrieb genommen. Am Bauhaus Fachcentrum in Hamburg-Bergedorf finden Kunden ab sofort acht Schnellladepunkte mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt. Liefergrün und DB Schenker kooperieren: Liefergrün präsentiert mit DB Schenker einen weiteren Investor als Aufstockung seiner Serie-A-Finanzierungsrunde. Über die Höhe des Investments ist nichts bekannt. Allerdings geht die Kooperation über die finanzielle Beteiligung hinaus. Sylt empfängt Elektrobus: Die Sylter Verkehrsgesellschaft (SVG) hat kürzlich den ersten von insgesamt fünf Elektrobussen des Herstellers MAN entgegengenommen. Die weiteren vier E-Busse werden in den nächsten Wochen erwartet. Die Gesamtinvestition in die neue Technik liegt bei etwa 4,5 Millionen Euro. — Textanzeige — Studien-Tipp: Das Land Baden-Württemberg hat 16 nicht-elektrifizierte Streckenabschnitte für den Einsatz lokal emissionsfreier Schienenfahrzeuge untersuchen lassen. Dabei stellten sich in den meisten Fällen batterieunterstützte Oberleitungszüge als die beste Lösung heraus. Wasserstoffzüge konnten sich auf keiner der untersuchten Strecken durchsetzen, weshalb ihr Betrieb „nicht weiter in Betracht gezogen wird“. Klick-Tipp: Wenige Tage nach der europäischen Markteinführung in Berlin hat der chinesische Hersteller Nio mit den Auslieferungen seines ET7 in Europa begonnen. Erste Exemplare der E-Limousine wurden an Kunden in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Schweden übergeben. Shell schließt alle H2-Tankstellen in Großbritannien: Shell hat alle seine Wasserstoff-Tankstellen in Großbritannien geschlossen. Wie der Energiekonzern erklärte, hängt die Schließung der drei H2-Tankstellen damit zusammen, dass sie die erste Generation von Prototyp-Standorten waren und die Technologie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hatte. Für die wenigen Wasserstoff-Pkw hätten sich die Tankstellen zudem nicht rentiert. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller. << |
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