Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Tesla will angeblich 4 Millionen Kompakte pro Jahr bauen: Tesla plant für sein künftiges Kompaktmodell laut einem Medienbericht zunächst mit Produktionskapazitäten von vier Millionen Einheiten. Die Hälfte davon soll in Nordamerika entstehen und die Kapazität für je eine Million Fahrzeuge in China und Deutschland. Tesla-Fabrik Grünheide läuft im Drei-Schicht-Betrieb: In der Tesla Gigafactory in Grünheide wird inzwischen im Drei-Schicht-Betrieb produziert. Doch es wird bereits über weitere Schichten nachgedacht, um die Produktion weiter zu erhöhen – wohl auch mit einer zweiten Baureihe neben dem Model Y. 16.811 neue Elektro-Pkw in Norwegen: In Norwegen haben die Elektro-Pkw im März mit einem Marktanteil von 86,8 Prozent wieder leicht zugelegt – selbst das Ergebnis aus dem März 2022 wurde übertroffen. Mit Abstand das meistverkaufte Modell war das Tesla Model Y. -- Textanzeige -- EPA genehmigt Kaliforniens Pläne zu E-Lkw: Was sich laut Medienberichten bereits abgezeichnet hatte, ist nun bestätigt. Kalifornien hat von der Bundesbehörde EPA grünes Licht zur Umsetzung seiner Pläne für E-Trucks erhalten. Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2045 jedes Nutzfahrzeug in Kalifornien elektrisch fährt. Lightyear schließt Umstrukturierung ab: Nach der Insolvenz seiner Betriebsgesellschaft im Januar hat Lightyear die fällige Umstrukturierung abgeschlossen. Nach dem Neustart sollen noch 100 Mitarbeitende das Solar-Elektroauto Lightyear 2 auf die Straße bringen. Der Lightyear 0 bleibt damit wie erwartet Geschichte. Rivian liefert knapp 8.000 Fahrzeuge im Q1 aus: Der US-Elektroauto-Hersteller Rivian hat im ersten Quartal dieses Jahres 9.395 Fahrzeuge produziert und 7.946 ausgeliefert. Für das Gesamtjahr 2023 hält Rivian an seinem Ziel fest, 50.000 Fahrzeuge zu fertigen. -- Textanzeige -- Genau 10.250 Elektroautos wurden im ersten Quartal in der Schweiz und Liechtenstein neu gelassen, 16,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die reinen Stromer erreichten damit einen Neuzulassungsanteil von 17,4 Prozent. Hinzu kamen 5.205 neue Plug-in-Hybride (+4,1 %) mit einem Anteil von 8,8 Prozent. Deutsche Autoindustrie investiert 250 Milliarden Euro: Die Hersteller und Zulieferer der deutschen Automobilindustrie investieren laut dem VDA von 2023 bis 2027 weltweit mehr als 250 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Der Fokus der F&E-Investitionen liegt auf der Transformation, insbesondere der Elektromobilität. IBU-Tec gewinnt weiteren Großkunden für LFP-Materialien: IBU-Tec Advanced Materials hat nach eigenen Angaben einen weiteren Kunden für sein LFP-Batteriematerial gewinnen können. Mit einem nicht namentlich genannten „renommierten globalen Automobilkonzern“ wurde ein Vertrag über die Entwicklung und Produktion von LFP-Kathodenmaterial für Elektro-Pkw geschlossen. -- Textanzeige -- Forschung zu überdauernden Teilen in E-Fahrzeugen: Im Projekt KOSEL hat das Fraunhofer-Institut IWU mit Partnern einen Open-Source-Baukasten für E-Fahrzeuge entwickelt, der besonders langlebige und wiederverwendbare Module enthält. Dadurch sollen bestimmte Teile über mehrere Fahrzeuglebenszyklen hinweg verwendet werden können. X Shore schließt Millionen-Finanzierung ab: Der schwedische Elektroboot-Hersteller X Shore hat eine neue Finanzierungsrunde über 300 Millionen Kronen (rund 26,5 Millionen Euro) abgeschlossen. X Shore will mit dem frischen Kapital seine Produktion skalieren und die Rentabilität erreichen. Meistgeklickter Link am Dienstag war das erste Foto des VW ID.7 ohne Camouflage-Lackierung. „Wir halten es nicht für richtig, in Minen zu investieren.“ Das sagt BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter. BMW setze auf effizientes Design und Recycling, um die Batteriekosten zu senken: „Wir sehen es als wichtiger an, Rohstoffe aus Autos und anderen Produkten zurückzugewinnen.“ „Der Markt ist voll mit neuen, sehr wettbewerbsfähigen Playern, aber ein starker Wettbewerb motiviert uns einfach, ständig innovativ zu sein und uns zu verbessern.“ Die Marke VW will laut China-Chef Stefan Mecha das Tempo der E-Mobilität in China beschleunigen. Geplant sei, bis 2024 zusammen mit den drei Joint Ventures 15 Milliarden Euro in die E-Mobilität in China zu investieren – unter anderem, um dort die Zahl der Ladepunkte bis 2025 auf 17.000 zu erhöhen. „Beim Ioniq 7 gab es einige Bedenken, ob es ein Auto für Europa sein würde – aber nach dem Erfolg des Ioniq 5 sind wir jetzt zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir dieses Auto in Europa verkaufen können, und wir werden damit einige Kunden von Premiummarken gewinnen.“ Laut Hyundai-Europachef Michael Cole war der Hersteller überrascht, wie erfolgreich der Ioniq 5 bei der Gewinnung von Kunden von Premiummarken war – ein Weg, der nun mit dem Ioniq 7 fortgesetzt werden soll. „Die Markentreue scheint bei E-Fahrzeugen nicht so stark zu sein“, so Cole. Bei der Schwestermarke Kia gab es offenbar weniger Zweifel: Für deren Ioniq-7-Pendant EV9 wurde bereits vor einiger Zeit die Entscheidung getroffen, das große SUV auch in Europa zu verkaufen. Ryder ordert 4.000 E-Transporter bei BrightDrop: Die General-Motors-Marke BrightDrop hat einen weiteren Großauftrag für ihre E-Transporter erhalten. Ryder, ein US-Flottenmanagement-Unternehmen für Nutzfahrzeuge, will bis zum Jahr 2025 insgesamt 4.000 Zevo 600 und Zevo 400 von BrightDrop integrieren. Bund fördert 151 E-Lkw von Volta Trucks mit 25 Mio. Euro: Das schwedische E-Lkw-Startup Volta Trucks erhält vom deutschen Bundesverkehrsministerium Fördermittel in Höhe von 24,6 Millionen Euro zur Senkung der Fahrzeugkosten für 151 Exemplare seines Volta Zero. Volta Trucks will die ersten der geförderten Elektro-Lkw noch 2023 an Kunden ausliefern. -- Textanzeige -- ChargeOne baut Ladeinfrasturktur für Sixt: Der deutsche Ladeinfrastrukturanbieter ChargeOne hat eine Partnerschaft mit dem Autovermieter Sixt geschlossen. Bis zum Ende dieses Jahres wird ChargeOne mehr als 1.000 zusätzliche Ladepunkte an Sixt-Stationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz installieren. CaetanoBus baut bis zu 60 H2-Busse für Straßburg: Der Straßburger ÖPNV-Betreiber CTS (Compagnie des Transports Strasbourgeois) hat mit dem portugiesischen Bushersteller CaetanoBus einen Rahmenvertrag für die Lieferung von bis zu 60 Wasserstoffbussen in den nächsten fünf Jahren abgeschlossen. Quantron kooperiert mit Norwegian Hydrogen: Die Quantron AG und Norwegian Hydrogen, ein Hersteller von grünem Wasserstoff und Betreiber von Wasserstofftankstellen, haben eine auf fünf Jahre angelegte strategische Zusammenarbeit zur Einführung von Wasserstoff-betriebenen Schwerlast-Lkw in Skandinavien vereinbart. -- Textanzeige -- Klick-Tipp: Es gibt erste unverhüllte Fotos der elektrischen Neuauflage des Mini Cooper, die in Kooperation mit Great Wall aus China entsteht. Die Markteinführung ist wie berichtet für Mai 2024 geplant. Das ikonische Mini-Design bleibt dabei in Grundzügen erhalten, aber etwas moderner interpretiert. Klick-Tipp: Die NOW GmbH hat Video-Mitschnitte der Elektromobilitätskonferenz 2023 des Bundesverkehrsministeriums online gestellt, ebenso wie Präsentationen der Referentinnen & Referenten. Pariser sprechen sich gegen Miet-Tretroller aus: Die Stadt Paris hat ihre Bürgerinnen und Bürger zur Abstimmung über das avisierte Aus der elektrischen Miet-Tretroller in der Stadt gebeten – mit klarem Ergebnis: 89 Prozent der Abstimmenden sprachen sich dafür aus, die Miet-Tretroller von den Straßen der französischen Hauptstadt zu verbannen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke und Stefan Köller << |
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