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Tesla-Crash entfacht Debatte: Nach dem Bekanntwerden des tödlichen Unfalls mit aktivem Tesla-Autopiloten in Florida entspinnt sich wie erwartet eine hitzige Debatte um mögliche Sicherheitsrisiken durch selbstfahrende Autos. Laut Tesla habe die „hohe weiße Seitenwand des Anhängers zusammen mit einer Radar-Signatur, die der eines hochhängenden Straßenschilds sehr ähnlich war“, dazu geführt, dass „keine automatische Bremsung ausgelöst wurde“. Nun soll zügig ein Software-Update folgen.
zeit.de, faz.net, electrek.co (Unfallhergang), tagesschau.de (Kritik), teslamag.de (Update)
Autonom fahrender BMW: Währenddessen hat BMW am Freitag bekanntgegeben, bis 2021 ein komplett selbstfahrendes Auto auf die Straßen zu bringen. Die Plattform wird gemeinsam mit Intel und Mobileye entwickelt und soll auch anderen Herstellern zur Verfügung stehen.
handelsblatt.com, autoblog.com, greencarcongress.com
Umweltbonus: Wie wir am Freitag noch per Sonder-Newsletter mitgeteilt haben, ist der Umweltbonus für Elektro-Fahrzeuge seit Samstag scharf geschaltet. Der Antrag sowie die Abtretungserklärung für gewerbliches Leasing stehen nun auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
bafa.de
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Unter dem Motto „Innovationen für eine nachhaltige Logistik“ findet am 13. September das diesjährige Brennstoffzellenforum Hessen in Frankfurt statt. In praxisnahen Vorträgen werden die verschiedenen Logistikbereiche (Intralogistik, LKW, Schiene) beleuchtet und bereits begonnene Projekte vorgestellt. Jetzt anmelden: www.H2BZ-Hessen.de/BZ-Forum2016
Strenger Emissionsschutz in Paris: Seit Freitag dürfen Autos mit Baujahr vor 1997 nur noch abends und am Wochenende in die Pariser Innenstadt einfahren. Bis 2020 könnte der Bann auf alle Wagen ausgeweitet werden, die vor 2010 zugelassen wurden.
washingtonpost.com
Knapper Sieg für Buemi: Mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur einem Punkt in der Gesamtwertung hat Renault-Fahrer Sébastien Buemi die Formel-E-Saison vor dem bis dato führenden Brasilianer Lucas di Grassi vom deutschen Team Audi-Abt für sich entschieden. Zuvor waren beide in einen Crash verwickelt. Doppelsieger beider Final-Rennen in London war Nicolas Prost von Renault.
motorsport-total.com, spox.com, youtube.com (Renn-Highlights & Crash im Video)
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen: Die Teilnehmer und der Rennkalender für die Formel E 2016/17 stehen fest. Überraschung: Faraday Future steigt in der nächsten Saison als offizieller Sponsor und technischer Partner von Dragon Racing ein. Dragon hatte bisher mit Venturi zusammengearbeitet. Anstelle des Finales in London wird die Formel E künftig in New York auf die Zielgerade fahren. Das Berliner Rennen soll am 10. Juni steigen.
autovolt-magazine.com (Rennkalender), autovolt-magazine.com (FF)
Gerademal 0,085 Prozent der 222.524 in Dresden gemeldeten Fahrzeuge haben einen reinen Elektroantrieb – das sind exakt 189 Stromer. Mit Hybridtechnologie sind immerhin 1.329 Fahrzeuge unterwegs. An dieser recht traurigen Realität ändern auch 45.000 Besucher der „Erlebniswelt Elektromobilität“ der Gläsernen VW-Manufaktur in der Elbstadt (noch) nichts.
dnn.de (Statistik), automobilwoche.de (Erlebniswelt)
Trucks für die elektrische Autobahn: Scania hat einen hybridfähigen Oberleitungs-LKW für die zwei elektrifizierten Test-Kilometer der schwedischen E 16 (wir berichteten) vorgestellt. Der LKW kann sich während der Fahrt an- und abkoppeln und fährt mit Strom oder Biosprit.
logistra.de
Kabelloser Toshiba-E-Bus: Toshiba testet sein kürzlich entwickeltes Induktiv-Ladesystem (wir berichteten) mit einem mittelgroßen Bus in Tokyo. Dabei handelt es sich um einen 45-Sitzer, der noch bis Dezember zwischen Niederlassungen von All Nippon Airways und dem Haneda Airport verkehrt.
electriccarsreport.com
Akkuschutz: Der kalifornische Halbleiter-Hersteller Intersil stellt ein neues Überwachungs-IC für Batteriepakete von Elektro- und Hybridfahrzeugen vor. Das ISL78610 sorgt für den Zellausgleich sowie die Spannungs- und Temperaturüberwachung in bis zu zwölf Zellen.
elektroniknet.de
Standard für Wasserstoff-Tankstellen: Soeben wurden mit der ISO/TS 19880-1:2016 die grundlegenden normativen Anforderungen an Wasserstoff-Tankstellen publiziert.
greencarcongress.com, iso.org
„Die Umsetzung unseres Zukunftsprogramms ist reizvoll und macht Spaß. Die Beantwortung der Frage, welche Form von Mobilität wir künftig haben, nimmt gerade 30 bis 50 Prozent meiner Arbeitszeit in Anspruch.“
Einen Großteil seiner restlichen Arbeitszeit ist VW-Chef Matthias Müller weiterhin mit Dieselgate beschäftigt. Entschädigungen für Kunden wie in den USA schließt er in der „Welt am Sonntag“ für Europa übrigens aus.
welt.de
„Die jetzt eingeführte Kaufprämie für E-Autos lässt sich am besten mit einem Stück Traubenzucker vergleichen, das man einem 1.000-Meter-Läufer vor dem Start des Rennens großzügig zugesteht – während alle Konkurrenten um ihn herum bis oben hin abgefüllt mit Dopingmitteln an den Start gehen.“
Jürgen Döschner plädiert in seinem Radiobeitrag für einen fairen Wettbewerb ohne Subventionen für Diesel und Co. Dann würden sich E-Autos auch ohne Kaufprämien durchsetzen.
deutschlandradiokultur.de
„Wer braucht denn wirklich die Schnellladestation? Das sind Langdistanz-Leute, Außendienstler. Aber wer täglich 15, 20 km von daheim ins Büro und wieder zurück fährt, der braucht eine Schnellladestation nur, wenn er am Wochenende zur Oma fährt.“
ABB-Chef Ulrich Spiesshofer zeigt sich im „Wirtschaftsblatt“ davon überzeugt, dass auch für das Laden von Elektroautos mit 400 km Reichweite die heimische Steckdose in den meisten Fällen genüge. Nicht die Fahrer, sondern die großen Autokonzerne bräuchten 3.000 Ladestationen an den Autobahnen, um potenziellen Käufern die Reichweitenangst zu nehmen. Eine erstaunliche Aussage für jemanden, dessen Mitarbeiter DC-Schnellladestationen verkaufen (müssen).
wirtschaftsblatt.at
Kein Entkommen: Die Flotte der niedersächsischen Polizei wurde um zwölf Plug-in-Hybride von VW verstärkt. Unter anderem erhofft man sich durch Zuschaltung des E-Antriebs Tempo-Vorteile bei eiligen Einsätzen. Auf Streife sind die Plug-ins rund um Hannover, Braunschweig, Göttingen und Wolfsburg.
noz.de
Aus für Förderprogramm in Heidelberg: Weil eine Mehrfachförderung nicht möglich ist, setzt Heidelberg nach der Einführung der Kaufprämie für Elektrofahrzeuge sein stadteigenes Förderprogramm aus. 270 Käufer von Elektro-, Hybrid- und Erdgasautos hatten vom Programm „Umweltfreundlich mobil“ profitiert.
die-stadtredaktion.de
Home-Charging in Österreich: Der Bundesverband Elektromobilität (BEÖ) fordert den Abbau von bürokratischen Hürden bei der Errichtung von Wallboxen im Privatbereich. Fast 90 Prozent der E-Auto-Nutzer würden ihr Fahrzeug daheim laden, bisher sei die Vorschriftenlage kompliziert und uneinheitlich.
auto.oe24.at
Kärnten elektrisch: In der 7.000-Seelen-Gemeinde Arnoldstein setzt man bei der Förderung von Elektromobilität nicht nur auf Finanzspritzen, sondern seit Jahren auch auf kostenlose Probefahrten. Bisher wurde der Kauf von fünf E-Autos, elf E-Scootern und 165 Pedelecs gefördert. Die Kleinstadt wurde für ihre Umweltpolitik schon mehrfach ausgezeichnet.
arnoldstein.gv.at (PDF)
Straßenmaut für Kalifornien: Nachdem die Steuereinnahmen aus Benzin – vor allem wegen der niedrigen Spritpreise, aber auch aufgrund des steigenden Anteils von Elektroautos – zurückgegangen sind, fehlt Kalifornien Geld für den Erhalt der Straßen. Daher werden aktuell verschiedene Pay-by-Mile-Modelle erprobt. In den letzten neun Monaten haben über 5.000 Freiwillige daran teilgenommen.
sfchronicle.com
Lese-Tipp: Während viele Artikel zum tödlichen Unfall eines Tesla mit Autopiloten in die emotionale Ecke abdriften, liefert Thomas Harloff eine so ausführliche wie unaufgeregte Analyse zum Versagen der Technik. Er arbeitet heraus: „Neben der Technik haben bei diesem Unfall die Menschen versagt.“
sueddeutsche.de
Klick-Tipp: Derweil hat Tesla einen Prototypen des Model 3 zum Fotoshooting nach San Francisco geschickt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Das finale Design wird allerdings noch einmal anders aussehen, betont Tesla. Das gelte vor allem auch für den Innenraum.
autobild.de
Radikaler Verbraucherschutz: Ein australisches Ehepaar war von seinem ständig defekten Dodge Journey so genervt, dass es den Wagen schließlich mit einem Panzer überrollt hat. Anlass zu der medienwirksamen Aktion gab offenbar eine mehrjährige Auseinandersetzung mit dem Hersteller.
sueddeutsche.de, youtube.com
>> Die heutige Ausgabe wurde produziert von Carmen Achter und Peter Schwierz <<
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