Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Tesla baut Gigafactory in Mexiko und neue Modelle: Tesla hat bei dem Investoren-Tag eine neue Giga Mexico bestätigt. Dort sollen die Fahrzeuge der nächsten Generation gebaut werden, deren Produktionskosten halbiert werden sollen. Bei dem lange angekündigten Masterplan 3 von Elon Musk geht es um eine Zukunft mit erneuerbaren Energien – vieles davon bleibt aber unklar. FDP-Störmanöver gefährdet EU-weites Verbrenner-Aus für 2035: Das eigentlich bereits beschlossene Aus in der EU für neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035 könnte auf der Zielgeraden noch von der FDP gekippt werden. Deutschlands Verkehrsminister Volker Wissing hat die Zustimmung zum Beschluss widerrufen. Daimler Buses fokussiert Werk Mannheim auf E-Stadtbusse: Daimler Buses macht sein Werk in Mannheim zum Kompetenzzentrum für E-Stadtbusse. Das Werk wird sich ab 2024 vollständig auf die Produktion von elektrisch angetriebenen Stadtbussen fokussieren und zusätzlich stärker in die Komponentenfertigung einsteigen. -- Textanzeige -- 6.183 neue Elektro-Pkw in Norwegen: Nach einem extrem schwachen Januar haben die Elektroauto-Zulassungen in Norwegen wieder ihr gewohntes Niveau erreicht. Im Januar wurden dort 6.183 neue Elektro-Pkw registriert. Mit Abstand das meistverkaufte Modell war das Tesla Model Y. Sono will Sion-Programm verkaufen: Nachdem das Münchner Startup Sono Motors beschlossen hat, sein Solar-Elektroauto-Programm Sion einzustellen, bietet das Unternehmen interessierten Dritten den Kauf des kompletten Sion-Programms an. Wie Sono Motors angibt, geht es um die Industrialisierungsrechte und Vermögenswerte, um die Produktion des Sion doch noch verwirklichen. Timo Sillober verlässt EnBW: Timo Sillober hat nach über sieben Jahren die EnBW verlassen. Wie Sillober selbst auf LinkedIn schreibt, ist er seit Ende Februar nicht mehr für den Energiekonzern tätig. Bei der EnBW stand Timo Sillober als Vertriebschef für den massiven Ausbau der Elektromobilität. Mehr als 4 Millionen Elektroautos hat Tesla inzwischen produziert. Der Jubiläumsstromer lief jetzt in der Fabrik in Texas vom Band. „Wir haben zwölf Jahre gebraucht, um die erste Million zu bauen, und etwa 18 Monate für die zweite Million. Bei der dritten Million waren es elf Monate. Für die vierte Million haben wir dann weniger als sieben Monate gebraucht“, sagt Tesla-Fertigungschef Tom Zhu. Perlen vor die Säue: E-Fuels sind E-Fails. „Fossile First, Verantwortung Second“ – so fasst Julian Zuber, CEO von GermanZero, die aktuelle deutsche Verkehrspolitik unter Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) zusammen. Der Gastkommentar erscheint zum globalen Klimastreik von Fridays for Future am 03. März und macht deutlich: So wird’s in Deutschland nichts mit einer klimaneutralen Wirtschaft. Comau stößt zu Feststoffbatterie-Demoprojekt Spinmate: Der zum Stellantis-Konzern gehörende italienische Automatisierungsspezialist Comau hat sich dem EU-finanzierten Projekt Spinmate angeschlossen, das darauf abzielt, neue Herstellungstechniken für Feststoffbatteriezellen zu entwickeln. Kore Power und Siemens kooperieren für US-Zellfabrik: US-Batterieentwickler Kore Power will mit Siemens eine Batteriezellenfabrik mit einer Jahreskapazität von 12 GWh im US-Bundesstaat Arizona hochziehen. Die Fabrik namens „KOREPlex“ in Buckeye im Großraum von Phoenix soll Batteriezellen für Elektrofahrzeuge und stationäre Anwendungen produzieren. Projektteam testet BZ-Range-Extender als Umrüstlösung: Ein deutsches Konsortium unter Leitung von Orten Fahrzeugbau entwickelt im Projekt „H2Kit“ ein Brennstoffzellen-basiertes Umrüst-Kit, das Nutzfahrzeuge mit energieintensiven Nebenverbrauchern – beispielsweise Kühltransporter – zu effizienteren Elektrofahrzeugen machen soll. Tevva arbeitet mit Batterie-Recycler Ecobat zusammen: Der britische E-Lkw-Hersteller Tevva hat eine strategische Partnerschaft mit dem Batterie-Recycler Ecobat geschlossen. Diese beginnt mit einem 12-monatigen Pilotprojekt für das Handling und die Reparatur der von Tevva eingesetzten Batterien. Meistgeklickter Link am Donnerstag: Tesla will wohl 2024 überarbeitetes Model Y bringen. „Die Auswirkungen der Energiekrise haben nicht zu dem ursprünglich befürchteten starken Anstieg der globalen Emissionen geführt – und dies ist dem herausragenden Wachstum von erneuerbaren Energien, Elektrofahrzeugen, Wärmepumpen und energieeffizienten Technologien zu verdanken.“ Erklärt Fatih Birol, Leiter der Internationalen Energieagentur (IEA), mit Blick auf eine neue IEA-Analyse zu den CO2-Emissionen im Jahr 2022. Ohne saubere Energie wäre der Anstieg der CO2-Emissionen fast dreimal so hoch gewesen. Dennoch steigen Emissionen aus fossilen Brennstoffen weiter und behindern die Bemühungen zur Erreichung der weltweiten Klimaziele. „Der Markt für Wasserstofffahrzeuge wird überschaubar bleiben. Er wird nie so groß sein wie die Batterie-elektrische Mobilität.“ Das sagt BMW-Chef Oliver Zipse. Es gebe aber „Bedarf für Kunden, die keinen Zugang zu Ladeinfrastruktur haben oder auch solche, die kein BEV mit einer 500-Kilo-Batterie fahren wollen“. „Die deutschen Autohersteller müssen die Produktion kommender Elektroautos auf den neuen Plattformen so schnell wie möglich in lokalen Werken in China hochfahren.“ Rät Dietmar Voggenreiter, Senior Advisor bei Horváth & Partners. Sonst drohe die Gefahr, „dass die chinesischen Joint-Venture-Partner die Produktion ihrer eigenen erfolgreicheren Elektroauto-Marken bevorzugen und die Joint-Venture-Pflichten vernachlässigen“. Laut Handelsblatt kam Volkswagen 2022 in China bei E-Autos nur auf einen Marktanteil von 2,4 Prozent. BMW, Mercedes und Audi lagen jeweils unter einem Prozent. Jet H2 Energy baut bis 2024 zehn H2-Tankstellen: Jet H2 Energy plant den Bau seiner ersten zehn Wasserstofftankstellen in Deutschland und Dänemark. Diese werden sowohl Pkw als auch leichte und schwere Nutzfahrzeuge und Busse mit gasförmigem, grünem Wasserstoff versorgen – bei 350 und 700 bar. Frankfurt ändert Genehmigungsprozess für Ladenetz-Aufbau: Frankfurt am Main verabschiedet sich von dem bisherigen Verfahren für den Ladeinfrastruktur-Ausbau in der Stadt. Laut einem Medienbericht will die Verwaltung künftig selbst Standorte ausweisen und diese dann an Betreiber vergeben. Bisher schlagen die Ladesäulenbetreiber in ihren Augen lukrative Orte selbst vor. First Bus ordert 117 E-Busse bei Wrightbus: Das britische Transportunternehmen First Bus hat beim nordirischen Busbauer Wrightbus weitere 117 Elektrobusse für den Einsatz in vier Städten bestellt. Möglich macht die Beschaffung eine aufgestockte Förderung der britischen Regierung. Folgeauftrag für Ebusco aus Schweden: Der niederländische Elektrobus- und Ladeinfrastruktur-Hersteller Ebusco hat einen neuen Vertrag mit dem ÖPNV-Unternehmen Svealandstrafiken in Schweden unterzeichnet. Dieser umfasst 23 Ebusco 3.0 in der 13,5-Meter-Ausführung, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 ausgeliefert werden sollen, sowie eine Option zum Kauf von 41 weiteren 13,5-Meter-Bussen. Regiobus Hannover nimmt 15 eCitaro in Betrieb: Regiobus Hannover wird ab März 15 Elektrobusse von Daimler Buses als Ersatz für Dieselbusse im regulären Linienbetrieb zwischen Wunstorf und Hannover sowie Gehrden und Hannover einsetzen. Die Ladeinfrastruktur wird noch weiter ausgebaut. Video-Tipp: Die Debatte um die Ladeinfrastruktur dreht sich immer noch um das politische Ziel, dass bis 2030 eine Million Ladepunkte nötig seien. Laut Jan Strobel, Abteilungsleiter Regulierung, Marktkommunikation und Mobilität beim BDEW, ist es „Zeit für eine neue Elektromobilitätspolitik“, wie er bei unserer Online-Konferenz „electrive.net LIVE“ durchsickern ließ. Video-Tipp: Kia hat in Form eines Videos den wohl letzten Teaser für sein neues Elektromodell EV9 vor der Präsentation der Serienversion veröffentlicht, die Mitte März stattfinden soll. Die Silhouette gleicht der bekannten Studie, auch die auffälligen Scheinwerfer mit den in die Frontschürze integrierten LED haben es in die Serie geschafft. Bilder aus dem Innenraum gibt es aber erst zur Premiere. SPL Powerlines Germany suchen einen Technischen Vertriebsingenieur / -manager Elektromobilität (m/w/d) - Deutschland. Neben der Akquise von Neukunden im B2B-Segment betreust Du unsere Bestandskunden im Bereich Elektromobilität/ Ladeinfrastruktur. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> Sicherheits-Rückruf für Rivian R1T und R1S: Das US-Startup Rivian ruft 12.716 seiner Elektroautos zurück. Ein defekter Sensor in der Sicherheitsgurt-Baugruppe könnte dazu führen, dass der Beifahrer-Airbag vorne im Fall der Fälle nicht auslöst. Die zurückgerufenen Fahrzeuge wurden zwischen dem 10. September 2021 und dem 15. September 2022 produziert. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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