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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Tesla plant weiteres Nordamerika-Werk: Elon Musk hat bei der Tesla-Hauptversammlung angekündigt, dass das Unternehmen noch in diesem Jahr den Standort für eine weitere Fabrik in Nordamerika ankündigen könnte. Zudem hat die Hauptversammlung wie erwartet einen weiteren Aktiensplit im Verhältnis drei zu eins genehmigt. Mercedes und Sortimo bieten eVito-Tests für Handwerker: Mercedes-Benz Vans bietet ab sofort gemeinsam mit dem Partner Sortimo interessierten Handwerksbetrieben die Möglichkeit, Batterie-elektrische und mit einem Regalsystem ausgestattete eVito Kastenwagen zu testen. Arrival pausiert wohl Auto- und Bus-Projekt: Das britische Elektrofahrzeug-Startup Arrival hat Insidern zufolge sein Bus- und Autoprojekt auf Eis gelegt. Demnach wolle Arrival sich vorerst voll auf die Einführung seines E-Transporters konzentrieren, um Einnahmen zu erzielen. — Stellenanzeige — Nikola liefert 48 E-Lkw im zweiten Quartal aus: Der amerikanische E-Lkw-Bauer Nikola Motor hat im zweiten Quartal 50 Exemplare des BEV-Trucks Tre gebaut und davon 48 an seine Händler ausgeliefert. Bis Jahresende soll die Produktionsrate deutlich gesteigert werden. 18 goldene BMW i3 zum Finale: Der BMW i3 ist nun endgültig Geschichte. BMW hat vor einigen Tagen die letzten 18 Exemplare des i3 ausgeliefert. Die Produktion des Elektro-Pioniers in Leipzig wurde Ende Juni nach rund 250.000 gefertigten Einheiten eingestellt. – ZAHL DES TAGES –Genau 2.170 Fiat 500 wurden im Juli in Deutschland neu zugelassen, womit sich dieses Modell den ersten Platz in der BEV-Statistik sichern konnte. Dahinter folgt der VW ID.4 (inkl. ID.5) mit 1.600 Neuzulassungen. Der Opel Corsa-e kam im vergangenen Monat auf 1.406 Neuzulassungen und somit Platz 3. Alle weiteren Modelle und Zahlen finden Sie in unserem eMobility-Dashboard. — Stellenanzeige — – TECHNOLOGIE –ADAC weitet Batterietest-Angebot in NRW aus: Der ADAC in NRW bietet über seinen Kooperationspartner Aviloo ab sofort einen Batterie-Check für gebrauchte Elektroautos in den Prüfzentren Köln, Oberhausen und Dortmund an. Mit dem TÜV-zertifizierten Test erhalten Interessierte ein herstellerunabhängiges und neutrales Urteil über den tatsächlichen Zustand der Antriebsbatterie. Forschungsprojekt vergleicht Wechselakkus mit integrierten Batterien: Das nun gestartete Forschungsprojekt „KreislaufAkkus“ des Instituts für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) der RWTH Aachen und des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) vergleicht Wechselakku-Systeme von E-Fahrzeugen mit vollintegrierten Batteriesystemen. Sakuu eröffnet Engineering-Zentrum im Silicon Valley: Sakuu, ein kalifornischer Entwickler von 3D-gedruckten Festkörperbatterien, hat ein neues Engineering-Zentrum im Silicon Valley eröffnet. Dieser mehrere Millionen Dollar teure Ausbau folgt auf die kürzliche Eröffnung der Batterie-Pilotlinie von Sakuu. e.battery systems will Batterien für E-Roller und -Rikschas in Indien bauen: Der österreichische Batteriespezialist e.battery systems und das indische Unternehmen Amara Raja Batteries haben die gemeinsame Entwicklung einer flüssigkeitsgekühlten Batterie für zwei- und dreirädrige Elektrofahrzeuge in Indien aufgenommen. In einem Jahr soll die Produktion anlaufen. – ZITATE DES TAGES –„Das Steuersystem für diese Autos ist ein Fehler der Politik, den wir endlich korrigieren sollten. Wenn die Regierung nach Maßnahmen zur Reduktion der Verkehrsemissionen und Finanzierung der Antriebswende sucht, ist eine Reform der Dienstwagenbesteuerung für Plug-in-Hybride der logische erste Schritt.“ Stef Cornelis, Deutschland-Direktor der europäischen Umweltdachorganisation Transport & Environment (T&E), fordert die Bundesregierung auf, Plug-in-Hybride bei der Dienstwagenbesteuerung nicht weiter zu privilegieren. Die Streichung dieser indirekten Subvention für PHEV würde laut T&E mehr als ein Drittel der Fördermittel decken, die zur Finanzierung der Kaufprämie für E-Autos im Zeitraum 2023 und 2024 bereitgestellt werden. „Die hätten, wenn man das hochrechnet, eine Kapazität von 100 Atomkraftwerken. Das ist gigantisch. Insofern spricht alles dafür, dass wir diese Speicherkapazität nutzen.“ Sagt Christian Rahn, Geschäftsführer des Solaranlagen-Anbieters Otovo Deutschland, mit Blick auf die in Deutschland bis 2030 angestrebten 15 Millionen E-Autos. „Das ist ein Potenzial, das bei der Energiewende einen wichtigen Baustein liefern könnte“, so Rahn. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Baden-Württemberg will mehr E-Quartierhubs fördern: Das Verkehrsministerium Baden-Württembergs baut seine Förderung für sogenannte E-Quartiershubs aus. Mit einem nun veröffentlichten zweiten Förderaufruf für Unternehmen soll das Programm mit mindestens zehn weiteren Hubs weiter vorangetrieben werden. Alpitronic Hypercharger erhalten Plug&Charge-Audit: Die Hypercharger HYC150 (150 kW) und HYC300 (300 kW) von Alpitronic haben das Audit von Hubject für Plug&Charge erfolgreich bestanden und sind nun vollständig zertifiziert. Damit können bis Ende 2022 mehr als 10.000 bereits installierte Hypercharger nachgerüstet werden. Heliox baut über 140 E-Bus-Lader in Norddeutschland: Der niederländische Ladeinfrastruktur-Spezialist Heliox hat Aufträge für über 140 neue Ladepunkte für Elektrobusse in drei Busdepots in Hamburg und Schleswig-Holstein erhalten. Alle Ladepunkte sollen bis 2023 installiert werden. ChargeX bietet „Abwrackprämie“ für alte Ladestationen: Das Münchner Startup ChargeX bietet Unternehmen, die ihre Ladeinfrastruktur erweitern wollen, eine „Abwrackprämie“ für alte Ladestationen an. Mit der Vertriebsaktion will das Unternehmen sein Aqueduct-Ladesystem, eine Art Mehrfachsteckdose für E-Autos, promoten. – SERVICE –Klick-Tipp: Cadillac entwickelt nach seinem großen Elektro-SUV Lyriq, dessen Serienproduktion im März angelaufen ist, ein kompaktes E-SUV, das nun erstmals mit Tarnung bei Testfahrten abgelichtet wurde. Der noch nicht benannte neue Cadillac-Stromer könnte im GM-Werk Ramos Arizpe in Mexiko gebaut werden und Ende 2024 auf den Markt kommen. – KURZSCHLUSS –Toyota bekommt bZ4X-Problem nicht in den Griff: Nach dem Rückruf von mehr als 5.000 Exemplaren des vollelektrischen Toyota bZ4X und Subarus Schwestermodell Solterra wegen der Gefahr sich lösender Räder gibt es offenbar noch keine Lösung für das Problem. Toyota bietet betroffenen Haltern in den USA, die ihren bZ4X wegen der Sicherheitsgefahr nicht nutzen können, deshalb nun unter anderem einen Rückkauf des Fahrzeugs an. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die neue Woche! << |
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