Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Tesla senkt die Preise – vor allem beim Model S und X: Tesla hat überraschend die Preise seiner Modelle gesenkt – abhängig von Land und Baureihe teils massiv. Von den Preissenkungen betroffen sind alle Tesla-Modelle mit Ausnahme des neuen Model Y. In den USA wird auch das Model 3 rund 2.000 Dollar günstiger. BMW überarbeitet PHEV-Versionen des 5er und Mini Countryman: BMW hat der 5er-Baureihe eine Modellpflege spendiert und in diesem Zug auch das Angebot an Plug-in-Hybriden auf fünf Versionen erhöht. Auch bei dem kleinen SUV Mini Countryman gibt es ein Update für den PHEV. Renault-Nissan-Mitsubishi ordnen Zusammenarbeit neu: Die Hersteller-Allianz aus Renaul, Nissan und Mitsubishi strukturiert ihre Zusammenarbeit neu. Leitlinie der Zusammenarbeit ist das sogenannte „Leader-Follower“-Prinzip für Regionen, Fahrzeuge und Technologien, um mehr Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit dieser Bereiche zu erreichen. In Europa übernimmt Renault die Führungsrolle. — Textanzeige — Details zum Rettungspaket für französische Autoindustrie: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will die Autoindustrie mir insgesamt acht Milliarden Euro stützen. Für die Kauf- und temporäre Abwrackprämie hat der Staat allerdings einige Bedingungen aufgestellt – die teils kaum zu erfüllen sind. Neue Großpresse im VW-Werk Zwickau: Mit einer neuen Großpresse will Volkswagen im Zwickauer Werk künftig nahezu alle Karosserieteile für seine E-Autos selbst fertigen. Die Erweiterung des Presswerks ist Teil des Umbaus zur E-Auto-Fabrik. Mit der neuen Presse sollen ab Sommer 2021 bis zu 8.000 Karosserieteile am Tag gefertigt werden können. Um 40 Prozent sind die Elektroauto-Verkäufe in Südkorea von Januar bis April gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Der E-Auto-Markt in Südkorea wird nach der Einführung des Model 3 übrigens von Tesla dominiert. Daimler erhöht Akku-Produktion in Kamenz: Die Daimler-Tochter Accumotive hat ihr Produktionsvolumen gesteigert. In Kürze sollen in Kamenz mehr als 500.000 Batteriesysteme pro Jahr gefertigt werden können. Das Werk bereitet sich zudem auf künftige elektrische EQ-Modelle im Kompaktsegment vor. LG Chem liefert Batteriezellen für E-Autos von Hyundai-Kia: Hyundai und Kia haben LG Chem als einen der Batteriezellen-Lieferanten für die kommenden neuen Elektrofahrzeuge des Konzerns ausgewählt, wie ein Sprecher nun gegenüber Reuters bestätigte. — Textanzeige — VW vor Einstieg bei Guoxuan: Der mutmaßlich geplante Einstieg von Volkswagen beim chinesischen E-Auto-Batteriehersteller Guoxuan High-Tech steht laut einem Medienbericht kurz vor dem Abschluss und könnte am Freitag offiziell bekanntgegeben werden. Zudem befinde sich Volkswagen in letzten Gesprächen über eine 50-prozentige Beteiligung an der Muttergesellschaft seines chinesischen E-Auto-Partners JAC Motors. Brennstoffzellen-Rennwagen mit Ultrakondensatoren: Skeleton Technologies entwickelt zusammen mit NanoMalaysia unter der Bezeichnung Hydrogen-Paired Electric Racecar (HyPER) ein Brennstoffzellenauto für den Motorsport, in dem Ultrakondensatoren von Skeleton zum Einsatz kommen. Das Projekt soll in der zweiten Junihälfte abgeschlossen sein. Skeleton Technologies hat zudem Daniel Weingarth zum neuen CTO des Unternehmens berufen. Meistgeklickter Link am Mittwoch: Mercedes nimmt Bestellungen für den EQV an. „Wir haben eine klare Entscheidung getroffen, dass unser Weg zuerst elektrisch sein wird.“ Laut Entwicklungschef Markus Schäfer konzentriert Daimler seine Investitionen auf die Elektrifizierung seiner Autos. In den von Teilen der Industrie und Politik oft propagierten synthetischen Kraftstoffen sieht Schäfer zumindest in den nächsten zehn Jahren keine praktikable Option für die Autoindustrie. „Eine weitere Verschärfung der Grenzwerte, wie von der EU-Kommission angekündigt, muss im nächsten Jahr erfolgen, damit emissionsfreie Mobilität einen wirklichen Durchbruch erlebt.“ Die stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz fordert angesichts der seit drei Jahren wieder steigenden CO2-Emissionen bei neu zugelassenen Pkw eine weitere Verschärfung der EU-Flottengrenzwerte. Dabei müssten auch klimaschädliche Schlupflöcher in der Gesetzgebung gestopft werden, wie die Anrechnung von Plug-in Hybriden. FCA und Engie starten V2G-Projekt in Turin: Fiat Chrysler Automobiles (FCA) hat im Turiner Werk Mirafiori ein gemeinsames Vehicle-to-Grid-Projekt mit Engie EPS aus der Taufe gehoben. In der ersten Phase werden 64 bidirektionale Ladepunkte installiert, in der Endstufe sollen es über 700 werden. GLS flottet Fuso eCanter in Düsseldorf ein: Der Logistiker GLS hat einen Fuso eCanter in seine Düsseldorfer Flotte aufgenommen. Mit dem rein elektrischen 7,5-Tonnen-Lkw ist die Zustellung in der Düsseldorfer Innenstadt nun komplett emissionsfrei. Bisher sind zwei E-Bikes und acht VW e-Crafter im Einsatz. has·to·be implementiert OCPP 2.0.1: Der eMobility-Spezialist has·to·be hat bei seiner Ladestationen-Verwaltungssoftware be.Energised das Open Charge Point Protocol OCPP 2.0.1 implementiert. Neu dazugekommen ist u.a. die Unterstützung der ISO 15118 in Bezug auf die Plug-and-Charge- sowie Smart Charging-Anforderungen. Zwölf Ladesäulen für Ludwigslust: In Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern, nahe der A24) werden die Stadtwerke zwölf neue Ladesäulen mit je zwei Anschlüssen für E-Autos errichten, wie kürzlich beschlossen wurde. Neben AC-Säulen mit 22 kW Ladeleistung sind auch drei DC-Schnelllader mit 50 kW geplant. — Textanzeige — Video-Tipp: Die Elektroauto-Vermietung Nextmove setzt ihre Tests mit dem Tesla Model Y fort. Nachdem vor rund einer Woche ein erster Review veröffentlicht wurde, folgt nun ein neues Video, in dessen Mittelpunkt der Energieverbrauch bzw. die Reichweite auf der Autobahn steht. Download-Tipp: Professor Markus Lienkamp von der TU München präsentiert sein neues Buch „Status Elektromobilität 2020: Das Endspiel nach der Corona-Krise“. Ein kostenloses PDF zum Download finden Sie unter dem nachfolgenden Link. Audi suspendiert Formel-E-Fahrer Daniel Abt: Audi hat seinen Formel-E-Stammfahrer Daniel Abt mit sofortiger Wirkung suspendiert. Der kuriose Grund dafür: Abt hatte am Samstag beim fünften Rennen der Race at Home Challenge sein Fahrzeug in Qualifikation und Rennen nicht selbst gesteuert, sondern einem professionellen Sim-Racer überlassen. Was laut Abt als Scherz für seinen YouTube-Kanal gedacht war, wurde dem 27-Jährigen als Betrugsversuch oder zumindest Respektlosigkeit gegenüber den Rennfahrer-Kollegen ausgelegt. Wer Abt bei den Rennen vertritt – unklar. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal und Stefan Köller. <<– NACHRICHTEN –
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