Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität:

– NACHRICHTEN –

Strengere CO2-Flottengrenzwerte für Pkw kommen: Die EU-Staaten und das Europaparlament haben eine historische politische Einigung über strengere CO2-Emissionsnormen für neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge erzielt und damit das Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 besiegelt. Welche Auswirkungen die Hintertüre für E-Fuels haben wird, ist derzeit unklar.
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Stellantis baut BZ-Transporter nun in Serie: Stellantis hat angekündigt, die leichten Nutzfahrzeuge der Marken Peugeot, Citroën und Opel in Wasserstoff-betriebener Version mit Brennstoffzelle nun in Serie zu bauen – in einem Werk in Frankreich. Bisher gab es die Brennstoffzellen-Transporter nur in einer Kleinserie.
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Will Toyota die Produktion des bZ4X erhöhen? Toyota erwägt angeblich eine massive Steigerung der Produktion seines BEV-Modells bZ4X und dessen Ablegers Subaru Solterra. Laut einem Agenturbericht könnte deren Produktion von derzeit etwas mehr als 1.000 Autos pro Monat um das Sechs- oder sogar das Zwölffache erhöht werden – jedoch nicht sofort.
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WebastoBatterie-Austausch mit Webasto in Berlin – Beim Future Battery Forum in Berlin von 03.-04. November 2022 präsentiert Webasto seine aktuellen Lösungen für individualisierte OE-Batteriesysteme und ermöglicht den Austausch mit erfahrenen Kollegen. Zur Veranstaltung:
www.futurebattery.eu/register

Audi will wohl Produktion des e-tron GT erhöhen: Audi will offenbar das Produktionsvolumen seines Verbrenner-Flaggschiffs A8 in Neckarsulm kürzen und die Fertigungszahl des vollelektrischen e-tron GT erhöhen. Laut einem Medienbericht will der Werkleiter Personal in die Elektro-Produktion verschieben.
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Xpeng startet Auslieferungen des G9: Xpeng hat in China mit den Auslieferungen seines neuen Flaggschiffs G9 begonnen. Das Elektro-SUV wurde auch für internationale Märkte konzipiert. Wann das E-SUV auch außerhalb Chinas angeboten werden soll, ist nach wie vor offen.
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Ideanomics eröffnet E-Traktoren-Werk in Kalifornien: Das auf E-Nutzfahrzeuge spezialisierte US-Unternehmen Ideanomics hat das nach eigenen Angaben größte Montagewerk für Elektrotraktoren in Nordamerika in Betrieb genommen. Das Werk im kalifornischen Windsor hat Kapazitäten für die Produktion von jährlich 4.100 E-Traktoren.
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BoschIst der Akku leer bevor ich am Ziel ankomme? Bosch-Experte Dirk Brinkmann stellt BEV-Mythen auf den Prüfstand.
www.bosch-mobility-solutions.com

– ZAHL DES TAGES –

Genau 29.367 Tesla Model Y wurden laut JATO Dynamics im September in Europa neu zugelassen, 227 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dabei führte das Model Y im vergangenen Monat das Modellranking über alle Antriebsarten hinweg an. Insgesamt gab es im September in Europa 160.869 Elektroauto-Zulassungen, 15 Prozent mehr als im Vergleichsmonat 2021.
jato.com

– TECHNOLOGIE –

Finnen prüfen Bau von Anodenmaterialfabrik: Die Finnish Minerals Group und Epsilon Advanced Materials prüfen den Bau einer Produktionsanlage für fast 50.000 Tonnen Anodenmaterial pro Jahr im finnischen Vaasa. Eine Machbarkeitsstudie zur Analyse der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit wird in Kürze gestartet.
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Toyota installiert großen Second-Life-Batteriespeicher in Japan: Toyota hat in Zusammenarbeit mit dem japanischen Energieversorger Jera einen großvolumigen Energiespeicher auf Basis von Altbatterien elektrifizierter Fahrzeuge in Betrieb genommen. Das Speichersystem nutzt ausgediente Akkus aus Hybrid-, Plug-in-Hybrid-, reinen Batterie- und Brennstoffzellen-Autos.
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Webinar From eCharging to Cash: Komplexe eMobility Preismodelle skalierbar abrechnen | Webinar & Live-Demo, 22.11.22, 11:00 Uhr. Wie entstehen beim eCharging abrechenbare Daten? Wie lassen sich internationale Abrechnungsprozesse skalierbar umsetzen? Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen & Lösungen bei der Abrechnung von Ladevorgängen: Hier anmelden!

Aiways will Autos und Batterien recyceln: Der chinesische Elektroauto-Hersteller Aiways will in Europa mit Partnern für die Rücknahme und das Recycling von Altfahrzeugen und Batterien sorgen, auch bei Unfallfahrzeugen. Für den deutschen Markt hat Aiways hierfür eine Kooperation mit dem Fahrzeugrecycler Priorec geschlossen.
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Freyr will Batteriematerialien über Itochu beziehen: Das norwegische Batterieunternehmen Freyr hat eine Kooperation mit dem in Japan ansässigen Handelsunternehmen Itochu geschlossen, um sich die Rohstoffe zu sichern, die für die geplante Batterieproduktion von Freyr im Gigawatt-Maßstab erforderlich sind.
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– ZITATE DES TAGES –

„Die Trilogeinigung bei den Flottengrenzwerten setzt ambitionierte Ziele – ohne dabei Möglichkeiten offen zu lassen, auf aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu reagieren.“

Beklagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller zum nun ausgehandelten EU-Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035. Es sei „fahrlässig, Ziele für die Zeit nach 2030 festzulegen, ohne entsprechende Anpassungen vornehmen zu können“. Dies gelte mit Blick auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur, drohende Rohstoffabhängigkeiten und die ausreichende Versorgung mit Erneuerbaren Energien.
vda.de

„Im nächsten Schritt braucht es dringend Effizienzvorgaben für E-Autos, was den Verbrauch im Betrieb, aber auch Energie- und Ressourcenbedarf bei der Produktion angeht.“

Fordert Jens Hilgenberg, Leiter Verkehrspolitik beim BUND. Die Entscheidung aus Brüssel sei richtig und wichtig. Aus klimapolitischer Sicht komme das Aus für Verbrenner-Neuwagen aber „mindestens fünf Jahre zu spät“.
handelsblatt.com

„Die Entscheidung fürs Verbrenner-Aus sollten wir vor allem als Chance begreifen. Wenn es uns gelingt, die Technologie von morgen hier bei uns zu entwickeln und zu produzieren, wird das viele grüne Arbeitsplätze nach Deutschland bringen.“

Stef Cornelis, der Direktor des Umweltverbands Transport & Environment in Deutschland, begrüßt die „historische und längst überfällige Entscheidung“ und sieht auch einen Vorteil für die Autobranche, die nun endlich Klarheit habe.
automobilwoche.de

– FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –

Wallbox Chargers eröffnet US-Werk: Der spanische Ladeinfrastruktur-Hersteller Wallbox Charger hat etwas mehr als ein halbes Jahr nach Baubeginn  in Arlington im US-Bundesstaat Texas seine erste nordamerikanische Produktionsstätte offiziell eröffnet. Die Fabrik ist zur Eröffnung auf eine Kapazität von 250.000 Ladegeräten pro Jahr ausgelegt – 2030 sollen es bereits eine Million Einheiten sein.
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Südtirol schließt aktuelle Schnelllader-Ausbaurunde ab: Seit kurzem ist die letzte der 33 Schnellladesäulen für Elektroautos, die im Laufe der vergangenen zwei Jahre in Südtirol flächendeckend errichtet wurden, in Betrieb. Insgesamt stehen nun im ganzen Land mehr als 250 öffentliche Ladestationen und damit über 500 Ladepunkte zur Verfügung.
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Lust auf Zukunft – Maja Göpel, Live-Musik & Special Guests bei vollehalle. Das Ensemble vollehalle – bekannt für multimediale Bühnentalks zu den Krisen und mit den HeldInnen unserer Zeit – lädt ein zu einem Abend voller Zuversicht: am 3. November in Berlin, mit Music Acts, großartigen Gästen und dem typischen vollehalle-Sound im Festsaal Kreuzberg.
Seien Sie dabei!

Luxemburg fördert 29 Ladeinfrastruktur-Projekte: In Luxemburg fördert die Regierung mit über 4,5 Millionen Euro den Aufbau von 672 zusätzlichen Ladepunkten für Elektroautos, davon 44 Schnelllader. Hierfür wurden im Rahmen des ersten Förderaufrufs nun insgesamt 29 Projekte vom 19 Unternehmen ausgewählt.
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Blink Charging führt Plug&Charge ein: Hubject und der Ladeinfrastrukturanbieter Blink Charging sind eine Kooperation eingegangen, um Blink-Kunden in den USA und Europa die Plug&Charge-Funktionalität von Hubject zur Verfügung zu stellen und das Plug&Charge-Ökosystem auszubauen.
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Polizei West Midlands will 68 weitere E-Autos beschaffen: Die Polizei in der englischen Region West Midlands will bis zum Ende dieses Jahres 68 neue Elektrofahrzeuge beschaffen. Bereits heute verfügt die West Midlands Police über 40  Elektroautos und 50 Ladepunkte.
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– JOBMARKT –

Von RollDie Von Roll Automotive GmbH sucht Geschäftsführer (m/w/d) – Automotive Startup: Für den Ausbau des Geschäftsbereiches Automotive sowie für die operative Umsetzung der jüngst gewonnenen Serienaufträge suchen wir einen Geschäftsführer (CEO) mit Startup-Mentalität und Industrieerfahrung im Automotive Umfeld.
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CharInCharIN sucht Chief Technology Officer (m/w/d): In enger Zusammenarbeit mit globalen Industrievertretern entlang der Wertschöpfungskette zum Thema Ladetechnologie sowie weiteren internationalen Verbänden verantworten Sie die Technologie und treiben dabei maßgeblich die Entwicklung der neuen Mobilität voran.
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BP EuropaBP Europa sucht EV Maintenance Partner Manager (m/f/d) für das Aral Pulse Team. Helfen Sie uns bei dem Abenteuer, die Zukunft der Mobilität elektrisch zu gestalten und weltweit NetZero zu werden.
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Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >>

– SERVICE –

Download-Tipps: In Ergänzung zur Metastudie Wertschöpfungskette Brennstoffzelle wurden nun weiterführende „Deep-Dives“ bereitgestellt, in denen mit der Membran-Elektroden-Einheit (MEA) und der Bipolarplatte (BPP) die größten Kostentreiber des PEM-Brennstoffzellenstacks behandelt werden.
now-gmbh.de (MEA, Studie als PDF), now-gmbh.de (BPP, Studie als PDF)

Klick-Tipp: Vor zwei Monaten verriet der chinesischen Elektroauto-Hersteller Xpeng, dass er an einem Konkurrenzmodell zum Tesla Model Y arbeitet. Nun gibt es erste Erlkönigbilder des mutmaßlichen Model-Y-Rivalen, der Xpeng G5 heißen könnte.
cnevpost.com

– KURZSCHLUSS –

Siemens erklärt Aus für Mitarbeiter-Laden mit Eichrecht: Nachdem kürzlich die Nachricht für Unmut gesorgt hatte, dass Siemens-Mitarbeitende private Elektroautos ab 2023 nicht mehr an den Standorten ihres Arbeitgebers laden können, hat sich Siemens Deutschland nun auf Twitter zu dem Sachverhalt geäußert. Um die Ladevorgänge mit den Mitarbeitenden abzurechnen, müssten die Ladepunkte das Eichrecht erfüllen – was oftmals noch nicht der Fall ist. Sobald sich die Situation entspannt, soll auch wieder das dann kostenpflichtige Laden möglich sein.
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>> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz <<

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