Guten Morgen! Heute startet die IAA Mobility für die Presse in München. Und das Team von electrive sendet seine täglichen Video-News nicht aus dem Studio in Berlin, sondern direkt vom Messestand der EnBW auf dem Königsplatz in München! Klicken Sie gerne ab 12 Uhr rein und/oder schauen Sie vor Ort vorbei. Und hier sind die Meldungen des Tages: Tesla Model 3 Highland startet bei 45.700 Euro: Tesla hat den deutschen Herstellern vor der IAA ein wenig die Show gestohlen – und das Facelift des Model 3 präsentiert, das unter dem Projektnamen Highland entwickelt wurde. Dabei gibt es Updates bei Design und Ausstattung, die das Model 3 deutlich effizienter machen sollen. Zur Technik gibt es bisher nur wenige Angaben. BMW Vision Neue Klasse gibt Ausblick auf den Elektro-3er: Nichts weniger als die „Neuerfindung von BMW“ soll es sein: Der Autobauer hat im Vorfeld der IAA Mobility in München die Studie BMW Vision Neue Klasse präsentiert, um die Designsprache für die E-Autos auf Basis der neuen Plattform vorzustellen. Dabei geht BMW einen ganz anderen Weg als bei den aktuellen Serienmodellen. Weltpremiere des Mini Cooper E und Countryman E: Der BMW-Marke Mini hat im Vorfeld der IAA Mobility gleich zwei neue Elektromodelle enthüllt. Dabei handelt es sich um die lange angekündigte Elektro-Version des Kompakt-SUV Countryman sowie den neuen Mini Cooper, der künftig aus der Kooperation mit dem chinesischen Autobauer Great Wall stammt. Wir haben alle Daten. — Textanzeige — Opel Astra Sports Tourer Electric ab 43.490 Euro bestellbar: Nachdem Opel im Juni die Bestellungen für die rein elektrische Version des Astra geöffnet hatte, kann jetzt auch der Kombi-Ableger in Deutschland geordert werden. Der Opel Astra Sports Tourer Electric startet zu Listenpreisen ab 43.490 Euro. USA starten Milliarden-Förderung für Fertiger von E-Fahrzeugen: Die US-Regierung stellt bis zu zwölf Milliarden Dollar bereit, um Autohersteller bei der Umrüstung bestehender Werke für die Produktion von Elektro- und Hybridfahrzeugen zu unterstützen. Weitere 3,5 Milliarden Dollar sollen in eine neue Runde zur Förderung der Produktion von Batterien und Batteriematerialien fließen. Polestar steigert Umsatz und senkt Verlust: Polestar hat seine Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2023 vorgelegt. Die Elektroauto-Marke konnte ihren Umsatz von Januar bis Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf rund 1,2 Milliarden US-Dollar (1,11 Milliarden Euro) steigern. — Textanzeige — Exakt 3.554 Elektro-Pkw wurden im Juli in Spanien neu zugelassen, 66 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Von Januar bis Juli 2023 registrierte Spanien 29.116 neue E-Pkw (+73 Prozent). Die Neuzulassungen von Pkw mit Plug-in-Hybridantrieb stiegen im Juli um 42,6 Prozent auf 5.176 und im bisherigen Jahresverlauf um 34,3 Prozent auf 36.830 Fahrzeuge. Porsche baut Batteriefabrik womöglich doch in Deutschland: Porsche könnte seine große Batteriezellen-Fabrik doch in Deutschland bauen, und zwar in Brandenburg. Zuletzt gab es Gerüchte, dass es Porsche aufgrund der Subventionen und Energiepreise nach Nordamerika ziehen könnte. Laut einem Medienbericht ist nun aber auch ein Standort in der Lausitz im Gespräch. Schaeffler und VDL bringen E-Shuttle-Studie zur IAA: Schaeffler und die VDL Groep entwickeln und bauen eine neue Generation von fahrerlosen Elektro-Shuttles für den ÖNPV. Sein erstes Konzeptfahrzeug sowie die Technologien zur Elektrifizierung und Automatisierung der Shuttles wird das Duo auf der bevorstehenden IAA Mobility präsentieren. — Textanzeige — Pepper Motion setzt auf Toyota-Brennstoffzellen: Der deutsche Elektro-Umrüster Pepper Motion wird in seinem Wasserstoff-Antriebssystem für Nutzfahrzeuge Brennstoffzellen von Toyota verbauen. Einen entsprechenden Lieferantenvertrag hat Pepper Motion mit Toyota Tsusho Nexty Electronics Europe unterzeichnet. Wasserstoff-Offroad-Rennserie Extreme H startet erst 2025: Die Batterie-elektrische Offroad-Rennserie Extreme E wird ihren Ableger mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeugen 2025 an den Start bringen, ein Jahr später als bisher geplant. Dafür dürfte die Rennserie bereits ein Jahr nach dem Start als Weltmeisterschaft ausgetragen werden. „Diese Zelle hat jetzt 19.500 Zyklen. Jeder Zyklus beträgt 300 Kilometer. Bei 20.000 Zyklen wären es also 6 Millionen Kilometer.“ Michael Metzger, der im Rahmen der Batterieforschungspartnerschaft von Tesla mit der kanadischen Dalhousie University im Team von Jeff Dahn arbeitet, berichtet in einem lesenswerten Artikel von Electric Autonomy über weitere Fortschritte des Teams bei der Erhöhung der Langlebigkeit von NMC-Zellen. „Die Produktion von Elektroautos skalieren kann man nur, solange die Verfügbarkeit der Rohstoffe gesichert ist. Und da hat Europa eben ein strukturelles Problem.“ BMW-Chef Oliver Zipse hält die politische Vorgabe zum Verbrenner-Aus in der EU für „fahrlässig“. Es sei ein „Irrglaube, man müsse nur den Verbrennungsmotor verbieten und der Rest richte sich von allein“. Nach außen werde Europa „politisch erpressbar, weil wir auf die Rohstofflieferungen angewiesen sind“. Eine überzeugte „Neuerfindung von BMW“ (siehe Premiere der Neuen Klasse) klingt anders… „Gewerblich genutzte Pkw werden vom Umweltbonus ausgeschlossen, obwohl der Umstieg auf die Elektromobilität in allen Flotten gebraucht wird.“ VDA-Präsidentin Hildegard Müller kritisiert die zum 1. September erfolgte Streichung der staatlichen E-Auto-Prämie für gewerbliche Käufer. Es seien gerade die Dienstwagen und andere gewerblich genutzte Pkw, die einen großen Beitrag beim Umstieg auf E-Fahrzeuge leisten könnten, die anschließend zu günstigeren Preisen auf den Gebrauchtwagenmarkt kämen. Charging Reliability Index – Schlaglicht auf die Ladezuverlässigkeit von E-Autos: Das eMobility-Unternehmen EcoG hat einen Index entwickelt, um die Ladezuverlässigkeit verschiedener Elektromodelle zu messen. Eine erste Auswertung des Unternehmens unter zehn Fahrzeugmodellen ergab, dass beim „Charging Reliability Index“ im Schnitt nur 68 von 100 Prozent erreicht werden – also noch viel Luft nach oben ist. Wir liefern Ihnen die Details heute exklusiv vorab. EnBW verdoppelt Investitionen in HPC-Ausbau: Die EnBW hat ihre Investitionen für den Aufbau von Schnellladeinfrastruktur in Deutschland auf rund 200 Millionen Euro pro Jahr verdoppelt. Bis 2030 will das Energieunternehmen rund 30.000 Schnellladepunkte in Deutschland betreiben. Zudem wird der Bau von fünf weiteren Ladeparks angekündigt. — Textanzeige — VW Frankreich baut 150 öffentliche HPC-Säulen bei Händlern: Volkswagen baut ein eigenes Hochleistungs-Ladenetz an den Händlerbetrieben seiner Marken in Frankreich auf. Das vom Konzern unter dem Label „Electrify France“ angekündigte Schnellladenetz entsteht an Vertriebsstandorten der Marken VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Seat, Cupra und Skoda. 200 weitere Ladepunkte am Niederrhein: Der niederrheinische Energieversorger NEW baut sein E-Auto-Ladenetz weiter aus. Zusätzlich zu den bis Anfang 2023 installierten 230 AC-Ladepunkten sollen bis Ende 2023 weitere 200 neue AC-Lader hinzu kommen. Auf einem Supermarkt-Parkplatz in Grevenbroich hat die NEW zudem ihre erste DC-Säule installiert. Weitere DC-Lader sollen folgen. Wien Energie meldet 2.000 öffentliche AC- und gut 60 DC-Lader: Wien Energie baut die Ladeinfrastruktur in der österreichischen Hauptstadt weiter aus. Nach der 2021 abgeschlossenen Errichtung von 1.000 öffentlichen AC-Ladepunkten im Auftrag der Stadt Wien wurde diese Zahl inzwischen auf über 2.000 verdoppelt. Hinzu kommen mehr als 60 Schnellladepunkte. Lese-Tipp: Die Strategieberatung Deloitte geht in einer Analyse davon aus, dass die Preisparität zwischen Verbrennern und E-Autos erst zwischen 2028 und 2030 erreicht sein wird – 2030 wird es demnach erst 11,7 Millionen E-Autos in Deutschland geben. Deloitte schätzt, dass neue Marktteilnehmer bei der Batterie einen Kostenvorteil zwischen 13 und 27 Prozent gegenüber traditionellen OEM haben. Förder-Tipp: Der mit einem Budget von 30 Mio. Euro ausgestattete Förderschwerpunkt MARITIME.zeroGHG des Maritimen Forschungsprogramms des Bundeswirtschaftsministeriums soll gezielt dazu beitragen, die technologischen Grundlagen für die Dekarbonisierung von Schifffahrt und Schiffbau zu schaffen. Mit MARITIME.zeroGHG wird der komplette Schiffslebenszyklus betrachtet. E-Tretroller-Anbieter Lavoie übernimmt VanMoof: Der insolvente niederländische E-Bike-Hersteller VanMoof bekommt einen neuen Besitzer. Lavoie, ein zu McLaren Applied gehörender britischer Anbieter von E-Tretrollern, kündigt die Übernahme von VanMoof an. Lavoie plant, das E-Bike-Geschäft von VanMoof weiterzuentwickeln und auszubauen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen, Peter Schwierz und Stefan Köller. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die IAA-Woche! << |
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