Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Skoda plant Elektro-Kombi für 2026: Skoda forciert seine Elektro-Pläne. Bis 2026 will die tschechische Volkswagen-Marke ihr Angebot an Elektroautos auf sechs Modelle erhöhen, darunter vier komplett neue Modelle und zwei aktualisierte Varianten der Enyaq iV-Familie. Basismodell des Skoda Enyaq wieder bestellbar: Skoda hat in Deutschland eine neue Basisversion seines Elektromodells Enyaq iV in den Konfigurator integriert. Der neue Enyaq iV 50 mit 109-kW-Motor und 55-kWh-Akku (52 kWh nutzbar) steht ab 39.900 Euro in der Liste – deutlich mehr als vor dem zwischenzeitlichen Bestellstopp. Siro setzt Spatenstich für türkische Batteriefabrik: Farasis Energy und der türkische E-Autobauer Togg haben mit dem Bau ihrer gemeinsamen Batteriezellenfabrik begonnen. Ihr Joint Venture Siro legte hierfür am Standort im türkischen Gemlik offiziell den Grundstein. -- Textanzeige -- Volvo Buses schließt E-Bus-Kooperation mit MCV: Volvo Buses will Karosserien für seine Elektrobusse im Stadt- und Überlandsegment auf den europäischen Märkten ab dem kommenden Jahr von MCV (Manufacturing Commercial Vehicles) produzieren lassen. Das sieht eine Absichtserklärung beider Unternehmen vor. Changan plant E-Auto-Werk in Thailand: Der chinesische Autohersteller Changan investiert umgerechnet 258 Millionen Euro in ein Werk für Elektro- und Hybridautos sowie Batterien in Thailand. Es soll das erste Fahrzeugwerk von Changan für Rechtslenker-Fahrzeuge außerhalb Chinas werden. ADAC Truckservice startet Notrufhotline für E-Nutzfahrzeuge: Der ADAC Truckservice hat die angekündigte eigene Notrufhotline für E-Nutzfahrzeuge an den Start gebracht. Darüber ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr ein eigenes Servicecenter mit ausgebildeten Spezialisten erreichbar, die für die Aufnahme von Pannen und Unfällen mit Elektro-Nutzfahrzeugen umfangreich geschult wurden. -- Textanzeige -- Mehr als 30.000 Elektrofahrzeuge setzt die Deutsche Post DHL Group inzwischen weltweit in der Zustellung ein – dazu zählen aber auch die Lasten-E-Bikes. Zudem hat der Konzern wie berichtet zwölf elektrische Frachtflugzeuge geordert. Zeekr bestellt SiC-Halbleiter bei Onsemi: Der US-Halbleiterhersteller Onsemi hat mit Zeekr einen weiteren Elektroauto-Hersteller als Kunden gewonnen. Die Geely-Marke hat mit Onsemi einen langfristigen Liefervertrag für das Siliziumkarbid-Leistungsmodul EliteSiC unterzeichnet. Verbundprojekt untersucht wasserbasiertes Batterie-Recycling: Das Verbundprojekt ProRec will unter Beteiligung der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB in Münster Materialien aus unter Verwendung von Wasser als Lösungsmittel hergestellten Lithium-Ionen-Batterieelektroden zurückgewinnen und auf ihre Weiternutzung hin analysieren. -- Textanzeige -- Eberspächer baut Werk für E-Auto-Heizungen in Bulgarien: Der Automobilzulieferer Eberspächer hat in der bulgarischen Stadt Ruse mit dem Bau eines neuen Produktionswerks für elektrische Fahrzeugheizungen begonnen. Der neue Standort soll ab Anfang 2024 Autohersteller mit solchen E-Fahrzeugheizungen beliefern. RWTH Aachen unterstützt Batterie-Industrie in Indonesien: Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen ist an der Etablierung einer Batterie-Industrie und der Elektromobilität in Indonesien beteiligt. Dabei soll es auch um ein Elektrofahrzeug und die Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs gehen. Meistgeklickter Link am Mittwoch war unsere Meldung, dass die Produktion des iX2 im Regensburger BMW-Werk noch 2023 startet. „Man muss in der Lage sein, schnell [auf Teslas Strategie] zu reagieren. Diese Agilität, die er aufbaut, ist für alle super wichtig.“ Nach Auffassung von Ford-CEO Jim Farley sind Teslas Preissenkungen dem zunehmenden Wettbewerbsdruck und einer alternden Produktpalette geschuldet. Andere Hersteller müssten nachziehen. Elon Musk hatte erklärt, dass Tesla seine E-Autos notfalls auch ohne Gewinn verkaufen und später an der Software für automatisiertes Fahren und Dienstleistungen verdienen könne. „In fünf bis zehn Jahren wird es ein viel konzentrierter Markt sein. Ich denke, die Anzahl der Player wird auf globaler Ebene wahrscheinlich auf weniger als zehn reduziert werden.“ Xpeng-CEO Brian Gu rechnet damit, dass der Übergang zu E-Autos dazu führen wird, dass eine Reihe von Autoherstellern auf der Strecke bleiben oder übernommen werden. Chinesische Hersteller müssten in der Lage sein, drei Millionen Fahrzeuge pro Jahr zu verkaufen, um das Jahrzehnt zu überstehen. Dies sei nur global zu erreichen. „Wir gehen davon aus, dass die Inlandsproduktion elektrisch angetriebener Pkw um 50 Prozent auf 1,33 Millionen Einheiten ansteigt, davon 980.000 rein Batterie-elektrische Autos.“ So lautet die Prognose von VDA-Präsidentin Hildegard Müller für 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil von BEV und PHEV an der Inlandsproduktion würde dadurch von 25 Prozent im Jahr 2022 auf 35 Prozent steigen. Allerdings bezeichnet Müller in dem Interview E-Fuels weiter als „eine wichtige Option“. Tesla öffnet erste Supercharger in China für Fremdmarken: Tesla hat nun auch in China damit begonnen, sein Schnellladenetzwerk für E-Autos anderer Hersteller zu öffnen. Die Öffnung in China startet mit einem Pilotprojekt in den Städten Peking und Shanghai, in denen zunächst jeweils fünf Supercharger für Fremdmarken freigegeben sind. BVG eröffnen 100. Jelbi-Standort in Berlin: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben den 100. Jelbi-Standort eröffnet. Dieser befindet sich am U-Bahnhof Klosterstraße, wo für den Anschluss an die U2 Mieträder, E-Scooter und E-Mopeds bereitstehen. Das Jubiläum fällt mit dem vierten Geburtstag der ersten Jelbi-Station zusammen. Toronto beschafft 340 E-Busse: Kanadas größte Stadt Toronto investiert mit finanzieller Unterstützung der Landesregierung 700 Millionen kanadische Dollar (465 Millionen Euro) in die Beschaffung von 340 neuen Elektrobussen und der Infrastruktur hierfür. E-Carsharer Mobility startet Ridepooling in Zürich: Der Schweizer Carsharing-Anbieter Mobility macht jetzt auch das Teilen von Fahrten möglich. Am 27. April startet das Unternehmen mit der Submarke „i&any“ einen Ridepooling-Service mit Elektroautos in der Stadt Zürich und lanciert dafür eine eigene App. HVV Hop verdoppelt Shuttle-Flotte in Hamburg-Harburg: Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) verdoppeln das Bediengebiet ihres On-Demand-Shuttle-Services HVV Hop im Stadtteil Harburg. Die elektrifizierten LEVC-Shuttles verkehren in Harburg ab sofort auf einem Bediengebiet von insgesamt 43 Quadratkilometern. Die Flotte wird zudem von 14 auf 28 Fahrzeuge verdoppelt. Studien-Tipp: Die Internationale Energieagentur (IEA) hat die neue Ausgabe ihres „Global Electric Vehicle Outlook“ veröffentlicht. Die Verkäufe von BEV und PHEV erreichten demnach 2022 mit dem Überschreiten der Zehn-Millionen-Marke einen Rekord und einen globalen Anteil von 14 Prozent. Für 2023 erwartet die IEA eine weitere Steigerung auf 14 Millionen Autos und einen Anteil von 18 Prozent. Video-Tipp: Der US-Elektroauto-Hersteller Lucid Motors liefert in einem neuen Video einen Ausblick auf sein kommendes E-SUV Gravity, das jetzt auf öffentlichen Straßen in den USA getestet wird. Das zweite Lucid-Modell nach der E-Limousine Air soll wie berichtet 2024 auf den Markt kommen. Kia baut EV6 aus Lego nach: Kia hat von der italienischen Firma BrickVision ein 1:1-Modell seines Elektroautos EV6 aus Lego-Steinen bauen lassen. Es entstand in mehr als 800 Arbeitsstunden aus 350.000 Lego-Steinen. Präsentiert wurde das 1:1-Modell kürzlich auf der Design Week in Mailand und wird jetzt im Kia Energy House in Rom ausgestellt. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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