Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Tencent steigt bei Tesla ein: Das chinesische Internet-Unternehmen Tencent, das u.a. an den Elektroauto-Startups Future Mobility und NextEV beteiligt ist, investiert rund 1,8 Mrd Dollar in Tesla und übernimmt dafür rund fünf Prozent der Firmenanteile. Welche Strategie Tencent damit verfolgt, ist noch unklar. Möglicherweise steht das Investment im Zusammenhang mit den Plänen von Tesla, künftig auch in China zu produzieren. In der Folge wird Tesla an der Wall Street erstmals höher bewertet als Ford. Mehr Reichweite für Fisker Emotion: Der für dieses Jahr angekündigte Fisker Emotion soll es dank neuartiger Energiespeicher auf Graphen-Basis bekanntlich auf 640 km Reichweite bringen. Doch wie Unternehmenschef Henrik Fisker nun ankündigte, sollen 2019 bereits mehr als 700 Kilometer möglich sein. Die Schallgrenze von 1.000 Kilometern will Fisker im Jahr 2024 knacken und parallel die Ladezeiten deutlich reduzieren. Das sind große Worte, denen nun große Taten folgen müssen. Elektro-Submarke von Kia in Planung? Eine neue Markenanmeldung von Kia zeigt ein rundes Logo mit dem Buchstaben E. In der Beschreibung für das Logo werden auch Elektro-Fahrzeuge angeführt. Gut möglich also, dass die Koreaner künftige Elektro-Modelle unter einer eigenen Submarke anbieten. Bisher bietet Kia mit dem Soul EV nur ein reines E-Modell an. 2018 soll wie berichtet als nächster Stromer eine E-Version des Niro folgen. – Textanzeige – LTC will auch mit E-Transportern durchstarten: Die London Taxi Company (LTC) investiert zusätzliche 25 Mio Pfund in ihr neues Werk im englischen Ansty nahe Coventry, um dort künftig auch E-Transporter zu produzieren. Das Werk wurde erst kürzlich eröffnet und wird zunächst die Fertigung von E-Taxis mit Range Extender aufnehmen. Gericht lehnt Diesel-Verkaufsstopp ab: Das Verwaltungsgericht in Schleswig hat den Antrag der Umweltorganisation BUND auf Verkaufsstopp für Diesel-Neuwagen der Norm Euro 6 abgelehnt. Seine Entscheidung begründet das Gericht mit einer EU-Verordnung, die derartige Verbote nicht zulasse. Diese kann noch vor dem OVG angefochten werden. E-Bus-Produktion in der Türkei: Die Hersteller Bozankaya und Karsan wollen bei der Fertigung von Elektro-Bussen zusammenarbeiten. Die auf drei Jahre angelegte Kooperation sieht die Produktion von insgesamt 900 E-Bussen von Typ E-Karat im Kasan-Werk in der türkischen Provinz Bursa vor. Über 15.000 E-Lastenräder wurden laut den jüngst vom Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) vorgelegten Zahlen 2016 in Deutschland verkauft. Fun Fact: Damit wären im vergangenen Jahr mehr E-Cargobikes als reine E-Autos (11.410 lt. KBA) abgesetzt worden. E-Mobilität kommt also – nur anders als gedacht. Autobauer vs. Tech-Riesen: Oliver Wyman hat 85.000 Mobilitäts-Patente aus den Jahren 2012 bis 2016 von Daimler, BMW, Audi, VW, GM und Tesla sowie von Facebook, Google, Apple, Microsoft, Amazon und Uber untersucht. Ergebnis: Die Technologiekonzerne haben die Anzahl derartiger Patente seit 2012 um durchschnittlich 70 Prozent pro Jahr gesteigert, während sie bei den OEMs um sieben Prozent zurückgingen. Mugen zeigt E-Offroad-Bike: Honda-Werkstuner Mugen hat auf der Tokyo Motorcycle Show mit der E.Rex das Konzept eines elektrisch angetriebenen Motocross-Bikes auf Basis der Honda CRF250R vorgestellt. Leider sind bislang keine Infos zu Leistungsdaten oder Produktionsplänen bekannt. – Textanzeige – Werkzeug-Set für elektrifizierte Fahrzeuge: Gedore bietet mit der L-Boxx ab sofort einen 53-teiligen Werkzeugsatz speziell für die Reparatur und Wartung von Hybrid- und Elektro-Fahrzeugen aller Hersteller an. Sämtliche darin enthaltenen Werkzeuge sind laut Gedore bis 1.000 Volt VDE-isoliert und erfüllen die Vorgaben der DIN EN 60900:2013-04 für sicheres Arbeiten unter elektrischer Spannung. Hybrid-Autofähre auf dem Rhein geplant: Michael Maul, Fährbesitzer und Vorsitzender des Deutschen Fähr-Verbandes, will eine dieselelektrische Autofähre mit dem eigenwilligen Namen “Horst” auf dem Rhein zum Einsatz bringen. Der Probebetrieb könnte Anfang 2018 zwischen Ingelheim und Oestrich-Winkel beginnen. Diesel-Skandal für Daimler rückt immer näher, wenn man der Argumentation der “Zeit” folgen möchte. Demnach hatte Daimler womöglich nur Glück, dass das ICCT bei seinen Untersuchungen, die den VW-Skandal ins Rollen brachten, keinen Mercedes beim Autovermieter bekam. Nun zieht sich die Schlinge für die Stuttgarter mit Verspätung dennoch immer enger zu. BMW-Chef Harald Krüger will neben der Fokussierung auf Batterie-elektrische Autos auch weiterhin an der Brennstoffzelle arbeiten. Denn es sei denkbar, dass Länder künftig das Angebot eines BZ-Modells zur Bedingung machen, um Autos im Land zu verkaufen. So schätzt Egbert Figgemeier von der RWTH Aachen die Entwicklung der Kosten für E-Auto-Akkus ein. Tesla und Panasonic bewegen sich laut Figgemeier “vermutlich schon sehr deutlich in Richtung 100 Euro je kWh”, während der Branchenschnitt noch rund 30 bis 40 Prozent darüber liege. Österreichs Umweltminister Andrä Rupprechter lässt durchblicken, dass es im Zuge der neuen Klima- und Energiestrategie für Dieselautos zu Steuererhöhungen kommen könnte. Die Botschaft dahinter: Wer jetzt noch kauft, ist selber Schuld. Hermes setzt auf Daimler: Hermes und Mercedes-Benz Vans haben eine strategische Partnerschaft zur Elektrifizierung der Fahrzeugflotte vereinbart. Die Unternehmen wollen zunächst in einer Pilotphase in Stuttgart und Hamburg ab Anfang 2018 den Einsatz von E-Fahrzeugen im realen Betrieb des Logistikunternehmens starten. Bis einschließlich 2020 will Hermes deutschlandweit 1.500 E-Transporter der Mercedes-Baureihen Vito und Sprinter einzusetzen. Offenbar hat man bei Daimler aus dem StreetScooter-Beispiel gelernt. Deutsche Märchenstraße wird elektrifiziert: Die Ferienroute, die zwischen Hanau und Bremen den Spuren der Gebrüder Grimm folgt, soll im Rahmen eines bis Dezember laufenden hessischen Förderprojektes elektrifiziert werden. Insgesamt neun Ladesysteme von Plug´n Charge sollen installiert und mindestens drei Carsharing-Stromer von E-Wald bereitgestellt werden. Der Anfang wurde in Bad Emstal gemacht. Neue Ubitricity-Ladepunkte in Heppenheim: In der hessischen Stadt wurden jetzt vier neue Ladepunkte mit Ubitricity-Technik eingeweiht. Sie können via Smartphone durch das Scannen eines QR-Codes freigeschaltet werden. 100 Mio für elektrische Lebensmittel-Lieferungen: Das niederländische Startup Picnic, das sich auf die Auslieferung von Lebensmitteln mit Elektro-Fahrzeugen über lokale Verteilzentren spezialisiert hat, konnte laut “The Next Web” in einer neuen Finanzierungsrunde sagenhafte 100 Mio Euro einsammeln. Picnic will das Geld nutzen, um seinen Lieferservice künftig in den gesamten Niederlanden anzubieten. PostNL dekarbonisiert: Der niederländische Post- und Paketzustellungsdienst PostNL strebt eine vollständige Dekarbonisierung seiner Auslieferungen auf der Insel Terschelling an und setzt dabei auf E-Fahrzeuge von Voltia. Nach erfolgreicher Testphase setzt PostNL dort nun drei E-Transporter ein. – Textanzeige – Lese-Tipp: Im Gegensatz zu Deutschland werden in der Schweiz keine öffentlichen Fördergelder für den Aufbau von Ladeinfrastruktur bereitgestellt. Wie der folgende Beitrag beleuchtet, kommt das Thema bei den Eidgenossen dennoch in Schwung. Strenge Abgasnormen machen’s möglich. Video-Tipp: Im Oktober 2016 hatte der Nio EP9 die bis dato schnellste Runde eines Elektroautos auf der berüchtigten Nürburgring-Nordschleife hingelegt. Ein neues Video zeigt die komplette Rekordrunde des E-Supersportwagens aus der Cockpit-Perspektive. Musk plant Gehirn-Computer-Schnittstelle: Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk warnt seit geraumer Zeit, dass künstliche Intelligenz den Menschen irgendwann überflügeln wird – und will dies nun offenbar mit der neuen Firma Neuralink verhindern. Die soll Elektroden entwickeln, die das menschliche Gehirn mit Computern vernetzen. So langsam kann einem bei diesem Mann schwindelig werden. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Daniel Bönnighausen und Stefan Köller <<- Marken + Nachrichten -
usatoday.com, cnbc.com, electrek.co, electrek.co (Wall Street)
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autoguide.comGewinnen Sie einen fast-E Ladegutschein im Wert von 500 €! Das Fraunhofer IAO befragt E-Autofahrer nach ihren Erfahrungen mit Schnelllade-Möglichkeiten. Die Umfrage ist Teil des EU-Projekts fast-E. Projekt-Koordinator ist die Firma Allego. Ziel ist die Verbesserung des Schnellladenetzes in Zentraleuropa. Jetzt teilnehmen und gewinnen!
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“Wir werden beide Konzepte weiter verfolgen. Es kann sein, dass es regional unterschiedliche Angebote gibt.”
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“80 Euro für 2022 sind das Ziel und wohl realistisch erreichbar. Dann wird es eng mit weiteren Senkungen, da schon die Rohstoffkosten in diesem Bereich liegen.”
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“Wer sich jetzt ein Dieselauto kauft, muss damit rechnen, dass es in den nächsten Jahren zu Änderungen kommen wird.”
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voltia.com (PDF)INNOVATIONS(T)RAUM ELEKTROMOBILITÄT 2017 am 27./28. Juni in Berlin: Im ehemaligen Güterbahnhof „von Greifswald“ werden sich am 27. Juni acht ausgewählte Start-ups aus den Bereichen Energie, Mobilität und Logistik den ca. 400 Teilnehmern in einem Pitch präsentieren. Anmeldung und Programm unter www.innovationstraum2017.de
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